Wieso denken Männer Bodycount sei wichtig?

9 Antworten

Ist ein kontroverses Thema und es kommt auf die Sichtweisen und Darstellungen an.

Wenn du Beispielsweise sagst, hey der Puff ist das zweite Zuhause von dem Kerl da, würde man meinen das auch der Puffherr nicht gerade die erste Wahl bei der Partnerschafft ist.
Oder ist es egal, wenn er Single ist? Wenn der ab dem Zeitpunkt aufhört zum Puff zu gehen wenn er mit dir datet?

Am Ende ist es nur wichtig ob die zwei die Daten damit fein sind oder nicht. Wenns beiden egal ist, ist es doch vollkommen unwichtig oder?

Wer häufiger den Geschlechtspartner wechselt, geht mehr Risiken ein. Wer Millionen Km mit dem Auto fährt, wird irgendwann in einen Unfall geraten.

Das gilt sowohl für Männer, als auch für Frauen. Dabei tragen Frauen auch noch das Risiko einer Schwangerschaft.

Deine Feststellung, dass die Zahl bei Männern unwichtig ist, sehe ich als falsch an.

Jedesmal, wenn man sich auf eine Person einlässt, gibt es eine Hormonauschüttung, die unweigerlich das Gefühlsleben beeinflusst, unter anderem Dopamin und Oxytocin.

Aus der Red Pill Ecke gibt es da die These der Konditionierung und dass die Auschüttung dieser Hormone Effekte auf dein Verhalten haben, insbesondere wenn diese im Konflikt zueinander stehen. Dopamin ist einfach nur ein Gutfühlhormon, während Oxytocin ein Bindungs- und Abgrenzungshormon ist. Wenn du als Frau viele Sexpartner hast, konditionierst du mit Dopamin, dass Bindung bzw Abgrenzung egal ist. Für Männer ist es essentiell, dass sich die Frau ganz auf ihn einlässt. Und das steht halt im Konflikt zu dieser Konditionierung.

Ein anderes Problem ist, dass Männer sichergehen wolllen, dass der Nachwuchs auch von ihnen ist. Ich sehe viele Beispiele von Patchworkfamilien, wo es oberflächlich gut funktioniert, aber die echten Kinder immer noch einen anderen Stellenwert haben. Manche Ignoranz dieses Faktes, ist schon sehr naiv. Aber wenn eine Frau zu viele Sexualpartner hatte, gibt es halt die Unsicherheit der Vaterschaft.

Nicht dass das mit den Hormonen bei Männern komplett anders wäre. Aber die biologischen Grundvorrausetzungen sind komplett anders. Männer haben zusätzlich noch das bei ihnen dominierende Hormon Testosteron, dass bei ihnen eine komplett andere Gefühlslage und damit einen komplett anderen Antrieb, eine andere Motivation induziert. Ich will nicht sagen, dass wir komplett hormongesteuert sind, aber es gibt eine nachgewiesene Kausalität zwischen Hormonen, Gehirnkonfiguration, Emotionen und Verhalten... bei Männern, wie bei Frauen.

Die angenommenen Effekte aus dieser sexuellen Freizügigkeit, wenig Bindungswillen und unsichere Vaterschaften, lassen Männern genau auf den Bodycount schauen, wenn er ihnen bekannt wird. Die Vaterschaftsfrage ist essentiell. Man muss sich vor Augen führen das an anderen Stellen im Tierreich, zum Beispiel bei Löwen, der Nachwuchs eiskalt masakriert wird, wenn ein neuer Löwe das Rudel übernimmt. Nun... wir als Menschen sind da sicherlich wesentlich sozialer und können viele Gefühle kognitiv übersteuern. Aber es bleibt mindestens ein fader Beigeschmack, eventuell auch starke Betroffenheit, wenn man von seiner Partnerin den Bodycount kennt und sich dann denken muss, ob man nur der nächste Durchlauferhitzer ist...

Auf der anderen Seite: Wenn Männer einen hohen Bodycount haben, wird das nicht Makel angesehen, sondern als Prädikat. Das schlägt in die gleiche Kerbe, wie Single Frauen eher Männer in einer festen Beziehung attraktiv finden. Ein Mann mit hohem Bodycount wird als erfahren assoziiert und ein Mann in einer Beziehung als bindungsfähig und sozialkompetent. An diesen Gedankengängen zu arbeiten, sehe ich aber als Mann nicht als meine Aufgabe an, sondern da sollten Frauen mit sich ins Gericht gehen, ob das eine legitime Denkweise sein sollt. Eventuell gibt es da ja eine Abhängigkeit zu dem, wie sich Männer dann auch verhalten, was man ihnen durchgehen lässt oder was sogar als attraktiv angesehen wird...

Auch wenn ich Gleichberechtigung als absolut wichtig ansehe: Zu denken, wir können unser evolutionäres Erbe, unsere Genetik, komplett per Dekret wegdefinieren: Das wäre einfach zu kurz gedacht. Die legitimen erkämpften Freiheiten von Frauen, ignorieren an bestimmten Stellen einfach das Gefühlsleben der Männer, und das unabhäng davon, dass wir um die illegitime Einflussnahme auf das Leben von Frauen beschnitten wurden. Die Genetik der Frauen spielt ihnen in einer freihen, gleichberechtigten Gesellschaft zu, während sie nur mäßig kompatibel zur männlichen Genetik ist.

BrataniusCaesar  15.09.2023, 13:44
Die Genetik der Frauen spielt ihnen in einer freihen, gleichberechtigten Gesellschaft zu

Dem würde ich nur so halb zustimmen. Junge, attraktive Frauen haben es gut, weil sie die größte Auswahl haben - absolut ... und dann werden sie alt und zu Karens. Aus dem Grund ist auch Age Gap ein riesen Thema - es ist einfach ein Versuch, Männer dazu zu "überreden" sich eine gleichaltrige Partnerin zu suchen, die ihren Zenit überschritten hat, während ein Mann in seinen 30ern gerade erst an seinem Höhepunkt ist.

Vor vielen Jahrzehnten, als die Ehe noch eine wichtige Rolle spielte, haben Frauen sich nicht selbstständig ihre Gatten ausgewählt - als Mann musste man ein Gentleman sein, um die Eltern zu überzeugen. Es gibt ja nicht umsonst das Klischee, dass der Vater den neuen Freund seiner Tochter grundsätzlich hasst. Die Familie hat früher noch ein Wörtchen mitzureden gehabt und eine Ehe hat normalerweise auch ein Leben lang gehalten, was sich dann im hohen Alter für beide Ehepartner ausgezahlt hat.

Am besten in dieser sexuell ungezügelten Gesellschaftsform haben es Männer - aber eben nur die absolut besten. Die, um die sich die Masse der Frauen streitet. Und so einer muss man erstmal werden. Der normale Mann und grundsätzlich alle Frauen werden so auf Dauer so nicht glücklich. Das ist zumindest meine Prognose. Man kann ja nochmal in 50 Jahren darüber diskutieren.

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oopexpert  15.09.2023, 14:06
@BrataniusCaesar

Es gibt kein Recht aufs Glücklichsein, kein Recht auf einen Partner und erst recht kein Recht auf Sexualität.

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Es sind bei weitem nicht alle Männer die so denken. Einen selbstbewussten Mann habe ich zumindest noch nie so reden hören! Ich glaube, dass auch da das größte Problem liegt. Männer mit geringen Selbstbewusstsein haben Angst, dass die Frau ihn „vergleichen“ kann oder sich einen besseren suchen wird.

Kitharea  15.09.2023, 06:08

Ja - Incels. Die haben keinen Bodycount und fühlen sich deswegen mit dem Wort im Vorteil. Blöd ist nur, dass nur wenige Frauen auf Frauenhasser stehen.

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Romy0  15.09.2023, 06:14
@Kitharea

Meist sind es die Menschen, die einem nach bzw wegen einen Korb beleidigen, die würden eine Frau auch als Schl***** abstempeln wenn sie mit ihm ins Bett gehen. So oder so, man kann es manchen Menschen nicht recht machen 😄

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Kitharea  15.09.2023, 06:18
@Romy0

Mit solchen Männern sollte man nichtmal reden. Kriegst du das auf einem Date mit. Aufstehen und gehen. Es ist KEINEN Kommentar wert. Sollen mal zum Arzt gehen die Typen. SEIN Problem wenn er Frauen so sehr hasst, dass er den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Und letztendlich - jeder schimpft über Narzissten. Aber Incels sind nichts Anderes. Sie sehen kein Problem bei sich. Im Gegensatz zu Narzissten schieben sies halt nicht auf jeden und alles, sondern auf die Frau. Für mich sind Incels auch nur "verdeckte" Narzissten die kein Problem damit haben an die Öffentlichkeit zu gehen anstatt zum Psychiater. Mag stimmen oder nicht. Aber jeder Versuch sie mit Argumenten zu überzeugen ist Zeitverschwendung.

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Romy0  15.09.2023, 06:27
@Kitharea

Da gebe ich dir vollkommen recht! Als Frau kannst du bei denen machen was du willst, du bist in deren Augen immer die Schl**** die an allem schuld ist! Ist die Frau „schwer zu haben“ ist sie in ihren Augen das Biest, das glaubt sie ist was besseres und wenn sie „freizügiger“ lebt ist sie natürlich eine Schl****. Und genau deshalb soll jeder leben wie er/sie will, man kann es sowieso nicht allen recht machen! Auf die Meinung von Incels kann man auch gut verzichten!

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BrataniusCaesar  15.09.2023, 13:47

Sie reden ja auch nicht, sie denken aber.

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BrataniusCaesar  15.09.2023, 14:30
@Romy0

Stell dir vor: Im Gespräch von Mann zu Mann kommen Themen auf, die es bei Mann zu Frau nicht gibt.

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Romy0  15.09.2023, 14:46
@BrataniusCaesar

Nur weil Frauenhasser sich gerne untereinander austauschen bedeutet es (zum Glück) noch lange nicht, dass jeder Mann so tickt. Du musst nicht von dir auf andere schließen, denn stell dir vor, es gibt auch noch tolle Männer die andere Menschen nicht verurteilen!

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BrataniusCaesar  15.09.2023, 15:15
@Romy0

Genau, als Mann Ansrpüche und Kriterien zu haben ist natürlich direkt frauenfeindlich. Du kannst dir so viel schönreden, wie du willst, aber Fakt ist, dass viel Rumgeschlafe meist nicht gut ankommt. Es ist jedenfalls nie ein Vorteil für eine ernsthafte Beziehung.

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Romy0  15.09.2023, 15:22
@BrataniusCaesar

Wie bitte? Wo hab ich das bitte geschrieben!?

Jeder darf sagen, dass man keine Partnerin möchte die schon mehrere hat, das muss jeder selbst wissen und das habe ich auch nie anderes geschrieben! Es geht hier ums verurteilen und beleidigen mein lieber! Das Recht hat kein Mensch, so siehts nunmal aus! Auch wenn man(n) nur eine Jungfrau möchte, vollkommen in Ordnung! Jedoch gibt das noch lange niemanden das Recht allen anderen Frauen ihren „Wert“ abzusprechen!

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Wieso denken Männer Bodycount sei wichtig?

Quatsch, wer erzählt Dir denn solche Märchen? - Eher abturnend als wichtig, denn wer "läufig" ist, läuft auch Dir später weg.

Bounty666 
Fragesteller
 15.09.2023, 09:41

So ein blödsinn

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