Wie ändere ich denn mein Lifestyle?

2 Antworten

Wenn du aufhören willst, entscheide dich klar dafür und halte dir deine Gründe immer vor Augen. Überlege, wie du dich von deinem Umfeld abgrenzen kannst, ohne komplett zu brechen, und erkläre ruhig, warum du Abstand brauchst. Wer dich mag, wird es verstehen. Such dir gesunde Alternativen, um deine Zeit sinnvoll zu nutzen, und bleib dran, auch wenn Rückfälle passieren (Wir sind alle nur Menschen).

Abgesehen davon ist es die falsche Denkweise zu sagen :“keine Lust immer dann nüchtern zu sein wenn alle voll besoffen um mich herum sind“. Daraus schließt sich mir, dass einfach noch nicht genug Wille da ist aufzuhören.

Zieh bei Bedarf professionelle Hilfe in Betracht. Und ganz ehrlich, wenn dein Freund da nicht mit geht, ist er es nicht wert


Missanonymrema 
Beitragsersteller
 20.11.2024, 19:56

Es war eher so gemeint, dass es mir zu anstrengend ist ist mit besoffenen die ganze Zeit zu sein🥲.
vielen lieben Dank für deinen Text, den nehme ich mir zu Herzen.

Es wird unbequem:

Du hast den denkbar unpassendsten Bekanntenkreis. Die Leute wirst Du nicht ändern, also nimmst Du komplett Abstand zu ihnen.

Es ist allemal besser, keine Freunde zu haben, als in Säuferkreisen abzuhängen. Solche Menschen hindern Dich nur, Dein eigenes Leben voranzubringen.

Du weißt, wie ungesund das alles ist; das müssen wir nicht endlos durchkauen.

Es ist mir auch ziemlich egal, ob Du mit 32 am goldenen Schuss stirbst oder mit 40 an der Leberzirrhose eingehst. Solche Schicksale wird es immer geben. Mich stört dabei eher die Tatsache, dass auch ich zu einem kleinen Teil dazu beitragen muss, die von Süchtigen verursachten verursachten Schäden und Kosten zu tilgen.

Vor allem aber geht es mir nicht in den Kopf, wie man sich wissentlich etwas antut, von dem man weiß, dass es einem schadet. Mich würde es durchaus freuen, wenn Dich meine Zeilen zum Nachdenken anregen würden. Es ist Dein Leben, aber es muss ja nicht unbedingt mit Absicht ein schlechtes Leben werden.