Wie ist es asexuell zu sein?
7 Antworten
Ich finds angenehm. Ein körperliches Bedürfnis weniger, um das ich mich kümmern muss.
Aber an sich ists wohl nicht wirklich anders als wenn man nicht asexuell ist. Ich kenns ja nicht anders, ist also einfach wies ist.
Naja, je nach Mensch unterschiedlich.
Aber allgemein kann man sagen, dass diese Menschen kein Interesse an S*x haben.
Manche finden es zb aber auch komisch und sind davon angewiedert, andere wiederrum haben damit keine Probleme.
Diese Menschen interessiert das Thema einfach nicht, das wars.
Und manch andere finden selbst Körperkontakt schon zu viel.
Aber zb ich rede gar nicht gerne über S*x, weil ich die Vorstellung einfach (sorry) absurd finde.
Aber kann/soll jeder manchen wie er will, solange mir das nicht aufgezwungen wird.
Hallo Egi53,
für mich ist meine Asexualität Teil dessen, was mich als Menschen ausmacht und einfach Normalität.
Wie es etwa für Heterosexuelle normal ist, mit (einem) Menschen des anderen Geschlechts Sex zu haben oder es für Homosexuelle normal ist, sexuell auf Menschen des eigenen Geschlechts zu stehen, so ist es für mich normal, mich sexuell zu nichts und niemandem hingezogen zu fühlen sowie kein Bedürfnis/Interesse an sexuellen Handlungen generell zu empfinden.
Asexuell zu sein, ist jetzt nichts großartig weltbewegendes. Nur sind wir Asexuelle eben häufig degradierenden Vorurteilen ausgesetzt, dass wir zwangsläufig etwa in irgendeiner Weise "krank" wären, weil unser Sexualempfinden sogar die lange als "Tatsache" verkaufte These, dass jeder Mensch Sex oder überhaupt sexuelle Befriedigung zum Leben bräuchte, infrage stellt. Damit kommen viele Leute nicht klar, weswegen wir auch nicht selten mit sexuellen Übergriffigkeiten zu kämpfen haben; ob verbal oder auch handgreiflich - beispielsweise "Du musst nur mal richtig gef.... werden."
Was ich als Asexueller schon mehrfach über mich ergehen lassen musste, sind
- Beschimpfungen
- Beleidigungen
- Androhungen von körperlicher und sexueller Gewalt
- sexuelle Belästigungen
- sogar Aufforderungen zum Suizid
Zudem stehen etwa auch bei der Partnersuche die Chancen häufig sehr schlecht, wenn man asexuell ist. Nach einer romantischen Beziehung sehne ich mich auch hin und wieder. Sobald ich aber hinsichtlich meiner Asexualität mit offenen Karten spiele, kommt der Korb. Klar versucht man dann auch explizit andere Asexuelle zu daten; da scheitert es dann aber nicht selten an anderen Dingen.
Auch ein asexuelles Leben ist also nicht einfach. Hätte man die Wahl, dann hätte ich mich bezüglich meiner (abwesenden) sexuellen Orientierung definitiv anders entschieden.
Liebe Grüße,
Matsi.
Eine Begierde weniger zu haben die befriedigt werden will kann nur befriedigend sein. Ist wie Antialkoholiker und Antiraucher, Asexuelle wie auch gleichgeschlechtliche Menschen schaden niemanden und tragen auch nichts zur Überbevölkerung bei, die das größte Übel auf diesem Planteten darstellt der einfach zu klein ist um so ein Triebgesteuertes Wesen wie es der Mensch ist auf Dauer zu beherbergen.
Daher ist Asexualität oder Gleichgeschlechtliche Sexualität eine zu Unrecht geächtete Form des menschlichen Daseins und hätte, wenn sie in der Vergangenheit als ein von Gott gegebenes vernünftiges Attribut angesehen worden wäre, die Menschheit vielleicht vor ihrem selbstgemachten Untergang bewahren können.
Den Plan Gottes mit den Menschen haben sie leider nicht verstanden, denn Gott hat ihnen leider nicht die Information über die räumliche Begrenztheit dieses Planeten mitgeteilt als er sagte: " Seid fruchtbar und mehret euch " 1. Mose 1.28
LG
ähm also bin zu jung um zu sagen dass ich asexuell bin aber theoretisch trifft alles auf mich zu und somit kann ich sagen im alltag juckt es mich nicht, frag mich halt wie „sexuelle“ menschen sich fühlen aber sonst kein wirkliches problem