Dieses Mädchen macht mich gleichzeitig glücklich und kaputt - warum ist das so und was mache ich am besten dagegen?
Wie ich bereits in meinen letzten Fragen erklärt habe, habe ich mich übertrieben in ein Mädchen verliebt. Aber immer, wenn irgendetwas ist, sei es auch nur eine Kleinigkeit (z.B. dass sie mal einen Tag nicht zurückschreibt oder nicht besonders gut gelaunt ist) drehe ich voll am Rad, mache mir Sorgen, Gedanken, kann nur noch an sie denken, lass mich von anderen wichtigen Sachen ablenken, greif zum Alkohol und betrinke mich und so weiter.
Sie macht mich also zugleich glücklich, aber auch traurig.
Was kann man dagegen machen?
Weil ich hab keine Lust meine anderen Angelegenheiten zu vernachlässigen oder soviel zu trinken, aber der Alkohol hilft mir, die Sorgen loszuwerden und dann seh ich die ganze Sache auch immer nicht mehr so eng.
4 Antworten
Der Alkohol ist keine Lösung. Er wird dir erst richtige Probleme bringen. Wie du selbst schreibst, sind deine Reaktionen völlig übertrieben. Am besten ist es, du nimmst erst einmal Abstand von jeglicher Beziehung. Beziehungen haben offenbar einen negativen Einfluss auf dich. Wahrscheinlich bist du noch sehr jung und nicht reif genug dafür. Nimm eine Aus-Zeit und sieh zuerst einmal zu, dass du dich selbst in den Griff bekommst. Dann kannst du dir immer noch ein Mädchen suchen. Viel Glück!
Doch, du bist noch sehr jung. Viele Beziehungen gehen in dem Alter auseinander. Ob sie "die Frau für's Leben" ist, wird sich noch zeigen. Ich bin davon nicht überzeugt. Höre auf jeden Fall auf, dich zu betrinken. Wenn sie es irgendwann herausfindet, wird sie deinen Hang zum "Trost durch Alkohol" als sehr negativ empfinden.
du hast recht, ich werde mich in Zukunft mit sport ablenken :-)
Na ja. Ich bin auch grade mal achtzehn und habe schon die Frau fürs Leben gefunden. Klar, das ist recht selten, aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, nicht soviel rumzuprobieren, sondern von Anfang an mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an die Sache ranzugehen. Jede gescheiterte Beziehung wird nur dazu führen, dass die nächste schwerer wird, weil man noch die Verletzungen vom letzten Mal mit sich rumschleppt und dann nicht so in der Lage ist, sich zu öffnen wie beim letzten Mal.
Und wie gesagt, ich würde mit ihr über den Alkohol und alles reden. Alles andere wird sich negativ auf die Beziehung auswirken und sie ein Stück weit belasten.
Ich weiß ja nicht. Einfach davonzulaufen kann das ganze auch schlimmer machen. Dann könnte die Sache mit dem Alkohol noch stärker werden. Ich bin ja dafür, zu kämpfen.
Mach Sport. Das hilft mir immer, weil man mal abschalten kann. Zumindest ist es bei mir so. Ich habe für mich die Regel eingeführt, dass ich immer dann Sport mache, wenn es mir gerade schlecht geht und wenn ich Alkohol getrunken habe. Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung für dich.
Genau. Einfach immer Sport machen, wenn du Alkohol trinken willst.
Sport hilft auch, die Dinge zu verarbeiten. Da wird nämlich der Stoffwechsel im Hirn angekurbelt, was deine Gedanken mal ein bisschen durchlüftet und eine positivere und vor allem klarere Sicht auf die Dinge ermöglicht. Sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren ;)
Ich find statt sich zu betrinken sollte man sich damit auseinandersetzen und das was das mädchen betrifft könnt man sie auch einfach fragen wie ihr tag war und was ihr nicht gefallen hat. Aber sei nicht zu unkomliziert...
Weil ja auch jede Frau auf dieser Erde total kompliziert ist und alle Männer unkompliziert sind ^^
Ich kenne das, was du hast, mit meiner Freundin auch. Das ist zwar nicht so extrem wie bei dir, aber ich kann das schon nachvollziehen.
Ich würde dir zuerst empfehlen, offen an die ganze Sache ranzugehen und mit ihr darüber zu reden. Es bringt nichts, wenn einer ganz viel in sich hineinfrisst. Dann bekommt die Beziehung Schlagseite und wird unweigerlich sinken. Wie gesagt, rede mit ihr und versuche ihr, zu vermitteln, wie es dir geht. Dabei solltest du aber auch aufpassen, dass du ihr nicht ungewollt Druck machst. Zeige ihr, dass sie nichts falsch macht und dass sie sich nicht für dein Glück verantwortlich machen muss, damit sie sich bei dir auch wohlfühlt und gerne mit dir zusammen ist. Ich selbst bin ja auch nur ein Laie, ihr könntet ja auch mal zum Beziehungsberater gehen.
Ich kann mich auch nur den anderen anschließen: Versuch, so schnell wie möglich vom Alkohol wegzukommen. Wenn du so weitermachst, kannst du leicht in eine Sucht abrutschen. Ich kann verstehen, wenn das sehr schwer ist, aber jetzt kannst du noch aufhören, bevor es zu spät ist. Such dir vielleicht Hilfe bei einem Menschen, dem du vertraust (nicht deine Freundin), der dich dabei unterstützt. Ganz allgemein kann es sicherlich nicht schaden, wenn du jemanden hinzuziehst, der objektiv ist und euch beide beraten kann.
Ich nehme die Sache mit dem Alkohol durchaus sehr ernst und ich verstehe, wie schwer es fallen kann, diesen nicht anzurühren. Aber denk nur einmal objektiv darüber nach, wie sich dein Leben unweigerlich entwickeln soll, wenn du so weitermachst.
Wenn solche Kleinigkeiten, wie du beschrieben hast, in dir so heftige Reaktionen hervorrufen, kann ich mir auch vorstellen, dass du seelisch nicht ganz "ausgewogen" bist und dich deshalb emotional sehr an deine Freundin und deine Zeit mit ihr bindest. Das ist erst mal ja nichts schlechtes, solange das nicht zu einseitig wird, wie es bei dir zu sein scheint. Vielleicht solltest du diesbezüblich mal jemanden fragen, der sich mit solchen Dingen besser auskennt als du oder ich und ganz eventuell darüber nachdenken, mal einen Psychologen aufzusuchen. Ob du das machen willst, ist auf jeden Fall deine Entscheidung. So dramatisch, wie sich das vielleicht anhört, ist das ganze ja auch nicht. Aber trotzdem ist es in meinen Augen eine genauere Untersuchung wert.
Ich will dir auf jeden Fall Mut zusprechen. Du bist nicht der einzige, dem es so ergeht.
Danke für deine Antwort!
Wir sind noch nicht zusammen, aber so gut wie :-) Das macht die Sache nochmal etwas komplizierter.
Aber du hast recht mit deinen Aussagen. Der Alkohol darf auf längere Zeit keine Lösung sein. Ich habe mir auch gestern vorgenommen, die Finger davon zu lassen, mich anderweitig abzulenken und mit ihr über alles zu reden. Aber wie du bereits gesagt hast, habe ich Angst, sie dadurch unter Druck zu setzen und sie dadurch ganz zu verlieren.
Ich "ertränke" meine Probleme auch erst im Alkohol, seit ich wortwörtlich verrückt nach ihr bin.
Ich hatte das "Verliebtsheitsgefühl" seit einigen Jahren nicht mehr so wie momentan, deswegen mach ich mir wegen jeder Kleinigkeit Sorgen und Gedanken, weil ich merke, wieviel mir an ihr liegt. Ich würde wirklich alles für sie machen und mache mich sehr anhängig von ihr. Und genau dem muss ich jetzt entgegenwirken.
Und sonst bin ich seelisch ausgelastet, habe keinerlei Probleme, sondern die Überreaktionen treten auf, weil sie mir so wichtig ist. Aber ich hab gemerkt, dass ich einfach einen Gang runterschalten muss. Weil sonst werde ich sie früher oder später sicher verlieren. Deswegen lass ich ihr ihren Freiraum, wenn sie mal einen Tag nicht zurückschreibt, freue ich mich einfach auf ihre nächste Nachricht, anstatt mich verrückt zu machen, warum sie eben nicht zurückschreibt. Das selbe was die Treffen angeht.
Weil wir haben im Prinzip die letzte Woche 24/7 was miteinander gemacht und ein bisschen Zeit ohne den anderen kann beiden nicht schaden, sondern eher gut tun.
ich glaube das alles damit zusammenhängt, dass ich das erste mal wirklich verliebt bin und mir deswegen so große sorgen mache. sie gehen zu lassen und auf sie verzichten zu müssen, kann ich überhaupt nicht. und wirklich jung bin ich auch nicht, mittlerweile 20, hatte auch schon einige Beziehungen, allerdings keine wirklich ernste, bei der die selben Gefühle da waren, wie dies jetzt der fall ist.