Islam Vater trinkt und schadet der Familie. Darf man etwas unternehmen?

4 Antworten

Bei Suchtkranken ist es so das sie erst einmal nicht eingestehen können das sie ein Problem haben.

Und grundsätzlich mag es auch niemand wenn sich jemand in sein Leben einmischt oder gar versucht einem zu diktieren was man darf und was nicht.

Einen Suchtkranken von seinem Problem zu überzeugen und dazu zu bewegen aufzuhören, ist etwas das du gar nicht kannst. Dazu fehlen dir die Fähigkeiten und es fehlt an emotionaler Distanz.

Das können nur Fachkräfte wie Suchtberater und Psychotherapeuten.

Statt egoistisch ihm deinen Willen aufzuzwingen das er aufhören soll, wäre es sinnvoller ihm mit Empathie und sachlichen Argumenten zu helfen sich Hilfe zu suchen.

Das ist alles was du tun kannst. Ihm helfen/unterstützen.

Ob er aufhört oder nicht, muss er selber entschieden. Diese Entscheidung kannst du nicht erzwingen. Es steht dir auch nicht zu.

Wenn sich dein Vater Hilfe sucht und seine Sucht in den Griff bekommt, wird er gewiss auch wieder zum Glauben finden.

Hallo Kevin!

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Deiner Mutter gib mal den link www.Al-Anon.de

Also, ein alkoholabhängiges Familienmitglied ist eine ziemliche Belastung für die Familie. Falls dein Vater wirklich regelmäßig trinkt.

Was den Glauben angeht, hast du nichts zu melden, dein Vater tut was er für richtig hält. Du hast ihm nirgendwo reinzureden.

Wenn der Alkoholkonsum deines Vaters der Familie schadet, sollte man auch als Familie darüber reden und Lösungen finden, unabhängig vom Glauben.

Versteh mich nicht falsch, aber das ist eben nichts, was deine Religion lösen kann. da gibt es nur zwei Lösungen:

  1. professionelle Hilfe. das bedeingt aber, dass dein Vater merkt, dass er Hilfe braucht und sie auch annimmt
  2. die Zeit

und NEIN! das soll nicht heißen, dass ich möchte dass er stirbt, aber neben Punkt 1 ist das eben die einzige Lösung für das Problem

lg, Anna