was wäre wenn Reibung NICHT vorhanden wäre?

11 Antworten

Die Frage scheidet sich daran oder die Reibung spontan wegfallen würde, dann hätten wir ettliche Probleme weil Natur und Mensch die Reibung als Effekt genutzt haben um Kräfte abzutragen. Dieses System würde nun plötzlich katastrophal Versagen.
Die wenigen Vorteile würde man gar nicht bemerken, die Nachteile wären für viele Tote verantwortlich. Schon unser Körper hätte ohne Reibung Probleme...

Haben wir aber nicht einen Tag ohne Reibung sondern eine Welt ohne Reibung. Also ein System von Natur und Technik, das sich konsequent ohne Reibung aufgebaut hat, dann wäre diese Welt vermutlich "besser" als unsere, einfach weil die Effekt der unerwünschten Reibung größer ist, als die bisher nötige Reibung durch andere Kräfte zu ersetzen.

Ein Tag ohne Reibung geht nicht - wie wären alle sofort tot.
Inwieweit sich unser materielles Sein sofort umgestalten wurde habe ich jetzt noch nicht durchdacht, aber es würde wohl in kurzer Zeit nicht  wiedererkennbar sein.

Moin erstmal!

Diese Geschichte könnte ja in viele Richtungen gehen.

Also 1. was soll das für ein Tag sein? Wenn du das weisst kannst du dir ja mal den groben Tagesablauf aufschreiben.

Jetzt überlegst du wie Reibung unser Leben beeinflusst! Dabei gibt es sowohl positives Aspekte als auch negative. Als kleines Beispiel: Du fährst mit deinem Skatboard -> positiv durch die nicht vorhandene Reibung verlierst du keine Energie(zb Thermische Energie) negativ du könntest nicht mehr bremsen ^^

Das ist aber auch davon abhänig wie genau du das machst. Wie andere schreiben könntest du theoretisch auch nicht auf dem Skatboard stehen ohne Reibung also du siehst da muss man viel Beachten!

Ich hoffe so hast du eine kleine Inspiration bekommen und viel Spaß beim schreiben.LG Manni

Kommt ganz darauf an wie die Reibung betrachtet wird, wenn der Lehrer die Aufgabenstellung wörtlich meint und wirklich garkeine Reibung herrscht haben die anderen hier denke ich schon für genügend Inspiration gesorgt - dann wird das ganze auch beliebig kompliziert (interessant fand ich die Frage: "Würden Legosteine noch aneinander haften?"). Falls du dir das ganze in Modellen vorstellen darfst, könntest du zum Beispiel ein Auto beobachten, dass Reibungsfrei fährt: Der Fahrer müsste nur mal kurz das Gaspedal antippen (vorausgesetzt der Motor läuft und ein Gang ist drin) und das Auto würde sich mit der durch die Verbrennung des Benzins gewonnen Energie unendlich weit mit konstanter Geschwindigkeit fortbewegen, bis eine äußere Kraft auf das Auto wirkt. Warum? Normalerweiße wird das Auto durch die Reibung beziehungsweiße präziser durch die Reibungskraft abgebremst, welche sich aus der Gewichtskraft des Autos und eben der Reibung zusammensetzt. Du kannst dir das entstehen von Reibung so vorstellen, als wären zwischen zwei Objekten mikroskopisch kleine "Hügel", welche ineinandergreifen. Steht nun das eine Objekt auf dem anderen, muss es zuerst Energie aufwenden um diese "Hügel" voneinander zu trennen beziehungsweise um loszu(rollen/fahren/gleiten) - das wäre in etwa die Haftreibungskraft. Befrag am besten google auch mal zur Gleitreibungskraft, zur Haftreibungskraft oder zur Reibung im Allgemeinen oder bemühe auch deine Schulbücher.

Dein Körper fiele auseinander und der Tag wäre für dich gelaufen.

Wenn man es nur extrem grob betrachtet: Du könntest nicht laufen, nicht greifen, nicht halten, nicht bremsen, nicht gahren, nicht sitzen, nicht stehen, nicht liegen, eigentlich gar nichts.


Grautvornix  20.03.2017, 12:00

Warum soll ich nicht sitzen können?

Man kann sowieso nichts wirklich berühren.

Mein Hintern kann keine Chemische Verbindung mit der Sitzfäche eingehen, daher stoßen sich die Atome des Stuhls und meines Hinterns ab, so das da immer ein "Spalt" zwischen ist.

Grautvornix  20.03.2017, 15:26
@prohaska2

Es geht um diesen Aspekt:

Wie Kräfte der Abstoßung totale Illusion erzeugen


Um ein Beispiel zu geben: Ich besteige eine Eisenbahn und setze mich hin. Mein Körper berührt den Sitz, übt anscheinend einen Druck auf ihn aus und deformiert ihn physisch. Der Sitz ist an dem Gestell des Wagens festgeschraubt, und zwar in dem Holzwerk, das auf dem Metallgestell ruht, das seinerseits auf den Rädern lastet, die über die Stahlschienen laufen. Die Schienen liegen auf dem Erdboden fest, und die Erde ist aus mannigfaltigen Partikeln des Erdbodens, Steinen und Sonstigem, aufgebaut. Doch besteht an keiner Stelle in unserem Bild ein absoluter physischer Kontakt zwischen zwei dieser Stufen.


Ich berühre den Platz, auf dem ich sitze, nur scheinbar. Tatsächlich
berührt ihn kein Partikel meines Körpers: Die Elektronen der Atome, aus denen mein Körper besteht, werden von den elektronischen Vibrationen der Atome, aus denen sich der Sitz zusammensetzt, abgestoßen. Der Sitz ist in das Holz des Abteils des Eisenbahnwagens eingeschraubt; diese Schrauben aber berühren das Holz nicht wirklich, obwohl sie es durchbrochen haben. Das Holz wiederum ist an den metallenen Körper des Wagens angeklammert. Uns erscheinen diese aneinandergeklammerten Glieder dicht und fest und unbedingt miteinander in Berührung stehend; faktisch aber berührt nicht ein einziges Partikel dieses Holzes den Stahl. Die stählerne Karosserie ruht auf den Radachsen, doch nicht ein Partikel dieses lastenden Stahls berührt die metallene Substanz der Räder tatsächlich oder befindet sich mit ihnen in absolutem physischen Kontakt. Während die Räder auf den Schienen entlangrollen, berühren sie in Wirklichkeit die Gleise überhaupt nicht; sie rollen auf den Elektronen oder auf dem Äther. Jedes Partikel des Rades, welches die Schiene zu berühren scheint und umgekehrt, besteht aus elektronischen und anderen negativ oder positiv geladenen Partikeln, die sich voneinander abstoßen. Man nimmt an, die Schienen ruhen fest auf der Erde, doch auch hier trifft die schon angegebene Tatsache zu: die Schienen befinden sich nicht in absolutem Kontakt mit der Erde. Die Erde selbst besteht aus verschiedenen elektronischen und anderen Stoffen, und doch hat nicht ein einziger mathematischer Punkt irgendeines dieser
Materialien absoluten physischen Kontakt mit irgendeinem anderen; sie werden durch elektrische Kräfte der Abstoßung voneinander gehalten, die den Elektronen, Protonen usw., aus denen die Atome aufgebaut sind, innewohnen. Wie illusorisch ist doch die Welt, in der wir leben.


http://www.purucker.de/cms/werke-und-texte/mit-der-wissenschaft-hinter-die-schleier-der-natur/die-illusion-der-materie.php

Ich kenne diese Seite nicht näher, aber was über die Materie dort beschrieben ist richtig.

Bis auf das fettgedruckte Wort.


Mein Hintern kann keine Chemische Verbindung mit der Sitzfäche eingehen

Den Satz bitte vergessen!

Es gibt eine Sendung vo N 24 darüber, aber die finde ich nicht, vielleicht kann jemand einen link reinstellen.

Also nicht über meinen Hintern, sondern über Materie!!!