wird man so schnell arbeitslos?
Ich habe halt so einen dreier durchschnitt eher und meine Mutter meinte, wenn die mich in der Ausbildungsstelle als Erzieherin nicht annehmen, weil meine Noten zu schlecht sind, dann habe ich halt keinen Job und so. Übertreibt sie, oder ist das wirklich auch so, dass die viele nicht annehmen
6 Antworten
Ja und nein.
Viel wichtiger als Noten ist, wie gut Du als Persönlichkeit und in Deinem Job bist. Niemand wird Dich aufgrund eines schlechten Zeugnisses ablehnen, wenn Du die ideale Besetzung für den Job bist.
Das Problem ist aber der "erste Eindruck". Denn der Personalverantwortliche bekommt ja im Idealfall eine große Anzahl an Bewerbungen auf den Tisch. Und er muss dann allein anhand der schriftlichen Bewerbungen eine erste Vorauswahl treffen. Und hier ist das Zeugnis dann, neben anderen Dingen, mit entscheidend für den ersten Eindruck. D.h., Du könntest evtl. abgelehnt werden ohne die Chance zu bekommen, Dich in einem persönlichen Gespräch oder mit einem Probearbeiten vorstellen zu können.
Hier wäre es dann natürlich ratsam, einen anderen Einstieg zu wählen. Beispielsweise mit einem Praktikum oder einem persönlichen Vorstellen. Wenn Du dort einen guten Eindruck machst, dann ist das Zeugnis letztendlich zweitrangig.
Du kannst dir gerne merken: Je besser die Qualifikationen/Noten umso größer die Chanche auf einen guten Job.
Guck auch mal auf solchen Seiten: https://www.azubiyo.de/berufe/erzieher/
Ich finde an sich einen 3er Durchschnitt nicht schlecht. Kommt aber natürlich darauf an, in welchen Fächer du die eher besseren und in welchen die eher schlechteren Noten hast.
Bei einem Job kommt es nicht nur auf die Noten an, sondern auch, wie dein Verständnis für diesen Beruf bist und bei Erzieherin natürlich, ob du überhaupt mit Kindern umgehen kannst.
Mit als Mutter wäre die Sozialkompetenz einer Erzieherin wichtiger als ihre Schulnoten.
Du gibst ja mit einer Bewerbung auch nicht nur das Zeugnis ab. Leg dich beim Bewerbungsschreiben und bei der Gestaltung der Bewerbung ins Zeug! Am besten ist es natürlich, wenn du schon Praktika in Kitas o.ä. gemacht hast. Im günstigsten Fall in der Einrichtung, wo du dich bewirbst.
Kein Thema! :) ABER: Das soll für dich kein Freifahrtschein sein, dich nicht trotzdem weiterhin zu bemühen. Denn in der Berufsschule hast du auch Mathe und durchkommen musst du da auch! Ausserdem wollen Mütter doch immer das Beste für ihre Kinder (also auch gute Noten)!
Naja, je besser die Noten, desto besser sind auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ist ein alter Hut...
Allerdings sind die Noten zwar ein wichtiges, nicht aber das alleinige Kriterium: eine Rolle spielt auch, wie groß derzeit der Bedarf an (hier in Deinem Fall) Erzieher:Innen ist.
vielen Dank! glauben Sie jemand der koplett gut als erzieherin geeignet ist und schlechte Noten hat, würde eher eine Stelle bekommen als jemand der soetwas gar nicht kann und super Noten hat ?
Das kann ich leider nicht beurteilen, aber ich denke, daß die Fähigkeit, gut mit Kindern umgehen zu können, ohnehin nicht in Noten bemessen werden kann. Und um diese Fähigkeit festzustellen, kann ein "Probetag" in einer entsprechenden Einrichtung hilfreich sein.
Trotzdem vielen lieben dank für die Antwort!
tu dir einen gefallen und nehme keine Ausbildungsstelle an wenn du den Job nicht auch wirklich gut findest.
Es ist mies wenn man nach Monaten oder gar nach Jahren merkt das man den Beruf eigentlich scheiße findet.
Zumal mit Kindern arbeiten auch oft nicht einfach ist, da muss man schon Lust drauf haben.
Sofern du dies hast nehme die Stelle auf jeden Fall an.
Bei mir ist nur Mathe leider echt schlecht. ABer ich finde, das braucht man glaube ich nicht so dringend als Erzieherin. Sozial bin ich tatsächlich sehr gut und ich kann auch gut mit Kindern umgehen, da ich Erfahrungen habe, weshalb ich hoffe, dass sie am Meisten dadrauf achten. Aber dankeschön für die hilfreiche Antwort!