Wie viel verdient eine Prostituierte mit vielen Kunden pro Monat?

5 Antworten

Eine Frau im PaySex KANN eine Menge Geld verdienen - aber wie in allen Branchen gibt es doch deutliche Unterschiede. Viele lassen bei diesen Betrachtungen die Kostenseite völlig unberücksichtigt.

Prostituierte sind praktisch ausschließlich als Selbständige auf eigene Rechnung tätig - d.h. sie haben auch die Kosten zu tragen und sind selbst dafür Verantwortlich ihre Einnahmen zu versteuern (was allerdings gerne mal "vergessen" wird, was sich irgendwann rächen kann...). Im Laufhaus zahlt eine Frau Zimmermiete (oft über 100€ pro Tag), in FKK- und Saunaclubs Eintritt. Wohnungen kosten Miete, Escort-Agenturen verlangen einen Anteil vom Umsatz als Vermittlungsprovision usw.

In Laufhäusern kosten 20 Minuten oft nur 20 bis 30 Euro, In Clubs die halbe Stunde 50 und beim Escort kann eine Stunde 200 und mehr kosten. Dafür kann ein hübsches, charmantes und fleissiges Mädel im Club einen Gast nach dem anderen abschleppen, verkauft den meisten noch ein paar Extras (Fertig blasen, Anal...) und kommt so auf 100 - 200 pro Stunde, während das Escort-Girl von den 200 Euro pro Stunde oft nur 100 behalten kann, da der Rest als Vermittlungsprovision an die Agentur geht und zwischen zwei Einsätzen stundenlang auf die nächste Buchung wartet. Wenn Dich das Thema interessiert lies mal die Ratgeber zum Stichwort "Paysex", wie sie Amazon & Co. listen.

Wenn ein Girl fleißig ist und Charme hat kann es an guten Tagen daher durchaus 1.000 Euro und mehr verdienen - aber wenn wenig los ist auch viel weniger. Manche Frauen arbeiten nur am Wochenende, andere 3-6 Tage pro Woche, wieder andere arbeiten Wochenlang durch um dann längeren (Heimat-)Urlaub zu machen.

Geschäftstüchtige Girls können daher durchaus über 10.000 Euro pro Monat verdienen, andere halt "nur" ein paar Tausender.

Grundsätzlich sollte man also nicht alle Geschäftsmodelle des PaySex in einen Topf werfen, denn es gibt weder "die Prostituierte" noch "das Bordell"!

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bekennender Paysex-Nutzer und Autor von Fachliteratur
ChrisHat69  30.11.2023, 23:43

Respekt das war echt interessant

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Das Einkommen von Sexarbeitenden kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen neben dem eigenen Stundensatz auch die Anzahl der Kunden, die Konkurrenz und der angebotene Service eine Rolle. Außerdem unterscheidet sich das Gehalt zwischen Selbstständigen und der Tätigkeit in einem Bordell oder Laufhaus. In Bordellen wird der Stundensatz oft von den Betreibern festgelegt und kann sogar bei ungefähr 50 Euro pro Termin liegen. Selbstständige, vor allem sogenannte Edel-Prostituierte, können dagegen schon Summen im hohen dreistelligen Bereich verlangen. Den genauen Preis bestimmt letztendlich jeder und jede individuell für sich selbst.

Quelle: Gehaltsvergleich.com

Jedenfalls viele soviel, daß sie den Absprung nicht schaffen oder aber auch gar nicht schaffen wollen. Schwierig wird es aber dann, wenn sie keine Rücklagen bilden und älter werden. So ging es zumindest Hamburger Zuhältern der 1980'er-Jahre, die teilweise von Hatz4, jetzt Bürgergeld, leben mußten.

Hallo mein Hase, bei Gelegenheit werde ich dir hier mal meine Einkommenssteuerbescheide der letzten 3 Jahre hineinkopieren...lächel.

So etwas fragt man(n) doch nicht...^^. - Viele liebe Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 14 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.

oft wissen es die Damen auch net aus dem Kopf das macht der Steuerberater.

Aber es ist genung um zu leben