Ich habe vermutlich ein Alkoholproblem?

7 Antworten

Das Alkoholproblem bekommt man ohne ärztliche Hilfe meist nicht in den Griff.

Da du auch psychische Probleme hast, Ist das so gut wie unmöglich alleine die Sucht in den Griff zu bekommen, / aufzuhören.

Da die Sucht meist einhergeht mit den psychischen Problemen , oft der Grund zum trinken sind.

Du musst auf jeden Fall mit dem Psychologen darüber sprechen, er wird dir bestimmt zu einer Entwöhnung raten .

Aufgrund deiner psychischen Erkrankung ist das nicht alleine zu schaffen .

Ich weiss wovon ich spreche, Ich lebe mit einem Alkoholkranken.

Den Alkohol nur zu reduzieren und das beibehalten ist nur mit grosser Willenskraft zu schaffen , Die du aufgrund deiner Erkrankung nicht hast.

Also ist das einzige wirklich sinnvolle , dem Alkohol abzuschwoeren.

Du brauchst dich nicht zzu schämen es dem Arzt zu sagen, mich wundert das er dir nicht dazu geraten hat.

Ich wünschte mein Freund wuerde sich zu einer Alkohol Entwöhnung entscheiden, Was er leider ablehnt.

Ich wünsche Dir Alles Gute und viel Erfolg.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Alkoholproblem steht in Zusamenhang mit den psychischen Problemen,und das ist sehr häufig so das Menschen meinen diese durch Alkohol in den Griff zu bekommen,nur das geht nie gut da der Alkohol das Problem ja nicht behebt sondern damit noch ein weiteres geschaffen wird.

Du hast das Problem je erkannt und stellst Dich ihm,die Ärzte sind da um Dir zu hefen,das alles machts Du für Dich und nicht für die Ärzte,da musst Du immer dran denken,die wollen Dir helfen,und das können sie nur wenn Du da ganz ehrlich bist.

Sage es ihnen,das macht es dann auch für Dich leichter wenn Du darüber gesprochen hast,und es wird immer wieder am Anfang zu Rückschlägen kommen,das gehört dazu daraus kannst Du lernen.

Du musst alte Gewohnheiten ablegen und den Alkohol nicht länger als Selbsttherapie betrachten sondern als Gegner,Du muss Dein Umfeld ändern wenn dort viel Alkohol getrunken wird,das beste ist sich komplett von allem und allen fernzuhalten wo Alkohol vorkommt,nur so kannst Du es schaffen.

Wichtig ist nicht gleich wegen einem Rückschlag aufzugeben sondern dann erst recht weiterzumachen,ein Versager bist Du erst wenn Du es nicht weiterversuchst und aufgibst,Du hast Dein Problem erkannt und den ersten Schritt gewagt und Dir Hilfe gesucht,Du schaffs es und das musst Du Dir immer wieder selber sagen,und wenn es ambulant nicht funktioniert dann gibt es die Möglichkeit es stationär zu versuchen,wichtig ist allen Alkohol aus Deinem Leben zu verbannen,dann klappt das auch.

Ich wünsche Dir da alles gute,Gruss andie

Hallo Sophie,

du hast bereits mit dem Beginn der Therapie den ersten, richtigen Schritt getan.

Es gibt sehr viele Leute, die genau das gleiche Problem haben wie du - du bist also nicht alleine!

Dein Psychotherapeut ist ein Experte in diesem Bereich. Es besteht kein Grund dafür sich zu schämen.

  • Du selbst hast bereits dein Problem erkannt, dass ist ein sehr wichtiger Schritt!
  • Sei offen und ehrlich zu deinen Therapeuten, denn so kann dir optimal geholfen werden
  • Freunde und Familie kann ggf. in die Problematik mit einbezogen werden, sofern ein guter Verhältnis existiert

Bis dahin alles Gute!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Für Alkohol-Abhängigkeit müssten folgende Fakten ZUNÄCHST gegeben sein:

  • regelmäßiges Trinken, auch am Tage
  • ständiges Denken an Alkohol
  • stets früheres Trinken im Tagesverlauf
  • innere Ruhe erst nach Alkohol
  • allmählicher sozialer Kontakt-Verlust

Das sind die ersten fünf (!!) Punkte einer Skala (nach JELINEK), die erst mit dem 48. (!!!) Punkt endet.

Sollten alle fünf Punkte von dir bejaht werden, bist du auf einem sehr gefährlichen Weg in Richtung Alkoholismus. - Ein Entzug, sofern bereits notwendig, wäre sinnlos (!).

Aus meiner Sicht solltest du eine Alkohol-Therapie baldigst in Erwägung ziehen !!

pk, DROB-(Drogenberatungsstelle)-Mitarbeiter, Schulberater für Sucht-Prophylaxe

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
sophie0811 
Fragesteller
 26.11.2020, 19:55

Diese Punkte treffen schon auf mich zu. Auch mein Partner und seine Tochter haben mich schon auf meinen Konsum angesprochen. Teilweise versuche ich meinen Konsum zu verstecken.. Meine Angst ist dass wenn ich es meinem Psychiater/Therapeuten sage die Therapie ganz abgebrochen wird. Mir wurde von Anfang an gesagt dass eine Therapie voraussetzt, dass ich mich dem Alkohol abwende. (Zumindest unter der Woche)

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paulklaus  26.11.2020, 20:09
@sophie0811

Du BIST Alkoholikerin: Alkohol verstecken ist Punkt 10, dem Punkt 11 (JELINEK) folgt: Vorrat anlegen.

UNSINN !!! --->>> Die Therapie dient ja gerade dazu, dich vom Alkohol zu befreien.

Die Empfehlung, dich zumindest "unter der Woche" vom A. loszusagen, ist kompletter nonsens - nur rigoroser Verzicht kann dir helfen.

Das beweist WIEDER EINMAL, dass viele Psycho-Therapeuten NULL Kenntnis von dem Problem haben.

Leider bin ich jetzt hier weg für heute.

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spelman  26.11.2020, 19:56

Ein Entzug wäre sinnlos? Warum denn das?

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paulklaus  26.11.2020, 20:00
@spelman

...weil er nur ein Mini-Symptom beseitigt, das nach kurzer Zeit wiederkehrt - wie der Zahnschmerz nach einer zuvor eingenommenen Schmerztablette.

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paulklaus  26.11.2020, 20:10
@spelman

Ich beschäftige mich seit 50 (!) Jahren mit DEM Problem.....

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beautyfan55  27.11.2020, 01:07

Stimmt genau, Das ist das Tyische Verhalten / Denken eines Abhaengien. Kenn ich leider nur zu gut, mein Freund ist schon sehr lange Alkohol abhängig. Genau so ist sein Tagtaeglicher Ablauf.

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paulklaus  27.11.2020, 12:58
@beautyfan55

Hilfe zur Selbsthilfe kann es bei Alkoholismus NICHT geben. Aus dem traurigen Schlamassel kann man sich nur selbst herausziehen - und das NUR mittels einer als gut bekannten, renommierten Therapie-Klinik, von denen es in D nur sehr wenige gibt.

Nur derjenige, der seine Ohnmacht gegenüber, seine Abhängigkeit von Alkohol BEDINGUNGSLOS (!!) eingesteht, anerkennt, ist überhaupt therapie-tauglich.....

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Du MUSST es mit ihnen besprechen. Dafür sind sie da.