Warum ist asexuelles Leben "freudlos"?
Diese Frage bezieht sich auf meine vorletzte Frage: https://www.gutefrage.net/frage/wie-gefaellt-euch-die-fahne-der-asexualitaet
in der es von nicht asexuellen Menschen in deren Antworten/Kommentaren plötzlich Vorurteile über Asexualität hagelte wie "freudlos", "traurig" oder "trist".
Woher wollen Nicht-asexuelle wissen, wie es ist, asexuell zu sein? warum glaubt man, ein Leben beurteilen zu können, das man selbst gar nicht lebt?
8 Antworten
So ist unsere Gesellschaft eben. Was die Leute nicht kennen, geschweige denn, nicht nachvollziehen können, das wird von ihnen eben schnell mal vorverurteilt und negativ bewertet.
Umgekehrt verleiten solche Vorurteile nämlich auch über sexuell aktive Menschen zu der Annahme, deren Leben bestünde nur aus eben diesen sexuellen Aktivitäten. Die ganzen Antworten und Kommentare bei Deiner anderen Frage, die asexuelles/sexloses Leben als "fade", "trist", "traurig" etc. darstellen, lesen sich jedenfalls in der Tat so, wie wenn sexuell Aktive den lieben langen Tag nichts anderes tun würden als knattern, sich einen runterholen etc. Selbstverständlich bin ich mir im Klaren darüber, dass dies genauso nur ein unsinniges Vorurteil ist. Wie ich schafft es jedoch eben leider nicht jeder, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.
Liebe Grüße.
das Leben ist doch heutzutage nicht freudlos, da inzwischen jeder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann
nur früher war das anders, weil damals jeder, der nicht der Norm entsprach (Norm = hetero und verheiratet), von der Gesellschaft geschnitten, verachtet und häufig auch verfolgt wurde
Keine Ahnung, ich bin überwiegend Asexuell, lebe schon länger als Single, da meine letzte Beziehung mich so zerstörte, das ich mich nicht mehr dazu fähig fühle, einen Menschen dauerhaft in mein Leben zu lassen.
Kann nicht sagen, das ich keine Freude habe, oder was trist ist. Habe halt nur keinen Sex und das ist nicht das wichtigste für mich. Muss ein armes Leben sein, wenn man außer das keine Freuden empfinden kann
sind halt alles Vorurteile von leuten die es nicht anders wissen.
ich hab eben laut im haus rumgeschrien "ich will so oder so keinen sex" (bin hoch gegangen, deshalb musste ich rufen) und meine Eltern haben gesagt "schade. Kondom nimmste trotzdem mit". von daher...
ist mir im grunde aber auch ziemlich egal was meine eltern sagen.
aber zu deiner Frage, ich kann mir auch nicht vorstellen mit einem mann eine glückliche Beziehung zu führen. man kennt das halt nicht anders und kann sich das deswegen nicht bzw schwer vorstellen. ich denke aber man sollte dennoch keine Lebensweisen von anderen menschen schlecht reden.
aber das ist nur meine Meinung und so wie ich mir das zurecht denke. kann auch anders sein. ich geb keine Garantie :)
Über das Leben der asexuellen steht mir keine Meinung zu. Das Leben des einen asexuellen kann genauso spaßig oder trist sein wie das eines Menschen mit Sexualtrieb (klingt irgendwie falsch, aber weiß nicht, wie ich es sonst formulieren kann. Sorry). Es kommt drauf an, was der Mensch daraus macht. Sitzen beide nur in der Ecke, hat das meistens eher mit dem Menschen zu tun anstatt mit seiner sexuellen Orientierung.
Zu der Fahne: ich find das weiß, schwarz und grau sieht n bissel trist aus. Aber das lila ist schön. Wenn das deren Fahne ist: bitte sehr! Das liegt aber eifach nur daran, dass ich andere Farben schöner finde.
Tue ich doch nicht? Ich find halt die Flagge langweilig und das war’s! Oder muss ich zukünftig auch drauf achten, dass ich nicht mehr sag, dass pink mir zu grell ist? Jeder hat persönliche Präferenzen bei den Farben. Die einen mag er halt und die anderen nicht!
Tue ich doch nicht?
speziell dich habe ich auch nicht gemeint.
Jeder hat persönliche Präferenzen bei den Farben. Die einen mag er halt und die anderen nicht!
dagegen hat auch niemand was gesagt.
welche Farben hättest du denn für Asexualität, den Graubereich dazwischen und Sexualität genommen? zudem muss man doch nicht wegen persönlicher Farbdeutungen andere Lebensweisen irgendwie negativ darstellen oder?