Astronomie: Der „Van Allen Belt“ — ist er nun absolut tödlich oder nicht?
Die Russen hatten ja damals in den sechziger Jahren festgestellt, dass der Van Allen Gürtel tödlich ist. Wie kommt es dann, dass sämtliche Reisen zum Mond für sämtliche Astronauten völlig glimpflich vonstatten gingen?
5 Antworten
Die Dosis macht das Gift.
Allgemein besteht eine der größten Herausforderungen der Raumfahrt darin, Astronauten und Equipment möglichst gut gegen Strahlungsbelastung zu schützen. Das passiert duch die Verwendung von geeignetem Material und natürlich durch vorheriger Analyse der zu erwartenden Werte und daraus resultierenden Maßnahmen.
Wenn Du meinst...die Antwort auf Deine Frage findest Du bereits im ersten Satz.
Deine Antwort war vollkommen richtig und da gibt es auch nichts zu diskutieren. Was auch immer der Fragesteller im Sinn gehabt haben mag, mehr als Deine Antwort gibt es eigentlich zu sagen.
Die Frage würde ich als politisch beschreiben - die Antwort war alles andere als das
Wenn Du Dich dauerhaft drin aufhältst ist der Van-Allen-Gürtel definitiv schlecht für langes Leben. Wenn Du ihn nur durchquerst (etwa bei Reisen zum Mond) bekommst Du etwas Strahlung ab; aber die Dosis ist zu gering, um Dich (oder ggf. Deine noch ungeborenen Kinder) zu gefährden. Zumal sowohl die Raketen als auch die Raumanzüge der Astronauten schon von sich aus einen gewissen Schutz vor Strahlung bieten.
Die Elektronen schwingen dort mit einer Geschwindigkeit von einmal pro Sekunde von Pol zu Pol. Es handelt sich um relativistisch beschleunigte Teilchen, die auf Dauer sowohl toedlich als auch zerstoerend sind.
Damals war der Sonnenwind noch ziemlich schwach. Warum er nach ca. 1975 bis jetzt so angewachsen ist, weiß man nicht. Es gibt immer wieder Schwankungen nach unten, die dann extrapoliert werden, so dass man eine neue bemannte (oder befraute;-) Mondlandung plant, aber dann geht er doch wieder hoch und die Planung muss verschoben werden.
Damals war wegen des geringen Sonnenwinds eine kurze Durchquerung noch nicht so schlimm für Menschen. Seit Beginn der 70-er ist der Sonnenwind viel stärker geworden und der Van-Allen-Gürtel kann nicht mehr gefahrlos durchquert werden.
Die Zunahme des Sonnenwinds ist auch ein wesentlicher Faktor des Klimawandels, der eigentlich erst Beginn bis Mitte der 70-er so richtig los ging.
Obwohl unsere Computer immer besser werden, das BIP enorm gestiegen ist und nach dem Ende des Kalten Kriegs die USA nicht mehr so viel Geld ins Militär stecken mussten, können sie heute keine Astronauten mehr auf den Mond bringen. Dies kann zur Zeit auch keine andere Nation.
Der Sonnenwind wird ständig gemessen, und wenn er mal ein paar Monate zurück gegangen ist, dann wird dies extrapoliert und es beginnen neue Planungen. Aber dann wird er wieder stärker und die Planungen müssen verschoben werden.
https://www.scinexx.de/news/kosmos/usa-mondlandung-schon-2024/
https://www.mdr.de/wissen/news/nasa-verschiebt-bemannte-mondmission-100.html
Nasa verschiebt bemannte Mondmission auf frühestens 2025
29. Januar 2024, 10:52 Uhr
Keiner weiß, wann der Sonnenwind wieder dauerhaft schwächer werden wird. Das soll aber nach Möglichkeit keiner wissen, weil andernfalls die Menschen nicht mehr so viel Steuern zahlen wollen, um ihre CO2-Emissionen zu verringern.
das „tödlich“ war bloß die worst case vermutung, ohne dass es genauer untersucht wurde.
weiterhin erfolgten alle flüge zum mond noch grösstenteils innerhalb des irdischen magnetfeldes, das den strahlungsintensiven sonnenwind ablenkt.
es kommt einzig auf die dauer der strahlungsbelastung, ob sie biologisch schaden anrichtet, z.b kann man sie durch gute abschirmung der raumfahrzeuge erheblich reduzieren.
Das ist eine „politische“ Antwort. Viel geschraubte Worte und wenig Inhalt. Du bist überhaupt nicht darauf eingegangen, was ich eigentlich wissen wollte.
Sehr geschickt. Du solltest echt Bundeskanzler werden.