Wie entsteht Homosexualität?

6 Antworten

Die Weitervererbung von Genen kann auch indirekt gefördert werden. So kann man z.B. die Menopause erklären. Bedingt durch das ausgeprägte Sozialverhalten der Menschen ist es ab einem bestimmten Alter sinnvoller, sich um die Enkel zu kümmern als mehr Kinder in die Welt zu setzen, die dann nach dem Tod der Mutter umkommen.

Auch Homosexualität kann man so erklären. Geschwister haben mit 50% Chance ein Gen, wenn ich es habe. 10 Neffen und Nichten durchzubringen bringt also für die Verbreitung eines Gens genau so viel wie 5 eigene Kinder.

All das sind natürlich erst mal nur Argumente gegen die These "Ein Gen kann sich nur durch direkte Fortpflanzung verbreiten". Es gibt noch andere Wege. Welche Ursachen Homosexualität wirklich hat, ist m.W. noch nicht gut erforscht.

Guten Tag,

Homosexualität gibt es schon immer.

Ein paar Dinge. Erstens: Wir wissen nicht, ob Homosexualität genetisch bedingt ist oder nicht. Zweitens können sich Homosexuelle fortpflanzen. Drittens, selbst wenn es genetisch wäre, und selbst wenn sich Homosexuelle nicht fortpflanzen könnten, könnte es immer noch als Mutation auftreten, oder einfach eine Reaktion auf eine genetische Veranlagung (d.h. das Gen X zu haben, macht es wahrscheinlicher, dass man schwul ist, aber es ist keine sichere Sache).

Grüße, Moritz

Wir wissen heute, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist. Die Ursachen, welche die sexuelle Orientierung bestimmen, sind aber noch weitgehend unbekannt. Fest steht heute aber, dass es nicht die eine Ursache gibt, sondern viele Faktoren eine Rolle spielen.

Ist Homosexualität genetisch bedingt? Ja, aber ...

Zwillingsstudien haben schon früh angedeutet, dass die Gene bei der Bildung der sexuellen Orientierung eine Rolle spielen. Eineiige Zwillinge, die genetisch identisch sind, haben häufig die gleiche sexuelle Orientierung. Wenn ein Zwilling homosexuell ist, dann ist sein eineiiger Zwilling oft auch homo, während es bei zweieiigen Zwillingen (die genetisch nicht gleich sind) keine auffälligen Unterschiede zu gewöhnlichen Geschwistern gibt. Aber die sexuelle Orientierung zwischen eineiigen Zwillingen ist nicht immer gleich. Das heißt, dass die Gene allein das Entstehen von Homosexualität nicht erklären können. Eine Zwillingsstudie aus Schweden aus dem Jahr 2010 hat ergeben, dass die Gene zu etwa 39 % bei Männern und 19 % bei Frauen an der Prägung der sexuellen Orientierung beteiligt sind. Den größeren Anteil haben jedoch Umwelteinflüsse, von denen individuelle Umwelteinflüsse wiederum den größten Anteil haben, nämlich 61 % bei Männern und 64 % bei Frauen.
Durch die Zwillinsstudien wird zwar gezeigt, dass die Gene einen Einfluss nehmen auf die sexuelle Orientierung. Sie sagen aber nicht aus, welche Gene das Sexualverhalten beeinflussen. Dafür sind z. B. genomweite Assoziationsstudien (GWAS) notwendig. Eine der umfangreichsten GWAS zum Thema wurde 2019 veröffentlicht. Die Forscher haben bei über 477 000 Probanden nach genetischen Markern, so genannten SNPs (Single Nucleotide Polymorphism) gesucht, die im Zusammenhang mit homosexuellem Verhalten stehen. In ihrer Arbeit konnten sie fünf autosomale Loci identifizieren, die bei Personen, die schon einmal eine homosexuelle Erfahrung gemacht haben, signifikant häufiger auftreten. Wie die meisten Verhaltensmerkmale wird die sexuelle Orientierung demnach nicht von einem einzigen Gen gesteuert, sondern von einer Vielzahl von Genen. Die sexuelle Orientierung ist also ein polygenisches Merkmal und das eine Schwulen-Gen gibt es nicht. Die Studie zeigte aber auch, dass nicht alle Marker bei Frauen und Männern gleichermaßen in Zusammenhang mit der sexuellen Orientierung stehen und dass der Einfluss jedes einzelnen Markers nur gering ist. Wenn jemand einen der Marker trägt, heißt das noch lange nicht, dass derjenige auch homosexuell ist. Insgesamt machten alle Marker zusammen nur einen Anteil von 8 bis 25 % der Variation homosexuellen Verhaltens aus. Und die Loci überlappen sich auch mit weiteren Merkmalen, z. B. Risikobereitschaft oder Offenheit für Neues. In Summe lässt sich deshalb sagen, dass die Gene die sexuelle Orientierung beeinflussen, man kann sie aus ihnen aber nicht ablesen.

Die Umwelt beeinflusst die sexuelle Orientierung

Wir sprachen schon kurz über die Umweltfaktoren, die die sexuelle Orientierung formen. Welche sind das aber und wann wirken sie? Das wann lässt sich einfach beantworten. Da die sexuelle Orientierung angeboren ist, muss die Umwelt vor unserer Geburt einen Einfluss auf uns haben. Über die Art der Umweltfaktoren und auf welche Weise sie eine Rolle spielen, wissen wir noch nicht so viel.

Ein möglicher Umweltfaktor könnte eine pränatale Sexualhormonexposition sein. Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat beispielsweise gezeigt, dass Menschen, die vor der Geburt dem Hormon Progesteron ausgesetzt waren, häufiger bisexuell sind. Auf welche Art Hormone die Entwicklung der sexuellen Orientierung beeinflussen könnten, ist aber noch ungeklärt. Manche Forscher vermuten, dass eine hohe Konzentration weiblicher Sexualhormone (Östrogene) die männliche Gehirnentwicklung beeinflussen könnte, wodurch das Gehirn sich eher weiblich entwickle, wodurch ein Sohn dann schwul werden würde. Lesbischsein wird analog dazu mit einer hohen Exposition des männlichen Sexualhormons Testosteron erklärt. Überzeugende Belege hierzu gibt es nicht.

Auch das Immunsystem der Mutter könnte eine Rolle spielen, wenn es um männliche Homosexualität geht. Das wäre zumindest eine Erklärung für den Älteren-Bruder-Effekt.: die Wahrscheinlichkeit homosexuell zu sein, steigt für einen Mann mit jedem älteren Bruder um etwa ein Drittel. Man vermutet, dass bestimmte Proteine, die die männliche Gehirnentwicklung steuern, bei der Mutter zu einer Immunreaktion führen. Diese Proteine werden vom Y-Chromosom codiert, kommen also nur bei männlichen Feten vor und werden vom weiblichen Immunsystem entsprechend als fremdartig erkannt. Demnach käme es zu einer Bildung von Antikörpern gegen die Proteine. Ist die Mutter dann ein zweites Mal mit einem Sohn schwanger, würde ihr Immunsystem dann jene Proteine gezielt attackieren. Die niedrigere Proteinkonzentration beim Fetus könnte dann die Hirnentwicklung eher in die weibliche Richtung beeinflussen, wodurch der Sohn dann auf Männer stünde. Eine Studie aus 2017 hat eine Untersuchung durchgeführt, bei der das Y-chromosomal codierte Protein NLGN4Y untersucht wurde. Es zeigte sich, dass Mütter von homosexuellen Söhnen tatsächlich in ihrem Blut mehr Antikörper gegen NLGN4Y hatten und dass der Antikörperspiegel besonders hoch war, wenn sie bereits einen älteren Sohn hatten.

Eine weitere Hypothese, 2012 veröffentlicht, zur Entstehung von Homosexualität geht von der Vererbung epigenetischer Muster aus. Als Epigenetik bezeichnet man sämtliche Mechanismen der Genregulation, die den genetischen Code (die DNA-Sequenz) selbst nicht verändern. Eine Form dieser Genregulation ist die DNA-Methylierung. Überall, wo in der DNA ein Nukleotid mit der Base Cytosin (C) eingebaut ist, kann an die DNA eine Methylgruppe (-CH3) angeheftet werden. Ein methyliertes Gen kann nicht mehr abgelesen und exprimiert werden, es ist stumm geschaltet. Bei Bedarf können Methylgruppen auch wieder entfernt werden, das Gen wird für die Zelle wieder lesbar und kann exprimiert werden. Mit Hilfe lassen Gene sich also wie miteinem Lichtschalter an- und ausschalten. DNA-Methylierung ist nicht die einzige Möglichkeit, wie Gene epigenetisch reguliert werden können, es gibt z. B. noch den Histon-Code. Histone sind Proteinkomplexe, auf denen die DNA perlenschnurartig aufgewickelt ist. Nur so passt sie überhaupt in den winzigen Zellkern hinein. Und auch die Histone können chemisch durch Anfügen von Gruppen verändert werden und damit die DNA besser oder schlechter ablesbar machen. Auf diese Weise entsteht ein spezifisches epigenetisches Muster, das bestimmte Gene aktiviert und andere ausknipst. Die Gene, die für die Sexualität verantwortlich sind, würden dabei keine Ausnahme darstellen. Wenn nun ein Vater sein epigenetisches Muster an seine Tochter weitergäbe, würden bei ihr die gleichen Sexualitätsgene aktiviert bzw. inaktiviert wie beim Vater, wodurch sie von ihrem Vater auf epigenetischem Wege quasi auch seine sexuelle Ausrichtung "erben" und somit lesbisch werden würde. Analog würde ein Sohn dann schwul, wenn er das epigenetische Muster seiner Mutter erben würde. Belege für die Hypothese gibt es jedoch nicht. Im Allgemeinen werden epigenetische Muster beim Menschen nicht vererbt. Die epigenetischen Muster der Eizelle und des Spermiums werden gelöscht und in jeder Zygote entstehen die epigenetischen Muster individuell neu. Eine Vererbung epigenetischer Muster ist bislang nur bei Pflanzen und bei Nematoden nachgewiesen worden. Zwar gibt es vereinzelt Hinweise darauf, dass epigenetische Muster unter Umständen auch beim Menschen vererbt werden könnten. Warum, wie, unter welchen Voraussetzungen das passieren könnte und ob es überhaupt wirklich passiert, ist völlig offen.

Welchen evolutionären Sinn hat Homosexualität?

Bislang standen die proximaten Ursachen der Homosexualität, also die physiologischen und biochemischen Grundlagen und Mechanismen, im Vordergrund. Zumindest der Teil der Homosexualität, der genetisch bedingt ist, bedarf aber auch einer evolutionsbiologischen Erklärung. Auf den ersten Blick scheint die Tatsache, dass es Homosexualität gibt und dass sie stabil in Populationen erhalten bleibt, der darwinistischen Evolutionstheorie zu widersprechen. Homosexuelle pflanzen sich nicht fort, somit geben sie ihre homosexuellen Gene nicht weiter. Das müsste eigentlich dazu führen, dass der Anteil Homosexueller in einer Population immer stärker abnimmt und die Homosexuellen schließlich ganz aussterben. Demographische Vergleiche haben aber gezeigt, dass genau das nicht der Fall ist, denn der Anteil Homosexueller in der Bevölkerung bleibt über die Zeit ungefähr gleich. Man schätzt, dass etwa 5 % der Bevölkerung homosexuell sind. Weil die Gene für Homosexualität in der Population nicht seltener werden, müssen sie ganz offensichtlich einen adaptativen Wert (Anpassungswert) haben, also evolutionär vorteilhaft sein. Genau das ist der Fall, weshalb Homosexualität nur auf den ersten Blick ein Widerspruch zur Evolutionstheorie zu sein scheint. In Wahrheit ist sie mit der Evolutionstheorie sehr wohl vereinbar. Welche ultimaten Ursachen, also welchen Anpassungswert, könnte Homosexualität aber haben? Oder anders gefragt: welchen Sinn und Zweck hat homosexuelles Verhalten?

Den bekanntesten Erklärungsansatz liefert die Soziobiologie mit Hilfe der Verwandtenselektion.Wenn von biologischer Fitness die Rede ist, ist damit gemeint, wie gut ein Individuum seine Gene weitergeben kann bzw. wie viele Kopien seiner Gene es im Genpool (das ist die Gesamtheit aller Gene einer Population) verbreiten kann. Ein Weg, seine biologische Fitness zu steigern, liegt auf der Hand: das Zeugen von möglichst vielen Nachkommen, welche ja einen Teil der eigenen Gene erben. Dieser Weg, direkte Fitness genannt, ist jedoch nur eine Möglichkeit. Denn nicht nur direkte Nachkommen haben einen Teil der eigenen Gene gemeinsam, das gilt auch für andere Verwandte. Man kann seine biologische Fitness damit auch steigern, indem man Verwandte unterstützt (indirekte Fitness), und zwar umso mehr, je höher der Verwandtschaftsgrad ist. Der wird meist mit dem Verwandtschaftskoeffizienten r ausgedrückt. Er gibt an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass zwei Individuen eine ganz bestimmte Genvariante (Allel genannt) aufgrund gemeinsamer Abstammung haben. Anders formuliert drückt er aus, wie viele Gene zwei Individuen aufgrund ihrer Verwandtschaft miteinander gemeinsam haben. Zwischen Eltern und ihren direkten Nachkommen ist r = 0.5, denn ein Elter vererbt von seinen Genen durch die Meiose bei der Gametenbildung genau die Hälfte auf sein Kind. Genauso groß ist r aber auch zwischen Vollgeschwistern. Aus Sicht der Gene ist es deshalb egal, ob man eineigenes Kind aufzieht oder ein Geschwister, der Beitrag zur eigenen Fitness ist gleich. Direkte und indirekte Fitness zusammen ergeben die Gesamtfitness. Homosexuelle mögen zwar keine eigenen Nachkommen zeugen, über den Weg der indirekten Fitness ist ihre Gesamtfitness aber nicht gleich Null. Und weil zu erwarten ist, dass ein Teil ihrer homosexuellen Gene auch in ihren Verwandten vorkommen, bleiben ihre Gene in der Population erhalten. Möglicherweise könnten die homosexuellen Gene hier dafür sorgen, dass sie ihre Träger fürsorglicher machen. Gleichzeitig sparen sich die Homosexuellen auch die Kosten, die ihnen für die Brautwerbung und das Zeugen eigener Kinder entstünden. Die gesparten Kosten könnten dann den anderen Verwandten durch vermehrte Unterstützung zugute kommen.

Ein weiterer Erklärungsansatz erklärt männliche Homosexualität. Verschiedene Arbeiten 1993 und 2015 haben gezeigt, dass ein weiterer genetischer Marker für Homosexualität auf dem X-Chromosom liegt. Weil Männer nur ein X-Chromosom haben, Frauen jedoch zwei, verbringt ein Gen auf dem X-Chromosom doppelt so viel Zeit seines "Lebens" in weiblichen Individuen bzw. nur halb so viel Zeit in männlichen Individuen wie in Frauen. Es ist denkbar, dass dieses Gen bei Frauen eine andere Wirkung hat und ihre Fruchtbarkeit erhöht. Es wird dann von der natürlichen Selektion trotzdem gefördert, obwohl es bei männlichen Trägern nachteilige Wirkung auf die Fitness hat, weil aufgrund seiner längeren Verweildauer in Frauen der Vorteil des Gens seinen Nachteil in den männlichen Individuen überwiegt.

Eine weitere Hypothese geht davon aus, dass Homosexualität ein Nebenprodukt einer natürlichen Selektion ist, die eigentlich Bisexualität bevorzugt. Die Gene für homosexuelles Verhalten würden dann durch die Bisexuellen weitergegeben und in der Population erhalten. Zum besseren Verständnis stellen wir uns ein Gen für die sexuelle Orientierung vor (wir behaltenim Hinterkopf: das eine Gen gibt es, wie wir jetzt wissen, in Wirklichkeit nicht). Von diesem Gen gibt es zwei Allele: Allel a verursacht Heterosexualität, Allel b Homosexualität. Wenn von beiden Eltern das gleiche Allel vererbt wird, nennt man das Homozygotie. Homozygote Träger des Allels a (aa) sind also heterosexuell, homozygote Träger von b (bb) sind homosexuell. Heterozygot sind Träger, die von einem Elter a erben und vom anderen b (ab), sie sind dann bi. Wenn heterozygote Träger gegenüber homozygoten eine höhere Fitness haben, nennt man dies Heterozygotenvorteil. Populärstes Beispiel dafür ist die heterozygote Form der Sichelzellanämie. Während die homozygote Form tödlich ist, schützt die heterozygote Form vor einer Malaria-Erkrankung. Deshalb tritt überall, wo Malaria häufig ist, das Sichelzellallel mit einer höheren Frequenz auf und verschwindet nicht aus dem Genpool.
Möglicherweise sind Bisexuelle promiskuitiver und haben damit auch mehr Nachwuchs, was sie und ihre Gene evolutionär gesehen "erfolgreicher" machen würde. Und weil es natürlich sein kann, dass zwei Bisexuelle auch das Allel b vererben, würden so als eine Art Nebenprodukt immer wieder auch homozygote (bb) homosexuelle Individuen entstehen.

Die Behauptung "Bisexuelle sind promiskuitiver" halte ich für gewagt. Erfahrungsgemäß hat Promiskuität nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Ich kann mir aber vorstellen, auf welche Weise Bisexualität trotzdem evolutionär vorteilhaft ist. Bonobos (Pan paniscus) nutzen Sex zur Vermeidung von sozialen Konflikten und zur Versöhnung. Soziale Spannungen entstehen in einer Gruppe natürlich auch zwischen gleichgeschlechtlichen Individuen und dann ist es vorteilhaft, sich auch mit ihnen durch Sex wieder versöhnen zu können. Tatsächlich sind Bonobos eine komplett bisexuelle Art, insbesondere lesbische Handlungen sind sehr häufig.
Menschen sind in einem noch höheren Maß als Bonobos sozial. Ich kann mir deshalb sehr gut vorstellen, dass es bei den frühen Menschen ähnlich war: Sex diente dem Abbau von Gruppenstress und das sowohl zwischen hetero- wie homosexuellen Gruppenmitgliedern, weshalb bi zu sein vorteilhaft war. Tatsächlich ist der Anteil Bisexueller deutlich höher als oft angenommen. Ich würde sogar behaupten, dass fast alle zumindest "ein bisschen bi" sind. Ausschließlich Hetero- bzw. Homosexuelle gibt es wohl eher selten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin bisexuell. 💕💜💙

YazanApo  05.01.2024, 23:27

die beste Antwort, die ich je gelesen habe, vielen Dank.

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Wie entstehen braune Haare?

Es eird sehr wohl vererbt. Nur ob ein Gen aktiv wird, ist eine andere Frage.

Beispiel:

Mein Vater hat das Gen für blaue Augen.

Meine Mutter für braune.

Das dominierende Gen setzt sich durch.

Trotzdem habe ich beide in mir.

Es ist leglich das "braune Augen Gen" aktiv geworden.

Wenn ich jetzt eine Frau mit blauen Augen habe und sie ein Kind mit mir hat, so hat das Kind eine Chance, blaue Augen zu bekommen.

Selbiges mit Homosexualität.

Wobei es sein kann, dass ich hier leglich Schrott erzähle