Ist Nikotin schädlich?

3 Antworten

Hallo PeterSilie

Ist Nikotin schädlich?
NEIN...

Das sind Mythen und Märchen aus dem letzten Jahrtausend!

Die Unwissenheit vieler Menschen ist erschreckend...

Ich meine nicht den Konsum wie z.B. Rauchen wo die gesundheitlichen Schäden ja auf der Hand liegen. Ist das reine Nervengift Nikotin schädlich und wenn ja was löst es aus?

Nikotin ist bei verantwortungsvollem Umgang nachweislich völlig harmlos.

Wenn man Nikotin zuordnen sollte in eine starre Kategorie schädlich oder nützlich, so würde man es mittlerweile bei nützlich einordnen.

Nikotin ist kein Gift und selbstverständlich auch kein Nervengift.

Auch wenn es auf manchen Seiten zu lesen ist, vieles über Nikotin sind Annahmen aus dem letzten Jahrtausend. Bevor Berichte geändert oder gelöscht werden, vergehen schon mal Jahre... Selbst auf Wikipedia ist es falsch zu lesen. Was für Insekten gilt (Fressfeinde...), hat noch lange keine Gültigkeit für Menschen. Menschen sind nun mal keine Käfer...

Klassische Nervengifte... VX Gas oder Nowitschok

Bei sachgerechter Nutzung ist es kaum möglich Mengen zu konsumieren, die toxisch wirken würden. Nikotin ist ein pflanzliches Alkaloid. Es wirkt bei geringen Mengen wie eine Stimulans. Bei größeren Mengen wirkt es beruhigend. Erst ab relativ großen Mengen, die, wie bereits geschrieben, normal kaum erreichbar sind, fängt es irgendwann an, dass es toxisch wirkt. Die letale Menge liegt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen jenseits von 500mg, eher 1.000mg.

Bei größeren Mengen fängt der menschliche Körper selbst automatisch darauf zu reagieren und meldet sich mit Kopfschmerzen, Übelkeit, theoretisch Erbrechen...

Selbst für einen Suizid ist Nikotin nicht geeignet, weil kaum realisierbar.

Abseits vom Rauchen führt Nikotin nicht einmal zu Abhängigkeiten.

Kartoffeln 🥔, Auberginen 🍆, Paprika 🌶️ oder Tomaten 🍅 verfügen über Nikotin...

Niemand wird davon abhängig.

Man sollte Nikotin niemals mit dem Rauchen oder Zigaretten gleichsetzen oder verwechseln.

Nachfolgend eine Liste der natürlichen Eigenschaften von Nikotin, sowohl die positiven, als auch negativen. Das betrifft die Wirkung auf das menschliche Gehirn, aber auch auf andere Teile des menschlichen Organismus.

Positive Eigenschaften von Nikotin:

  • Steigerung der psychomotorischen Leistungsfähigkeit
  • Steigerung der Aufmerksamkeit (Konzentration)
  • Steigerung der Gedächtnisleistung
  • Verringerung des Appetits (fördert die Regulierung des Körpergewichtes)
  • Erhöhung des Stoffwechsels
  • Überlebensfähigkeit von Zellen wird erhöht
  • Erhöhung der Ausdauer (Sport)
  • Antibakterielle Wirkung
  • Positive Wirkung bei Depressionen
  • Positive Wirkung auf Morbus Parkinson
  • Positive Wirkung auf Alzheimer
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa mit Nikotin behandelbar
  • Positive Wirkung bei Tourette Syndrom
  • Positiver Einfluss bei Schizophrenie möglich

Negative Eigenschaften von Nikotin:

  • Nikotin sollte bei einer Schwangerschaft vermieden werden, da es sich negativ auf das Embryo auswirken kann. (ist nicht erwiesen)
  • Nikotin ist nicht krebserregend, aber kann bei vorhandenen Karzinomen das Wachstum dieser begünstigen. (ist nicht erwiesen) Bei Verdacht auf Krebs sollte auf Nikotin verzichtet werden.
  • verfügt über ein minimales Abhängigkeitspotential, aus denen aber keine Abhängigkeiten resultieren

Das sind die natürlichen Eigenschaften von Nikotin, wie sie abseits vom Tabakkonsum wirken.

Nikotin wird seit Jahren sehr erfolgreich in der Medizin eingesetzt. Komplexe Krankheiten werden damit sehr erfolgreich behandelt.

Leider kursieren viele Mythen und Märchen über Nikotin im Netz. Das wird sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht ändern. Davon abgesehen, scheinen manche ihren privaten Kreuzzug gegen Nikotin zu führen. Regelmäßig lassen sich wieder alte Berichte, die längst widerlegt wurden oder nie wahr waren, wieder neu im Netz finden. So werden falsche Behauptungen am Leben erhalten...

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

Bild zum Beitrag

 - (Gesundheit, Medizin, Therapie)
GabHH  21.04.2024, 07:58

Gute Antwort ❗💯💥😉

Danke 👍

3

Hallo 🌿PeterSilie374, 🌱👋

Ist Nikotin schädlich?
nein, Nikotin ist nicht schädlich.

https://www.vapers.guru/2020/05/30/nikotin-macht-nicht-suechtig-fuer-dummies/

  • Nikotin verursacht keine physische Abhängigkeit
  • Hochrangige Suchtforscher erkennen das längst an
  • Weltweit gibt es keinen dokumentierten Fall einer Abhängigkeit von Nikotinsprays o.ä.
  • Nikotin verursacht keinen Krebs❗️
  • Nikotin wird von Suchtforschern inzwischen mit Coffein verglichen❗️
  • Das Gefährliche im Tabak sind die Verbrennungsstoffe, nicht das Nikotin‼️

Prof. Dr. Bernd Mayer

Leiter der Pharmakologie und Toxikologie am Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz

https://www.youtube.com/watch?v=UlDwcAeTtJY

https://www.youtube.com/embed/UlDwcAeTtJY

Ich meine nicht den Konsum wie z.B. Rauchen wo die gesundheitlichen Schäden ja auf der Hand liegen.

Nein, auch beim Rauchen ist das Nikotin ist

nicht schädlich. Beim Rauchen sind die

🔥Verbrennungsstoffe des Tabaks schädlich.

Beim Dampfen/vapen 💨💨

ist Nikotin auch nicht schädlich.

Nikotinpflaster sind auch nicht schädlich.

Ist das reine Nervengift Nikotin schädlich und wenn ja was löst es aus?

Nein, Nikotin ist kein Nervengift/Gift.
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Ist Nikotin ein Gift?

O. Univ.-Prof. Dr. Bernhard-Michael Mayer

Bereichsleiter Pharmakologie und Toxikologie, Institut für Pharmazeutische Wissenschaften Karl-Franzens-Universität Graz, Humboldtstraße 46/I, A-8010 Graz, Österreich

An einer einfachen Definition von "Gift" ist bereits einer der Urväter der Toxikologie, Prof. Rudolf Kobert, im ausgehenden 19. Jahrhundert gescheitert. In der Einleitung zu seinem 1902 erschienen Lehrbuch Intoxikationen (Band I) behandelt er diese Frage auf fünf eng bedruckten Seiten ohne zu einem schlüssigen Ergebnis zu gelangen. Kobert führt aus, dass der Laie nur unbedingte Gifte ("Gifte schlechthin") kennen würde und nennt u.a. Arsenik oder Blausäure als Beispiele, wohingegen es in der Wissenschaft keine unbedingten Gifte gäbe. Einerseits würden Gifte in niedriger Dosierung als Arznei verwendet (Beispiele: Atropin, Digitalis), andererseits könnten von Laien als harmlos angesehene Stoffe in hoher Dosierung tödliche Wirkungen haben (Beispiele: Kochsalz, Zucker). Somit sind wir bei der mittlerweile banalen Weisheit von Paracelsus angelangt, dass die Dosis das Gift macht.

In modernes Deutsch transformiert findet man die Ausführungen von Kobert inhaltlich weitgehend unverändert in allen aktuellen Lehrbüchern der Toxikologie. Dazu möchte ich aus dem Standardwerk "Lehrbuch der Toxikolgie" von Marquardt & Schäfer zitieren (S. 1223, 2. Auflage, 2004; Hervorhebung im Original kursiv):

Es muss zunächst noch einmal betont werden, dass ein Agens nicht "giftig" sein kann. Die Begriffe "giftig" oder "Gift" müssen immer auf eine Dosis hinauslaufen: Es mag ein Dosisbereich existieren, in dem ein bestimmtes Agens eine giftige Wirkung entfaltet. Es gibt immer auch Expositionsbereiche eines Agens, die keine unerwünschten Wirkungen auslösen.

Somit ist die Aussage, Substanz X sei ein "Gift" ohne Angabe der Dosis sinnlos. Außerdem kann man dem letzten Satz entnehmen, dass die Behauptung, es gäbe keine untere Grenze für die schädliche Wirkung bestimmter Stoffe wissenschaftlich nicht haltbar ist. Es gibt stets eine Konzentration oder Dosis eines Stoffes, die keinen Effekt hat, das sogenannte "no- effect level", das von Paracelsus vor knapp 500 Jahren erstmals beschrieben wurde.

Da man in den Medien häufig mit Berichten über "Schadstoffe" in der Umwelt, in Nahrungsmitteln und diversen Konsumgütern konfrontiert wird, möchte ich nochmals aus o.g. Lehrbuch zitieren (S. 1224):

Verwirrend ist auch der Begriff "Schadstoff". Der Begriff "Schaden" kann nicht mit einem Stoff, sondern bestenfalls mit einer zur Auslösung des Schadens benötigten Dosis korreliert werden. Wenn mit einem Schadstoff eine Substanz gemeint sein sollte, die unter bestimmten Bedingungen zu einem Gesundheitsschaden für den Menschen führen könnte, dann trifft das für fast jede Substanz bei ausreichender Dosierung zu.

Dem entnehmen wir, dass nicht die "Anwesenheit" eines bestimmten Stoffes entscheidend ist, sondern dessen Menge bzw. die Dosis, die vom Menschen bei Exposition aufgenommen wird. Der erfolgreiche Nachweis der "Anwesenheit" eines Stoffes ist von der Empfindlichkeit der gewählten Analysemethode abhängig. Daher werden von den Gesundheitsbehörden für potentiell schädliche Stoffe Grenzwerte definiert. Die Forderung nach "schadstofffreien" Emissionen von Industrieanlagen oder Verkehrsmitteln ist dementsprechend ebenso sinnlos und nicht erfüllbar wie die Forderung nach "schadstofffreien" Lebensmitteln.

Viele Substanzen haben für Menschen in Abhängigkeit von der Dosis sowohl positive als auch negative Wirkungen. Als Beispiele seien Vitamine, Hormone, Spurenelemente und alle wirksamen Arzneimittel genannt, die in angemessener Dosierung nützliche Wirkungen haben, bei Überdosierung aber schädlich sind. Als "unbedingte Gifte" im Sinne von Rudolf Kobert könnte man im täglichen Sprachgebrauch allenfalls jene Stoffe bezeichnen, die ausschließlich schädliche Wirkung entfalten, also auch in niedriger Dosierung in Säugetierorganismen keine positiven Effekte haben. Als Beispiele seien Blausäure ("Zyankali") oder diverse von Tieren, Pflanzen und Pilzen gebildete Toxine mit bisweilen tödlicher Wirkung genannt.

Nikotin

Aufgrund der Vermarktung neuartiger nikotinhaltiger Produkte als weniger schädliche Alternative zu Tabakzigaretten, sind die Wirkungen von Nikotin zur Zeit von großem gesellschaftlichem und politischem Interesse. Zumeist liest man, Nikotin sei ein "Nervengift". Aus dem bisher Gesagten folgt, dass diese Aussage aus toxikologischer Sicht sinnlos ist, weil es keine Gifte sondern nur Dosen von Giften gibt. Es ist aber die Frage zu klären, ob Nikotin im allgemeinen Sprachgebrauch als Gift zu bezeichnen wäre, d.h. ein "unbedingtes Gift" im Sinne von Kobert ist.

Sowohl beim Rauchen als auch beim Konsum neuartiger nikotinhaltiger Produkte, z.B. den sogenannten elektronischen Zigaretten, bewirkt die aufgenommene Dosis an Nikotin eine Stimulierung bestimmter Rezeptoren auf Nervenzellen und imitiert damit die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin. Das ist keine "Giftwirkung", sondern die Nachahmung eines endogenen Wirkprinzips mit positiven Effekten auf den Organismus, die Raucher veranlassen diesen Stoff lebenslang zu konsumieren und dafür sogar die gut bekannten schädlichen, manchmal sogar tödlichen Wirkungen von Tabakrauch in Kauf zu nehmen.
Bei üblicher Dosierung überwiegen Effekte auf das Zentralnervensystem, v.a. die Verbesserung kognitiver Funktionen, wie Lernen, Gedächtnis und Konzentration.

 Bei Überdosierung verursacht Nikotin die bekannten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen. Die Blockade der Funktion von Nervenzellen, also die Wirkung als Nervengift, erfordert sehr hohe Dosierung, die nur durch Verschlucken oder intravenöse Applikation entsprechend großer Mengen als💉Bolus erreicht wird. Dieser neurotoxische Effekt beruht auf Inaktivierung spannungsabhängiger Na+-Kanäle durch Dauerdepolarisation der Nervenzellen.

💡 Zusammenfassend können wir also festhalten, dass Nikotin im wissenschaftlichen Sinn kein Gift ist, weil es "Gifte an sich" nicht gibt, aber auch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht als "Gift" zu bezeichnen ist, weil es in üblicher Dosierung positive Effekte hat und die "Giftwirkung" erst bei massiver Überdosierung auftritt, die nur durch Mißbrauch erreicht wird.

Grundsätzlich sollten wir uns bei Meldungen in den Medien über sogenannte Schad- oder Giftstoffe in der Umwelt oder in Lebensmitteln nicht mit dem Hinweis auf deren Anwesenheit begnügen sondern stets die nachgewiesenen Mengen und die Dosis bei Exposition hinterfragen. Das gleiche gilt übrigens für die häufig als Pro-Nikotin-Argument genannte "Anwesenheit" von Nikotin in Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln oder Tomaten. Kartoffeln enthalten ca. 2 mg Nikotin pro 1000 kg, wovon ca. 20 %, also 0.4 mg vom Organismus aufgenommen und ins Blut gelangen würden.

https://e-dampfen.info/wp-content/uploads/Ist_Nikotin_ein_Gift-Prof_Dr_Bernd_Mayer.pdf

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LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist Nikotin schädlich?

NEIN

Nervengift Nikotin

Wie oft noch...❓

Nikotin ist kein Nervengift ❗

Nikotin ist auch kein Gift ❗

Fast jeder und dabei inkludiere ich auch die Nichtraucher und Niemalsraucher, konsumiert nahezu jeden Tag, zumindest an mehreren Tagen in der Woche, Nikotin. Es ist in unserer alltäglichen Nahrung enthalten

Es ist vielfach nachgewiesen, dass Nikotin zu keinen Schädigung führt. Es ist ebenfalls erwiesen, dass Nikotin über diverse positive Eigenschaften verfügt und sehr erfolgreich, vielfältig in der Medizin eingesetzt wird.

Das Fazit daraus...

Nikotin ist bei verantwortungsvollem Umgang, für Erwachsene gesund ❗

Des weiteren möchte ich auf die Antwort von RayAnderson verweisen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Fachärztin für Pharmakologie & Toxikologie