Der Raum

5 Antworten

Das ist eine sehr interessante und tiefgründige Metapher! Du beschreibst den Menschen als Raum, und das Verhalten, die Persönlichkeit oder das Aussehen als die Gegenstände darin, was die Idee von Veränderung und Entwicklung gut veranschaulicht. Es erinnert daran, dass wir alle die Kontrolle darüber haben, was wir in unser Leben lassen und was wir ablegen oder verändern genauso wie jemand entscheiden kann, welche Gegenstände er in seinem Raum behält oder entfernt.

Die Vorstellung, dass die Liebe oder der Hass, den wir für andere empfinden, mehr mit den "Gegenständen" als dem Raum selbst zu tun hat, könnte darauf hinweisen, dass unser Umgang mit anderen durch unsere Wahrnehmung und die Dinge, die wir über sie lernen oder erfahren, beeinflusst wird. Der Raum (also die Grundlage einer Person, ihre Essenz) bleibt konstant, während die "Gegenstände" (Verhalten, Wahrnehmungen, Vorlieben) flexibel sind und sich verändern können.

Der Vergleich mit dem Schiff ist ebenfalls sehr treffend. Auch wenn sich Teile des Schiffs (oder des Menschen) im Laufe der Zeit verändern, bleibt es immer noch dasselbe Schiff und so bleibt auch der Mensch in seiner Essenz immer die gleiche Person, auch wenn sich sein Verhalten und seine Erfahrungen verändern.

Es ist eine kraftvolle Metapher, die uns daran erinnert, dass wir als Menschen in der Lage sind, uns zu verändern und neu zu gestalten, aber unsere innere Essenz und unsere Grundwerte letztlich immer ein Teil von uns bleiben. Die Fähigkeit zur Veränderung ist eine Stärke, die uns hilft, uns weiterzuentwickeln. Es erinnert mich aber auch an den Islam

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das nachdenken an abstrakten Dingen inspiriert mich

Resurrection946 
Beitragsersteller
 18.12.2024, 22:17

Ich bin echt überrascht wie präzise du das verstanden hast und es mit eigenen Worten wieder gegeben hast , du hast eine besondere Fähigkeit mashallah

Einer der schlechtesten und unpassendsten Vergleiche die ich lesen durfte.


Resurrection946 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 17:35

Bring einen besseren

Resurrection946 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 17:37
@Mondovada3

Durch deine Aussage, würde ja heißen das du Mal was besseres gelesen hast

Resurrection946 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 17:41
@Mondovada3

Kann gut sein das keins dir gefiel, aber wenn du schreibst das meins das schlechteste war was du je gelesen hast, dann heißt das ja im Umkehr Schluss das die anderen ja besser waren , Gib mir einen davon

Mondovada3  17.12.2024, 17:43
@Resurrection946

Schau du willst jetzt zweimal was von mir, ohne ein BITTE...lern freundlich zu sein, vielleicht bekommst du dann was...

Ich finde die Idee gar nicht so schlecht.

Eine ähnliche Vorstellung gibt es hinsichtlich des Geistes. Wir denken immer, unser Geist sind unsere Gedanken und Gefühle. Tatsächlich gibt es aber immer noch einen (wachen und bewussten) Geist, wenn gerade keine Gedanken und Gefühle da sind. Da kann man sich auch den Geist wie einen Raum vorstellen und die Gedanken und Gefühle wie die Möbel in dem Raum. Ohne Gedanken und Gefühle gibt es immer noch einen Raum.

Ich halte es für plausibel, dass jeder Mensch ganz tief in seinem Inneren einen reinen unberührten geradezu perfekten Kern hat, der durch ihn ummantelnde Eigenschaften verdeckt ist, aber durch unsere Arbeit an uns selbst wieder zum Vorschein kommen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbsterfahrung, Zen, Tibet, Schamanismus, Yoga, Reisen

Resurrection946 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 19:56

Ja deswegen sind Kinder bevor sie nicht später ins Chaos gesteckt werden nazu perfekt würde ich Mal behaupten alle ihr Mentalität ist Naturel bedingt

Ja, hört sich ganz gut an.
So die Richtung wirds wohl sein.

Viele Menschen aber glauben eher, dass sie die Gegenstände sind, nicht der Raum.


Resurrection946 
Beitragsersteller
 17.12.2024, 20:04

Und das ist der springende Punkt, Definition über Kleidung zum Beispiel,

amormutuus  17.12.2024, 20:08
@Resurrection946

Ja genau.

Entscheidend ist, mit was man sich identifiziert, also gleich macht.

Wenn man Menschen fragt, wer sie sind, dann zählen sie Namen, Beruf ... auf, gehen also davon aus, dass sie das sind.

Gegenstände haben eine materielle Form, der Raum, nicht.