Umfrage: Kuschelentzug in einer Ehe/Beziehung beginnen, wenn der/die andere keinen Sex möchte - ist das fair?
Angenommen ihr seid in einer Ehe/Beziehung, egal welches Geschlecht. Euer Gegenpart will seit 1 Jahr nur 1 x im Monat Sex, hat keine Libido. Gespräche führten zu nichts. Tote Hose.
Kuscheln? Klar will die Person immer. Das geht schon sehr lange so. Jetzt entscheidet ihr euch dann immer auf den Wunsch mit euch zu kuscheln mit "Ein anderes Mal" "Bin müde." "Habe Kopfschmerzen." zu reagieren und lehnt es ab, bleibt distanziert und kalt, genauso wie euer Bedürfnis auf Sex abgelehnt wird.
Ist das fair oder unfair?
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
14 Antworten
Wenn die andere Person ja keine Libido hat, dann kann sie ja nichts dafür. Dass man dan so tut als hätte man kein Bedürfnis nach kuscheln, ist ja erfunden und gelogen. Ich finde solche “Spielchen” ziemlich unreif und dumm, was ist das Ziel? Will man den Partner grundlos ebenfalls unglücklich machen, damit beide leiden oder hofft man dadurch den Partner zum Sex zu zwingen? Wird es für den Partner dem schon der Sex fehlt nicht sogar noch schlimmer wenn er sich selbst nur aus Prinzip verbietet nicht mal mehr zu kuscheln?
die andere Person tut das aber ja nicht um es jemanden „heimzuzahlen“ sondern weil sie tatsächlich so empfindet und nichts dafür kann. Das ist doch einfach nur kindisch und alles andere als gemeinsames Handeln und Unterstützen.
Man kann Beides in einer Beziehung nicht erzwingen, es soll ja beiden Partnern Freude bereiten. Vielleicht hat es ja ganz bestimmte Gründe und man sollte die Beziehung mal gemeinsam gründlich überdenken. Vor allem wenn diese Situation schon so lange anhält.
Das ist kindisch. Man sollte Menschen nicht zum Sex zwingen, man muss nicht unbedingt Sex haben bloß um intim zu sein. Frag doch einfach mal ob irgendwas passiert ist dass das aufgehört hat (falls es früher anders war), und wenn nichts ist, dann ist nichts. Machs dir doch selbst anstatt den Partner die ganze Zeit mit reinzuziehen, es ist nicht deren Problem dass du horny bist.
Aber wenn dich das wirklich so sehr stört würde ich entweder eine Beziehungspause vorschlagen oder therpeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Es gibt überraschend viele Pärchen die wegen sowas einen Therpeuten aufsuchen.
Ist doch dumm. Das ist so als würde einer eine Mauer abreißen, man selbst findet es blöd das die Mauer abgerissen wird und fährt deshalb mit dem Schaufelbagger gegen diese Wand.
Wie sollen Gespräche etwas helfen, wenn der Hormonspiegel unausgeglichen ist (oder derjenige einfach grundsätzlich nicht der sexuelle Mensch ist).
By the way.... heiratet man, hat man im Normalfall vorher schon so eine gewisse Zeit miteinander eine Beziehung geführt. Man kennt sich also und hat wohl auch mindestens über solche Themen gesprochen. Häufig haben Paare während der Beziehung vor der Eheschließung auch schon das eine oder andere Mal Sex gehabt. Man weiß also auf was man sich einlässt.
Und da Reden ja nun nix bewirkt - weil man keinen Schalter umlegen kann a la "Joa Partner/in hat ja schon irgendwie recht, ab sofort gibts jetzt jede Woche mindestsns X Mal Sex" sollte klar sein.
Kuschelentzug, also der Entzug von Nähe.... dadurch vergrößert man die Kluft zueinander aktiv nur noch mehr.
Stimme zu. Doch du vergisst, dass Mann immer wieder hört, dass sich die Lust des Mann nicht verändert, doch die der Frau im Verlauf der Beziehung abnimmt. Das kann man vorher nicht "einplanen".
Wobei.... "man oder Mann lernt auch iab und an im realen Leben das es manchmal anders laufen kann als in irgendwelchen Erzählungen/ Erwartungshaltungen der allgemeinen Leute.
Jedem Menschen könnte es irgendwann im Leben passieren das er oder sie phasenweise oder längerfristig keinen Bock hat auf Sex (und ähnliches).
Da dann mit Hilfe von Vorhaltungen, Erpressung, "Kuschelentzug" zu reagieren ist der sinnloseste Weg überhaupt. Dadurch wird nichts verbessert sondern nur verschlimmert.
Oh und zu dem "Mann kann/ will immer": Nope, wenn der Körper nicht mitspielt weil man Blutdrucksenker nehmen muss oder sonstige Medikamente für die Gesundheit... oder wenn schlicht und einfach die Hormonlage im Körper im Ungleichgewicht ist.... dann ist auch bei nem Mann tote Hose. Wenn man dann dieser betroffenen Person mit Liebesentzug entgegentritt.... hilft das was? Kann die Person dadurch plötzlich? Nope.
Allgemein, Liebesentzug, Erpressung, unter Druck setzen.... das ist destruktiv in der Beziehung. Das schädigt die Beziehung, ist quasi ein "Tod durch tausend Schnitte"
Aber was soll "Kuschelentzug" sein? Soll das ein Versuch werden, den Anderen zu erziehen, ihn und seinen Willen zu beugen? Das wäre übel und keine Partnerschaft. Naja, so geht es wenigstens schneller auseinander, wenn sich jeder sperrt, der eine aus Trotz und der andere, weil er eben nicht so drauf ist, wie ihn jemand unbedingt haben will.
Es spiegelt im Prinzip ja nur wieder was die andere Person einem antut