Was würde passieren wenn man seinem Penis verliert?
Also durch einen Unfall oder was auch immer.
Ich meine die Hoden wären ja noch da, das heißt der Sexualtrieb auch, oder? Das wäre also die schlimmst mögliche Folter für den Mann, da er nie Erlösung bekommen würde, oder?
Gibt es da einen Fall? Was wird da medizinisch gemacht?
8 Antworten
Hallo Adonisbob,
wenn sich der Stab in Folge einer Unfallwirkung nicht wiederherstellen lässt, kann er mit heutiger medizinischer Technik weitgehend nachgebildet werden. Das würde man auch im Rahmen einer körperlichen Anpassung im Zuge einer geschlechtlichen Identifikation machen.
Fraglich bleibt der Betrieb. Die Urethra lässt sich entsprechend anschließen. Damit wäre Wasser- wie auch Lavabetrieb - wie ich gern sage - möglich. Eine Hydraulik könnte möglicherweise nicht nachbildbar sein oder gehen (vielleicht eine Frage der medizinischen Weiterentwicklung).
Ohne die Hydraulik wäre der Stab so zu gestalten, dass er immer in einen Kelch gehen kann. Eher schwierig würden besondere Empfindungen sein, da hier die Nerven wieder verdrahtet werden müssten. Inwiefern das heute bereits möglich ist, kann ich im Moment eher schwer sagen. Denkbar ist es - wenn nicht heute dann in Zukunft.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Naja man hätte wohl auch Phantom Schmerzen und wäre ständig sexuell frustiert.
Kommt selten zum Glück nur vor:
Scheinbar gibt es die Möglichkeit einen Spender Penis anzunähen, wenn einer verfügbar ist.
Ich meine die Hoden wären ja noch da, das heißt der Sexualtrieb auch, oder?
Theoretisch ja.
Das wäre also die schlimmst mögliche Folter für den Mann, da er nie Erlösung bekommen würde, oder?
Vielleicht. Nur dass Sexualität sich nicht ausschließlich im Penis abspielt und dementsprechend Selbstbefriedigung weiterhin, wenn auch nicht so wie gewohnt, möglich ist. Allgemein ist Sex zum größten Teil eine Kopfsache, was ich dir aber glaube ich schonmal erklärt habe.
Gibt es da einen Fall? Was wird da medizinisch gemacht?
Was soll da gemacht werden? Die Probleme der Person liegen in dem Moment vermutlich eher woanders als dass er alternative Möglichkeiten zur Selbstbefriedigung entdecken muss (die man nebenbei auch in Therapien, die sich einer solchen Operation wohl häufig anschließen werden erörtern und besprechen kann).
Abgesehen natürlich davon dass dieses Märchen vom 'grausamen Druck' vollkommener Unsinn ist.
In der Theorie wenn du dein Glied verlieren würdest, würden die Ärzte erstmals versuchen wollen das Glied wieder so gut es geht wieder zu nähen. Solange das Gewebe noch in guter Verfassung ist. Ansonsten würden die Ärzte dir raten die Hoden auch zu entfernen und dir Testosteron verschreiben (Medikamente etc.).
Falls du aber dennoch was dazwischen haben möchtest gibt es künstliche Glieder die Ärzte mit genügend Geld machen können. Sie nehmen Haut von dir ab und Formen es zu einem Penis. Die Größe des neuen Gliedes kann man durchaus selbst aussuchen solange es der Arzt auch empfehlen kann. Das wären so die Szenarien und Optionen die mir in den Sinn kommen.
Der Sexualtrieb läuft eigentlich über die Libido und nicht die Hoden also wäre der Trieb noch da.
Das wäre doch keine Folter wenn man keine Erlösung findet, ich z.B. spüre Lust aber finde auch nie Erlösung da kein Orgasmus bei mir möglich ist - da muss man einfach warten bis die Lust abflaut und verschwindet... das ist doch nichts schlimmes