Wie kann ich eine bessere Christin werden?

AngelAlix  07.05.2023, 20:44

Hast du professionelle Hilfe?

Alexandranoname 
Fragesteller
 07.05.2023, 20:46

Nein finde keinen Therapeuten

8 Antworten

Es ist nicht verkehrt, eigene Gefühlsausbrüche zu minimieren und Sünden zu vermeiden. Aber damit konzentrierst Du Dich auf das Vermeiden.

Mindestens ebenso hilfreich ist es, anderen Menschen Gutes zu tun. Je öfter Du Gutes tust, desto weniger Energie und Zeit hast Du zum Sündigen.

Liebe Alexandra,

bitte rede Dir nicht ein, Deine Seele sei verloren! Gott sieht ganz bestimmt, dass Du Dich bemühst und es im Moment nicht besser hinbekommst. Außerdem berücksichtigt er Deine psychische Erkrankung und weiß, wie stark sie letztlich Dein Handeln bestimmt.

Denke bitte daran, dass Gott Menschen gerne vergibt, denen ihre Fehler leidtun. Die Bibel sagt über Gottes großzügige Bereitschaft zur Vergebung von Sünden folgendes:

" Er hat uns nicht so behandelt, wie wir es wegen unserer Sünden verdienen, noch hat er uns unsere Vergehen heimgezahlt. Denn so hoch, wie sich der Himmel über die Erde erhebt, so groß ist seine loyale Liebe zu denen, die Ehrfurcht vor ihm haben. So weit weg, wie der Sonnenaufgang vom Sonnenuntergang ist, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt." (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist, also von Herzen kommt.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

" Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet" (Psalm 32:3,4). David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5)

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten. Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

Selbst wenn man die Sünde hasst, ist das noch keine Garantie dafür, dass man nicht doch wieder schwach wird und die gleiche Sünde wieder begeht. Was kannst Du tun, um nicht, wie die Bibel es ausdrückt, "Sklave der Sünde" zu werden (Johannes 8:22)?

Dazu möchte ich noch einmal auf den bereits erwähnten König David zurückkommen. Wie gesagt, tat es ihm sehr leid, mit der Frau eines anderen Ehebruch begangen zu haben. In einem schwachen Moment hatte er seinen sündhaften Begierden nachgegeben.

Damit ihm ein ähnlicher Fehler nicht noch einmal passierte, betete er: "Schaffe in mir auch ein reines Herz, o Gott, und leg einen neuen, einen festen Geist in mich" (Psalm 51:10). David bat Gott also darum, künftig die innere Kraft dazu zu haben, sie Sünde zu meiden. Er wünschte sich eine feste und kompromisslose innere Haltung.

Wenn Du es also schaffen möchtest, nicht immer wieder den gleichen Fehler zu begehen, dann könntest Du ähnlich wie David Gott um die richtige Einstellung zur Sünde und um die Kraft, sie zu bezwingen, bitten.

LG Philipp

Nein, es sieht nicht danach aus! Denn wenn du an Gott glaubst und Ihm vertraust, kommst du nicht in die Hölle, sondern in den Himmel!

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen (was uns immer wieder passiert, da wir in einer gefallenen Welt leben), gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Auf Gottes Liebe kannst du fest vertrauen!

Wahre Christen werden wir durch Gottes Berufung und seiner Belehrung der Wahrheit.


Friedliebender  07.05.2023, 21:41

Würden wir nicht predigen, wie die ersten Christen, könnte keiner die biblische Wahrheit erkennen und zu Gott und Jesus geführt werden. Viele sind berufen, aber nur wenige auserwählt.

1

Eine Sünde ist immer nur dann gegeben

wenn du etwas

  1. in voller Freiheit und
  2. vollem Bewusstsein tust .

Zumindestens das erstere scheint mir wenn du schwer Psychisch krank bist,nicht vorzuliegen.

Die Pupertät kommt noch dazu..da fliegen halt aiöuch schon mal die Fetzen.(Ist auch normal .)

Beruhige dich also .

Wichtig ist dass du den Willen hast ein gutes Leben im Einklang mit Gott zu leben.

Und letztlich hinken wir da doch alle immer hinter dem Idealbild her ...Wichtig ist einfach immer wieder Umkehr Reue und Busse zu tun.

Welcher Denomination (Kirche ) Gehörst du denn an ??

Und schau auch mal hier :

https://youtu.be/9lyRUoyHN0Y

Ich hoffe es überfordert dich nicht ...das könnte dir helfen dir selbst zu helfen...da du offenbar nicht mal einen Therapeuten hast ...obwohl du dringend einen bräuchtest. .

https://www.nummergegenkummer.de/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbststudium15 J./Ausbildung 2J/ Studium der Schriften