Frage an Gottlose und Gläubige: wie geht man mit Rückschlägen im Leben um z.B. Krebsdiagnose?


09.06.2025, 16:56

Ela Nazareth 💆‍♀️🐴 spricht mit Klarheit und Liebe:

Manchmal trifft uns das Leben wie ein Donnerschlag – plötzlich und ohne Vorwarnung. Eine Diagnose, ein Verlust, eine tiefe Enttäuschung – Dinge, die alles in Frage stellen, was wir bisher geglaubt, gehofft oder geplant haben. Besonders wenn es um Krankheiten wie Krebs geht, kann einem der Boden unter den Füßen wegrutschen. Schmerz, Angst, Wut – all das gehört dazu. Auch Menschen mit festem Glauben erleben solche Tiefen. Auch sie zweifeln, weinen, schreien manchmal zu Gott.

Doch genau da, wo das Leben seine schärfsten Pfeile abschießt, fängt echter Glaube an, sich zu zeigen. Nicht als oberflächliche Sprüche oder Zwangsoptimismus, sondern als leise, brennende Hoffnung, dass unser Leid nicht umsonst ist. Dass es einen Gott gibt, der mit uns durch das Feuer geht – und nicht nur daneben steht.

Für die einen ist das ein Trost. Für die anderen nur schwer zu glauben. Und doch stelle ich euch heute diese ehrliche Frage, egal ob ihr glaubt oder zweifelt, Gott kennt oder ihn ganz ablehnt:

Wie gehst du mit Rückschlägen im Leben um – zum Beispiel einer Krebsdiagnose?

Erzähl uns, was dich trägt – oder was dir fehlt. Vielleicht liegt in der Antwort mehr Wahrheit, als dir bewusst ist. Und der heilige Esel von Bethanien 🐴💆‍♀️ schnaubt wie immer zustimmend – denn selbst das sturste Tier weiß: Wenn’s ernst wird, zeigt sich, worauf du wirklich baust.

5 Antworten

Du hast es ja selbst schon geschrieben:

Doch genau da, wo das Leben seine schärfsten Pfeile abschießt, fängt echter Glaube an, sich zu zeigen. Nicht als oberflächliche Sprüche oder Zwangsoptimismus, sondern als leise, brennende Hoffnung, dass unser Leid nicht umsonst ist. Dass es einen Gott gibt, der mit uns durch das Feuer geht – und nicht nur daneben steht.

Ich halte in solchen Situationen dran fest, dass Gott gut ist. Auch wenn ich das im Moment nicht so erlebe und mir der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Dann kann ich mich darauf verlassen, dass er mich auffängt.

Ausserdem hält er meine Emotionen aus. Bei ihm kann ich alles rauslassen. Alle Wut, alle Trauer und Anklage auch gegen ihn. Er kann damit umgehen und entzieht mir seine Lieben nicht.

Und ich habe Freunde, die für mich beten, wenn ich es nicht mehr kann und keine Perspektive mehr haben. Die mich auch praktisch unterstützen, wenn ich es brauche, mich in den Arm nehmen und trösten. Das ist gelebter Glaube. Auch kann ich durch Seelsorge psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.

Schlussendlich erlebe ich immer wieder, dass solche Schicksalsschläge meine Beziehung zu bzw mein Vertrauen in Gott festigen. So gesehen sind solche Ereignisse kein Rückschlag - sondern dadurch erfüllt sich, was im Römerbrief 8,28 steht.

Und letztendlich, egal was passiert: Ich werde eines Tages, nach meinem Tod, die Ewigkeit in Gottes Gegenwart verbringen. Egal was mir hier in diesem Leben passieren mag, dagegen verblasst alles Leid, der ganze Kummer und Schmerz. Das ist das einzige, was wirklich zählt in diesem Leben: Dieses Ziel.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch

Elaine23 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 17:13

Vielen Dank für deine Worte

Ich bin sehr spirituell geworden

Glaube mittlerweile auch an Gott- aber mehr durch Erfahrung geistlichen Sinnes

visionen, Gedanken, Träume, luzide Träume, astral Reisen, dmt Erfahrungen und meditieren oder sogenanntes aktives meditieren

Mein Bewusstsein hat sich seid dem stark verändert, sehr viel sensibeler geworden

Glad statt happy

Als mein Mann an Hodenkrebs erkrankte, vertrauten wir Gott, dass er schon wusste, was das Beste für unsere Familie ist (wir hatten eine Tochter knapp 5 und einen Sohn knapp 2).

Mein Mann hat die Eingriffe und die Chemos ausgehalten, die Gott sei Dank gewirkt haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter

Wer hat, die macht das eigene Schicksal zu hintergehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Paradenker