Vagina meiner Freundin ist nicht zugänglich?

8 Antworten

Die einfachste und leichteste Antwort, warum man nichts einführen kann ist, dass sie innerlich nicht richtig bereit ist. Konkret: ist Deine Freundin entspannt und gleichzeitig erregt genug. Wenn Sie erregt genug ist, dann ist sie richtig feucht. Ich weiß ja nicht, was ihr im Bett alles gemacht habt und wie „schmierig“ bzw. „matschig“ sie wirklich war. Aber das muss es auch sein, damit irgendwas ohne Schmerzen hinein gleiten kann. 

Wenn sie noch nicht feucht genug ist, dann müsst ihr noch weiter schmusen, Petting oder Oralsex machen, bis Sie körperlich so weit ist. Lasst euch seeeeehr viel Zeit mit dem Vorspiel. Zur Not hilft auch Gleitgel. Das kann zwar keine Erregung ersetzen, es aber für den Anfang einfacher machen.

Wenn sie allerdings bereits feucht ist und Du wie Du schreibst „auf eine Wand stößt“, dann kann es auch eine zweite Ursache haben: ihre Beckenbodenmuskulatur. Wenn sie zu aufgeregt ist, unsicher ist, die schlechten Erfahrungen im Hinterkopf hat oder was auch immer, dann krampft sich diese zieht sich diese zusammen. Ihre Vagina wird regelrecht abgeschnürt. Und auch das ist natürlich ein Moment, wo es sehr schmerzhaft sein kann bzw. wo man auf eine Wand stößt. Das kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen Aufregung oder fehlende körperliche Bereitschaft. Auch da hilft seeeeeehr viel Vorspiel.

Wahrscheinlich ist es gar keine schlechte Idee, wenn ihr das mit irgend einer Form der Penetration oder Fingern erstmal weg lasst. Sie muss erleben, das Sex nicht weh tut, sondern schön ist. Massiere sie ausgiebig. Und zwar überall. Ob Du zum Schluss im Genitalbereich landest, musst Du situationsbedingt entscheiden. Verwöhne sie ausgiebig mit Oralsex. Lecke sie bis zum Höhepunkt ohne ihr dabei irgendwas ein zu führen (auch nicht die Finger). Sie soll sich ohne Hintergedanken bei Dir wohl fühlen und fallen lassen können.

Vielleicht hilft Dir dabei ja diese Antwort weiter Fühle mich schlecht wegen Sex? (Gesundheit und Medizin, Liebe, Liebe und Beziehung) - gutefrage die ich einem anderen User gegeben habe.

Aber es kann tatsächlich – wie von Dir in einer anderen Frage bereits vermutet – auch sein, dass sie unter Vaginismus leidet. Ich weiß ja nicht, ob sie Tampons nutzt. Aber falls es ein grundsätzliches Problem ist und sie diese Schmerzen / Blockaden nicht nur beim Sex hat, dann spricht das sehr dafür. 

Auch das bedeutet ja, dass die Muskulatur in ihrem Unterleib unwillkürlich und unkontrollierbar zusammenkrampft um ein Eindringen in die Vagina gezielt zu verhindern. Da hilft nur der Rat einer Fachfrau/eines Fachmannes. Das kann man hier im Netzt schlecht klären. In einem persönlichen ärztlichen Gespräch wird man das Ganze mit ihr besprechen, auch schauen, ob es körperliche oder psychische Ursachen hat. Und je nach dem wird man versuchen das Ganze entweder gynäkologisch zu behandeln, sie an einen Sexualtherapeuten zu überweisen, mit ihr physiotherapeutische (Beckenboden-)Muskeltrainings durchführen oder ihr Entspannungsübungen für zuhause mitgeben.

Und letztlich: Da Du ihre Jungfräulichkeit so betonst: ja, es kann auch an ihrem Jungfernhäutchen liegen. Es ist zwar so, dass der überwiegende Teil der Frauen/Mädchen davon nicht viel merkt. Es ist ja in der Regel mehr ein Saum, der zur Seite geschoben wird und nicht wirklich ein geschlossenes Häutchen das reißt oder zerstoßen wird. Aber bei einigen ist es doch recht stark und das merkt man dann. Im Extremfall ist es so stark, dass es nicht oder nur unter sehr großen Schmerzen durchdrungen werden kann. Dann muss sich das eine Gynäkologe / eine Gynäkologin anschauen und es gegebenenfalls operativ öffnen. Aber das das die Ursache ist, ist eher unwahrscheinlich. So etwas sind Ausnahmefälle.

Also zusammengefasst: nehmt euch sehr viel Zeit zum kuscheln, schmusen, massieren und für Oralsex. Wenn das nichts hilft, dann soll sie das bei ihrem nächsten Frauenarzt besuch ansprechen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei kaum einer anderen Technik liegen Aktion (der Jungs) und Erwartungen (der Mädels) so weit auseinander, wie beim „Fingern“. Der Geschlechtstrieb bringt die jungen Männer zwar dazu möglichst schnell ihre Hand in das Höschen der Geliebten zu stecken bzw. sie von selbigem zu befreien, aber was sie mit dieser Hand dann dort machen sollen, ist ihnen nicht wirklich klar.

Durch unzählige Pornofilme hat sich bei ihnen meist der Eindruck verfestigt man müsse nur „Irgendetwas“ in „Irgendeine“ Körperöffnung der Frau stecken damit diese unmittelbar in Ekstase versetzt wird und laut schreiend einen Orgasmus nach dem anderen bekommt.

Daher versuchen sie dann auch ungeachtet der dazu oft notwendigen Verrenkungen ihrem Mädchen möglichst viele Finger möglichst tief in die Muschy zu stopfen. Sollte die erwartete Ekstase ausbleiben, so versuchen sie diese durch möglichst schnelles Rein-Raus dann doch noch auszulösen, während ihre Gespielin oft die Zähne zusammenbeißt und hofft, dass das Malträtieren ihrer Geschlechtsorgane bald ein Ende findet.

Schlimmstenfalls hat sie ihre „Aufklärung“ ebenfalls durch Pornofilme erhalten und wundert sich, warum es sich für sie nicht so toll anfühlt, wie es die Darstellerinnen auf dem Bildschirm vermuten lassen und sucht den „Fehler“ bei sich!

Der Schlüssel zum Orgasmus einer Frau ist aber nicht das "Reinstecken", sondern der Kitzler - und diesen verwöhnst Du am besten mit Finger oder Zunge. Mit der Zunge kannst Du am feinfühligsten agieren und kannst die Erregung Deiner Partnerin auch am besten erspüren und steuern.

Stimuliert man die Klitoris (ca. reiskorn- bis erbsengroß - dort, wo die kleinen Schamlippen zusammenlaufen) mit einem Finger kann man eine Frau ebenfalls relativ leicht zum Orgasmus bringen - hier ist aber auf genügend Feuchtigkeit zu achten, was die Zunge ja schon "mitbringt". Wenn Du unter "Fingern" verstehst möglichst viele Finger möglichst tief in Deine Freundin zu rammen, so ist ein Orgasmus eher ein Glückstreffer - auch wenn viele Frauen das Gefühl des "ausgefüllt seins" beim Lecken genießen und so ein oder zwei Finger zu einem späteren Zeitpunkt durchaus hilfreich sein können.

Das Wichtigste zum Lecken und Fingern in Kürze:

- Nimm Dir Zeit und hör nicht auf wenn sie "feucht wird" - das ist vermutlich überwiegend Dein Speichel...

- Es ist NICHT Ziel der Übung Deine Zunge/Finger einzuführen - kümmere Dich damit um den Kitzler!

- Achte auf ihre Reaktionen! Wenn sie zurückweicht gefällt es ihr wohl nicht, wenn sie Dir entgegenkommt, dann schon! Unkontrolliertes Zittern, Spannung in Bauchdecke und Oberschenkeln, Atemfrequenz, Menge und Geschmack des Scheidensekrets verraten Dir eine Menge über ihren Erregungszustand...

- Den Kitzler findest Du am oberen Ende, wo die kleinen Schamlippen zusammenlaufen. Dieser Reiskorn- bis Erbsengroße "Knubbel" ist sehr empfänglich für Zärtlichkeiten, wobei es auch ein "Zuviel des Guten" gibt, wo es der Frau dann unangenehm wird - vernachlässige also das "Drumherum" nicht!

- Wenn sie signalisiert, dass es ihr gefällt, dann werde nicht automatisch schneller - da ihr ja genau DAS gefällt, was Du JETZT tust!

- Nicht die Geschwindigkeit zählt - versuch' es mal so langsam wie möglich! Überhaupt ist Variation der Schlüssel zum Erfolg

- Übertreibe es nicht mit dem Fingern. Viele Frauen schätzen zwar das Gefühl des Ausgefülltseins, aber es geht nicht darum möglichst viele Finger möglichst tief in sie zu stopfen!

- 69 ist was für Fortgeschrittene. Sie soll sich ganz auf das eigene Vergnügen konzentrieren können!

Wenn Du genug Erfahrung gesammelt hast, dann ist das Ziel nicht mehr sie einfach zum Orgasmus zu bringen - das ist relativ leicht - sondern die Erregung aufzuschaukeln und sie möglichst lange kurz VOR dem Orgasmus zu halten, (indem man auch mal im entscheidenden Moment die Stimulation zurückfährt), bis sie kurz vor dem Durchdrehen steht und sie erst dann kommen zu LASSEN…

Kurz vor bzw. nach dem Höhepunkt haben die meisten Frauen das Bedürfnis Dich in sich zu spüren – dann ist (wenn ihr beide soweit seid und das mit der Verhütung geregelt habt) der richtige Zeitpunkt für das "erste Mal“ gekommen.

Mädchen haben beim ersten Mal ja meist Angst vor Schmerzen, während Jungs hoffen, dass sie lange genug durchhalten. Probleme beim Eindringen und Schmerzen beim Sex kommen meist daher, dass die Frau nicht feucht und vor allem nicht entspannt genug ist. Das Jungfernhäutchen beim ersten Mal ist nur ein Teil des "Problems"... . Dabei ist wichtig, dass auch ihr Unterbewusstsein bereit ist sich für Dich zu öffnen, denn die verkrampften Muskeln mit purer Willenskraft (oder gar Gewalt) zu entspannen funktioniert nicht!

Guter Sex - vor allem aus Sicht der Frau - muss auch nicht gleich bedeuten, dass Du Deinen "kleinen Freund" möglichst schnell in Deine Freundin steckst - man kann sehr viel (und Frauen oft mehr) Spaß zusammen haben, wenn man Hände und Zungen geschickt einsetzt. Vergiss', was Du glaubst aus Pornofilmen gelernt zu haben! Das Problem bei Pornofilmen ist, dass hier der Eindruck vermittelt wird, man müsse nur IRGENDETWAS in IRGENDWELCHE Körperöffnungen einer Frau stecken damit diese in totale Ekstase versetzt wird - egal ob Blowjob, vaginaler oder analer Verkehr usw. DAS solltest Du schnellstmöglich vergessen.

Die allermeisten Frauen kommen beim "normalen" Verkehr nämlich ohnehin recht selten. Trenne Dich also von dem Gedanken Du müsstest Deiner Partnerin zeigen, dass Du ein "richtiger Kerl" bist und es "beim Sex drauf hast" indem Du sie möglichst schnell besteigst. Verwöhnt Euch gegenseitig und glaubt nicht ihr müsstet jetzt möglichst bald Verkehr haben, nur "weil das alle machen"! Wenn nicht bereits erfolgt, so solltet ihr erst einmal ein paar Wochen oder Monate Schritt für Schritt gegenseitig Eure Körper erkunden - Petting und Oralverkehr ist auch Sex... .

Bevor Ihr nicht in der Lage seid Euch gegenseitig zuverlässig mit Händen und/oder Zungen zum Orgasmus zu bringen, ist es für Verkehr noch zu früh!

Die zuverlässigste Methode um einer Frau enormen Spass im Bett und einen Höhepunkt zu bescheren ist das LECKEN, ansonsten klappt es natürlich auch mit den Fingern ganz gut - wenn der Mann weiss, was er zu tun hat bzw. sich da in Ruhe herantastet und dies nicht nur um ein notwendiges Übel sieht um sie feucht genug zu machen um endlich sein "Ding wegstecken" zu können. Beim Fingern ist auch keineswegs das Ziel möglichst viele Finger möglichst tief in die Partnerin zu rammen, sondern sie dort zu verwöhnen, wo sie es am liebsten hat. Kleiner Tipp: Kitzler... (und vorher die Fingernägel schneiden!) Denkt 'dran: Oralverkehr ist die wahre Kunst - denn fi*ken können sogar die Affen!

Wenn Deine Partnerin merkt, dass Dir ihr Vergnügen ebenso wichtig ist, wie das eigene kann sie sich entspannen und Euer Zusammensein genießen. DAS wird sie erregen und feucht werden lassen! Kurz vor oder auch nach dem Orgasmus haben die meisten Frauen das Bedürfnis Dich in sich zu spüren - dann könnt ihr den nächsten Schritt angehen.. .

Überlasse nach Möglichkeit ihr die Kontrolle über Tiefe und Geschwindigkeit des Eindringens - da wäre die Reiterstellung (sie sitzt auf Dir) schon mal ein guter Ansatz. So kann sie entspannen und selbst steuern wie viel von Dir sie gerade erträgt!

Dafür ist das "Schlittenfahren" eine prima Vorübung: Sie sitzt auf Dir und klemmt Deinen Schwanz zwischen ihrer Muschy und Deinem Bauch ein um dann darauf vor und zurück zu gleiten (Achtung: Verhütung muss gewährleistet sein, da ihr dabei beide gute Chancen habt zum Höhepunkt zu kommen!). Bis zu "richtigem Verkehr" ist es dann nur noch ein kleiner Schritt... .

Wenn Sie Dir signalisiert, dass ihr etwas unangenehm oder gar schmerzhaft ist: Sofort aufhören. Redet miteinander, experimentiert und habt Spaß!

Übrigens: Auch das Thema Verhütung sollte vorher vernünftig geklärt sein, sonst wird es wieder nix mit der Entspannung! Wenn ihr Euch ausschließlich auf Kondome verlassen wollt, dann solltest Du mit den Dingern vorher ruhig mal in Ruhe üben - indem Du Dich beispielsweise mit angelegtem Kondom befriedigst.

Wenn Du noch mehr über Sexualität, Vorspiel, das "erste Mal", Verhütung usw. wissen möchtest: Bei Amazon und im gut sortierten Buchhandel gibt es tolle Ratgeber darüber, wie ihr am besten "nett aufeinander" sein solltet...

Seid nett aufeinander!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sex-Coach und erfolgreicher Fachbuch-Autor

Es kann sein, dass sie sehr enges Hymen hat und sich ein bisschen verkrampft. Mit Vaginismus hat es sehr wahrscheinlich nichts zu tun. War bei mir auch so.

Geholfen hat Zeit, Vertrauen und Zärtlichkeit. Da brauchst du als Freund halt Geduld, so wie meiner damals. Es gibt so viele schöne Sachen die ihr bis dahin machen könnt. Irgendwann ist sie dann so weit und öffnet sich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Klingt als wäre sie noch nicht bereit zu richtigen Sex oder leidet wirklich an Vaginismus.

Sie ist also noch Jungfrau - ergo sie hat 0 Erfahrung dahingehend, dass etwas in ihre Vagina eindringt. Find ich hart, dass du da schon direkt an eine Krankheit denkst und weniger daran, dass sie ggf. (zu recht!) verspannt sein könnte, denn das, was du beschreibst, tritt grundsätzlich auch auf, wenn ein Mädel verspannt ist. Oder nicht erregt genug.

Lasst euch halt mehr Zeit und lass mal die Finger von ihrem Kitzler - es gibt genügend besser geeignete Stellen, die nicht annähernd so empfindlich sind, um eine Frau zu erregen. Innenseite der Oberschenkel, Hals, Lippen, Brust, Po.

Und das nächste mal besprichst du sowas vielleicht auch mal vorallem mit IHR und fragst SIE, was sie möchte oder vielleicht auch nicht möchte. Grad beim ersten mal kann es ordentlich Zeit in Anspruch nehmen, bis ein Mädel auch körperlich bereit ist. Also:

wie sollen wir so denn Sex haben können? Wenn ich den Finger nicht mal rein stecken kann..

Falsche Denkweise.

Richtige Denkweise: Ich lasse uns beiden Zeit, gehe alles schön langsam an und spreche vorher oder auch während dem Vorspiel mal mit meinem Partner und bitte ihn darum, mir zu sagen/zeigen, was ihm gefällt oder nicht gefällt.

Wenn du es eilig mit ihr hast, wirst du noch einige male "gegen eine Wand" stoßen, wenn du was-auch-immer in sie einführen willst.