Sind faule Menschen gefangen in ihre Gewohnheiten und ihre neuronalen Strukturen?

Ja, stimmt schon/ist extrem schwer solche Muster zu durchbrechen. 38%
Andere Antwort 38%
Nein, so ist es nicht 25%

8 Stimmen

3 Antworten

Es wäre eine Erklärung für das "Scheitern" in der Vergangenheit, aber doch keine dauerhafte Entschuldigung für den Rest des Lebens. Nein!

Gewohnheiten lassen sich ändern ... so wie man einen schwachen Muskel trainieren kann. Auch Du kannst das bestimmt. Fange mit kleinen Dingen an!

Z.B. früher ins Bett gehen! Schlafqualität/-struktur mit Schlaftracker überwachen! Einflussfaktoren auf gesunden Schlaf, z.B. auf die REM-Schlafdauer erkennen und negative Verhaltensweisen schrittweise verändern!

Suche Dir einen Job! Wenigstens für ein paar Stunden in der Woche!

Suche Dir - als Belohnung - ein körperlich anstrengendes Hobby, möglichst zwei bis dreimal pro Woche in einer Gruppe, denn das motiviert mehr. Sei geduldig mit Dir selbst, gib Dir Zeit! Aber bleib dran!

Dann hättest Du in einem halben Jahr:

  • gesünderen, erholsameren Schlaf
  • dadurch mehr Energie
  • ein eigenes kleines Einkommen
  • ein paar Kollegen
  • ein besseres Selbstwertgefühl
  • ein besseres Körpergefühl
  • ein paar Trainingspartner
  • eine gesündere Lebensweise
  • ...

Von da an, kannst Du schauen, was Dir möglich erscheint. Bleibst Du auf dem Level? O.K. Doch vielleicht siehst Du dann einen Abschluss (in irgend etwas Nützlichem) erreichbar. Dann geh das an!

Stück für Stück kannst Du die Verantwortung für Dich und Dein Leben (wieder) selbst übernehmen. Und vergiss nie: Wenn Du das Gute anstrebst und fest im Glauben bleibst, beständig betest, bist Du nicht allein. Dann hast Du die Hilfe des Herrn auf Deiner Seite. Wer könnte Dich dann noch aufhalten? :-)

Andere Antwort

Faulheit wird definiert als das Fehlen von erwartbarer Aktivität oder Anstrengung bei einem Menschen beschrieben.

Es ist nicht so leicht, zu sagen "Bier + Netflix = Faulheit" es kann sich um eine bewusste Entscheidung handeln, Aufgaben zu vermeiden oder ist die Folge einer Erkrankung, wie Depressionen, der Lebensweise, man ist ein Workaholic und hat keine Kraft mehr für anderes etc.

Das macht es natürlich nicht besser, aber es ist eben Komplexer als nur eine Richtung zu beleuchten, auch ist Faulheit nicht immer nur negativ, man sagt Menschen, die zur Trägheit neigen nach, sie wären gut darin, effizientere Wege zur Problemlösung zu finden, ob das ihre Faulheit oder Trägheit unterstützt oder sich auf andere Problematiken stützt ist dabei aber nicht gesagt.

Will man nun seine übermäßige Faulheit überwinden, dann gibt es einige Verhaltensweisen, die einem dabei helfen können. Wie schwierig das ist, hängt immer von der Person ab, von dem, aus dem die Faulheit resultiert und dem Ziel, denn auch wenn Faulheit negativ assoziiert ist, kann es manchmal ganz gut sein, einfach mal faul zu sein, das braucht man, abschalten und es sich so einfach wie möglich machen. Zudem muss der Plan ins Leben passen, man kann schlecht was tun, wenn man schon mit dem Alltag nicht im Kreis herum kommt.

  • Kleine Schritte machen unso kleiner, umso eher weiß man Erfolgserlebnisse zu schätzen
  • Sich belohnen kleine Belohnungen erhöhen die Motivation
  • Andere miteinbeziehen erzähle anderen von deinem Plan, das schafft das Gefühl der Verpflichtung
  • Langfristig denken mach dir bewusst, welche Konsequenzen die Aufrechterhaltung der Faulheit auf die Zukunft haben kann
  • Ursachen ergründen wie ich oben schon schrieb, kann es auch Ursachen haben, diese gilt es zu ergründen, als bsp. dient Depression, Angst, mangelndes Selbstvertrauen
  • Routinen entwickeln eine gute und stabile Tagesstruktur kann hilfreich sein, Faulheit zu vermeiden und produktiver zu sein.

Wie extrem schwer das ist, ist wie gesagt nicht leicht zu beantworten. Man müsste schon irgendwo beginnen um das herauszufinden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – War in einer a-typischen Essstörung - seit 2016 raus
Nein, so ist es nicht

Nein, faule Menschen sind oft intelligenter und kreativer als alle anderen.