Um welches Alkohol handelt es sich - Kosmetikprodukte?
Es gibt gute und schlechte Alkohole. Vergällte usw. Bei manchen Produkten steht direkt Alkohol denat (schlecht) bei anderen steht nur Alkohol und bei wieder anderen Alkohol* (aus kontrolliert biologischem Anbau)
Ist das alles ein und dieselbe Bezeichnung für Alkohol denat? Also alles schlechter vergällter Alkohol?
5 Antworten
Kosmetika sollst du nicht trinken / essen. Daher sind die Adjektive gut/schlecht hier falsch verwendet. Zudem stimmt der Artikel nicht: DER Alkohol, nicht das Alkohol.
Alkohol denat. ist ohne Genussmittelsteuer und daher billiger. Biologisch hergestellter Alkohol ist durch Gärung erzeugt (Hefen). Biologisch angebaute Rohstoffe für die Alkoholproduktion kommen vom Bio-Bauern. Er hat also keine Düngemittel oder Pestizide verwendet. Sein Ertrag ist daher niedriger und der Preis entsprechend hoch. Die Verarbeitung ist aber davon unbenommen und kann auch durch chemische Verfahren durchgeführt werden. Am Alkohol ändert das nichts.
Das wußte ich so auch nicht man kann wirklich hier auch was lernen. Danke.
Welches Alkohol? Es heißt richtig "Der Alkohol" und nicht "Das Alkohol". Und es gibt nicht gute und schlechte Alkohole. Es gibt nur verschiedene Alkohole. Und wenn irgendwo "Alkohol denat." steht, dann ist das ein Hinweis darauf, dass der verwendete Alkohol durch einen sehr geringen Zusatz eines anderen Stoffes für Genusszwecke aus steuerlichen Gründen untauglich gemacht worden ist. Er schmeckt dann einfach nicht mehr. In Kosmetika ist das völlig ohne Belang. Der Alkohol an sich wird durch Vergällung nur geschmacklich schlechter. Alkohol aus kontrolliert biologischem Anbau kann auch denaturiert werden. Rein chemisch gesehen ist das alles dasselbe. Es bleibt dann nur noch der ethische Aspekt.
Ich meinte, dass es möglicherweise Menschen gibt, die aus Gründen wie auch immer, nur den Alkohol in den von ihnen benutzten Erzeugnissen tolerieren, der biodynamisch nach Demeter-Vorgaben oder ähnlich und regional gewonnen wurde. Die Energie für die Gärung wird ja wohl unmittelbar aus dem Substrat bezogen und was die Energie für die Destillation mit ethischen Erwägungen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Das ist doch mal wieder alles unsinn der eine alkohol wird gebrannt der andere wird gegärt der andere wird gekeltert und in der regel wird kosmetika alkohol gebrannt.
Wobei es diverse alkohol verbindunge gibt ethylalkohol ist der gängiste. Ethanol ist eine wort schöpfung zwischen öl und alkohol die auf ethylalkohol anspielt.
Doch selbst gekelterter alkohol wie in wein ist kein schlechter alkohol.
Es gibt genau genommen keinen schlechten alkohol nur welchen der unkontrolliert entstanden ist.
Ob der Alkohol vergällt ist, hat nichts mit gut und schlecht zu tun. Wenn irgendwo nur "Alkohol" draufsteht, kann man von Ethanol ausgehen. Das ist der gleiche, der im Schnaps und im Brennspiritus drin ist.
Alkohol stammt auch praktisch immer aus biologischer Quelle, nämlich aus der Gärung von Hefe.
Vergällter Alkohol ist eklig bitter und stinkt, den verwendet man nie in Kosmetika.
oh sh...das meint ich...das passiert wenn man schnell schreibt ohne groß nach zudenken #ups..aber Ethanol ist ja austrocknend, also schlecht
Vergällter Alkohol ist eklig bitter und stinkt, den verwendet man nie in Kosmetika.
Bitter ja, man soll ihn ja nicht trinken. Aber stinken tut er nicht. Und in Kosmetika wird, so weit ich weiß, auch denaturierter Alkohol verwendet. Auch andere Alkohole als Ethanol habe ich häufig in der Zutatenliste gefunden, beispielsweise Isopropanol oder Cetylalkohol. Aber das ist ja allemal nichts Schlechtes.
Dafür solltest du beim nächsten Ausflug nach süd tirol dir im Supermarkt echten Alkohol kaufen. In Deutschland kann man das nicht kaufen. Hat dann ca. 96% alk. Echter Alkohol.
Sorry das sagen zu müssen, das ist absoluter Unfug! Auch in Deutschland kann man Alkohol in JEDER Konzentration und JEDER Reinheit kaufen. Den gibt es im Chemikalienhandel mit 99,99+ % Reinheit. Und 96 %-iger Sprit wird großtechnisch in jedem Unternehmen, welches Spirituosen herstellt, verwendet.
Den ethischen Aspekt kannst du auch vergessen, denn auch Gärung und Destillation benötigen Energie.