Alkohol aus z.b. Traubensaft herstellen😂 - geht das?

6 Antworten

NatĂŒrlich geht das, ganz Osteuropa trinkt selbstgemachten Wein und Schnaps.

Wein fÀllt ja nicht fertig vom Himmel, sondern er wird hergestellt. Genauso kannst du das theoretisch auch.

Der Alkohol ist der gleiche, nÀmlich Ethanol. Hefe stimmt auch. Alkohol entsteht, wenn Hefe den Zucker unter den richtigen Bedigungen vergÀrt (kein Sauerstoff).

Ein Problem gibt es aber: Du musst sicherstellen, das nur Ethanol und kein Methanol entsteht. Erstes macht dich betrunken, zweites bringt dich schon in kleinen Mengen um oder kann zur Erblindung fĂŒhren.

Bei Wein ist das eher unproblematisch, bei Schnaps sollte man schon eher wissen was man tut oder vor dem Konsum testen.

NatĂŒrlich geht das. Mit Hefen werden die Kohlenhydrate (Zucker) der FrĂŒchte (hier Weintrauben) zu Alkohol vergoren. So wird Wein gemacht. Man kann auch Zuckerwasser nehmen und Backhefe zugeben. Das ist dann zwar kein ordentlicher Wein, aber eine alkoholisches Gesöff.

Also ich habe mal eine Flasche reinen Apfel Konzentrat sehr sehr lange stehen gelassen und der hatte dann auch definitiv Alkohol aber trinken empfehle ich nicht. GrundsĂ€tzlich wĂŒrde ich mich bei so was an eine Brauerei wenden. Die haben das Equipment und das wissen.

Trauben auspressen und den Saft gĂ€ren lassen. Danach den Wein filtern und in Flaschen abfĂŒllen und verschließen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Neben dem Zuckerwasser/Fruchtsaft und der 'Hefe', wĂ€re es fĂŒr selbstgemachten Wein sinnvoll sogn. Reinzuchthefe zu verwenden/bestellen, da die BĂ€ckerhefe nicht schmeckt! Außerdem wĂ€re es gut, nach einem Rezept zu verfahren, bzw. recht sĂŒĂŸen Saft zu nehmen. UND man braucht einen GĂ€raufsatz, damit der Ansatz einerseits nicht verkeimt, andererseits das GefĂ€ĂŸ nicht platzt.

Einfach so eine GĂ€rung auszulösen und Alkohol herzustellen ist kein Problem. Wenn er auch getrunken werden und schmecken soll, muss man sich etwas MĂŒhe geben. Denn 'brennen', also destillieren (und dann trinken) darf und sollte man nicht. Die Gefahr der Verunreinigung durch Methanol ist zu groß (und der Staat will nicht auf die Steuer verzichten.)