Besseres Leben der Asylanten
Hallo! Ich habe eine Frage, die mich schon länger beschäftigt bzw. die ich möglicherweise einfach nicht verstehe. Ich komme offensichtlich aus einem deutschsprachigen Land, in welchem die Asylpolitik immer öfter diskutiert wird. Dazu hätte ich eine Frage: Wieso verbauen sich viele Asylanten die Chance für ein besseres Leben bzw. Wieso ist es so schwer sich an ein Land anzupassen? Ich sage nicht, dass man nicht mehr gläubig sein darf. Ein Teil meiner Familie kommt aus Polen, jeder hat Deutsch gelernt, hat einen Job und ist somit nicht vom Staat abhängig. Andere Leute schaffen es somit ja auch, sich an das dementsprechende Land anzupassen. Wieso fällt das vielen Asylsuchenden so schwer?
9 Antworten
Aus tatsächlichen Gründen wird den Geflüchtet zunächst keine Arbeitserlaubnis erteilt. Da fällt ein Integrationspfeiler schon weg, die Arbeit.
Das fällt in den Wohncontainern, Erstaufnahmestationen, Wohnheimen sicher sehr leicht.
Aber vielleicht könntest Du ja mal ein paar Stunden opfern und den Menschen mit Deinen exzellenten Deutschkenntnissen helfen.
Wer sagt denn das sie dies nicht versuchen? Auch Sprachkurse sind nicht sofort immer zugänglich.
Das fällt in den Wohncontainern, Erstaufnahmestationen, Wohnheimen sicher sehr leicht.
stell dir vor, nicht alles im Leben fällt leicht - trotzdem tut mans, wenn man was erreichen will.
udn ich HABE vor lauter linkem Idealismus vor 35 Jahren Deutsch als Fremdsprache für Asylwerber unterrichtet - ich wurde schnell gescheiter und suchte mir eine andre Arbeit: mit solchen Leuten muss ich mich nicht umgeben, das hab ich nicht nötig.
Asylsuchende dürfen nicht arbeiten - sie hängen oft ziemlich lang untätig und von der Wohnvevölkerung getrennt herum, so dass sich Gewohnheiten und Muster einschleichen. Das es zum grossen Teil junge Männer sind, die zusammenklüngeln und denen der ermahnende Finger der Eltern und Grosseltern im Hintergrund fehlt kommt noch dazu.
Die Situation deiner Familie ist eine völlig andere.
Erstmal gibt es viele Asylanten die sich gut integrieren und anpassen, arbeiten etc, auf denen liegt halt nicht der mediale Fokus.
Ich glaube es ist Teil des Problems das Städte sich halt oft in Viertel einteilen, und es dann ein Viertel gibt in dem alle Ausländer wohnen. Wenn du halt nur umgeben von Leuten aus deinem Heimatland wohnst und arbeitest, dann ist natürlich das integrieren quasi unmöglich und auch gar nicht nötig.
deswegen brauchen wir diversere Städte und andere Programme die Leuten die Integration erleichtern, zb Sprachkurse etc
Polen ist im Gegensatz zum Nahen Osten ein Nachbar Deutschlands und hat somit auch einige Gemeinsamkeiten.
Der Nahe Osten hat eine ganz andere Kultur, Sprache und Religion, und zusätzlich erschwert Deutschland das Leben für Menschen von dort. Zum Beispiel muss man Monate oder sogar Jahre auf eine einfache Arbeitserlaubnis warten (wir haben diese erst nach 10 Monaten bekommen).
Es ist also auch für Ausländer nicht wirklich einfach, sich direkt anzupassen.
Und dann gibt es noch die ganzen Rassismusprobleme, wegen denen Ausländer ohnehin nicht akzeptiert werden, nur aufgrund ihres Namens
Sie wollen es so, weil sie auch ohne eigene Leistungen viel Geld bekommen.
man könnt ja die zeit udn die Energie, die arbeitsfreie Tage verleihen dafür nützen sie Sprache zu lernen und sich der Kultur anzupassen...