Sollte sex mit 13 legal sein?
Kurze Frage sollte man mit 13 sex haben dürfen?
Das Ergebnis basiert auf 43 Abstimmungen
5 Antworten
Grundsätzlich darfst Du in Deutschland in JEDEM Alter Sex haben - allerdings gibt es die sog. "Schutzaltersgrenze", die nicht überschritten werden darf. Diese liegt bei 14 Jahren und trennt Kinder (u14) von Jugendlichen (ab14) bzw. Erwachsenen (ab18).
Kinder untereinander dürfen Sex haben - also wäre 13/13 kein Problem. Ab 14 darf ein Jugendlicher grundsätzlich mit allen ebenfalls-mindestens-14-jährigen Sex haben, solange kein Geld fließt und keine Zwangslange bzw. Abhängigkeitsverhältnis ausgenutzt wird.
Verboten als "Sexueller Missbrauch von Kindern" ist lediglich, dass ein ab-14-jähriger mit/an/vor einem Kind sexuelle Handlungen ausführt. In diesem Zusammenhang zählt bereits ein Zungenkuss oder Petting als strafbare sexuelle Handlung - also NICHT nur der Geschlechtsverkehr! Anzeigen könnte dies JEDER - also auch ein eifersüchtiger Nebenbuhler oder "aufmerksamer" Nachbar.
Eine Ausnahme ist, wenn zwei Kinder untereinander sexuell aktiv sind und der eine davon dann seinen 14. Geburtstag feiert. Wenn die beiden dann weiterhin Sex haben, dann kann nicht ohne weiteres bestraft werden, was vorher erlaubt war.
Ist der Jugendliche nur wenig älter, als das Kind, mit dem es zu einvernehmlichen(!) sexuellen Handlungen gekommen ist, dann KANN das Gericht von einer Verurteilung absehen.
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Nein definitiv nicht, es hat schon gute Gründe warum das gesetzlich niedergeschrieben wurde. Alleine dass beim großteil der wirklich noch Kinder nicht alles Vollentwickelt ist schützt man somit und ethisch geht es hier um Sex mit jungen Jugendlichen und fast noch kindern
Naja selbst wenn ich persönlich finde es zu jung. Es gibt in dem Alter wichtigere Sachen die man machen kann als gleich schon Sex zu haben. Und man muss eh bedenken es gibt immer Leute die es schon mit 13 oder früher hatten. Sofern da niemand was gegen macht wird es immer Leute geben bei denen es trotzdem passiert ist. Zumal viele noch manipulierbar sind gerade in diesem Alter und von der Verhütung mal abgesehen finde ich es halt einfach besser ab 14 bzw 15 und aufwärts. Selbst mit 19 ist es keine Schande dann erst Sex zu haben
- Wir sind sexuelle Wesen von Geburt an.
- Sex besteht nicht nur aus GV.
- Eine "Schande" ihn zu haben oder nicht ist es nie (unter normalen, legalen Umständen).
- Menschen kriegen eine intime "Beziehung" und Schule/Ausbildung/Studium/Beruf ganz gut parallel auf die Reihe.
- Es kann jeder Mensch halten, wie er es mag (wobei bis 14 die Eltern noch mitzureden haben).
- Dafür bzw. dagegen braucht er keine "Gründe". Auch keine vorgeschobenen.
- Kinder, erst recht nach Eintritt der Geschlechtsreife, bzw. Jugendliche machen ohnehin, was sie wollen: "Kinder greifen auf sexuelle Bilder, Ideen und Erfahrungen zu in einer Weise, die ihre Eltern nicht mögen seit Anbeginn der Zeit. Die meisten Eltern machten es so, als sie noch Kinder waren. Und die meisten von ihnen - wie die meisten Kinder - entwickelten sich großartig." (Dr. Marty Klein, Sexualtherapeut)
- Deswegen begleitet die heutige Sexualpädagogik diesen Weg positiv und hilfreich, nicht aber mit Verboten oder dem Erzeugen von schlechtem Gewissen.
- Damit haben Eltern, die ggf. noch anders erzogen wurden, mitunter so ihre Probleme. Aber es gibt darunter auch Eltern, die es besser machen möchten, als ihre eigenen Eltern. Das haben meine Eltern (Jahrgang 1930) gemacht, dafür war ich rückblickend sehr dankbar, und bei ihren Enkeln war das dann schon gar kein Thema mehr.
- Wer sich da unsicher ist: Die örtliche Buchhandlung hat einschlägige Literatur in der Rubrik "Lebenshilfe", und die BZgA bietet entsprechende Ratgeber sogar kostenlos im Internet an: https://www.bzga.de/infomaterialien/sexualaufklaerung/
"Ist Kinder- und Jugendsexualität ein zu kontrollierendes und unterdrückendes Problem, oder ein gesunder Teil des Lebens, der gefeiert, erforscht und zu dem angeleitet werden sollte?
Was Sexualität angeht, sind Minderjährige eine unterdrückte Minderheit. (...) Wenn es um Sex geht, haben Kinder keine Rechte. Nicht unzureichende Rechte - keine Rechte. Ihre Rechte wurden ihnen genommen als Reaktion auf die Hysterie der Erwachsenen um ihre Sicherheit, der Ängstlichkeit bezüglich ihrer Moral, der Furcht vor ihrer Unabhängigkeit, Verwirrung über ihre Entscheidungsfindung, und Ablehnung ihrer menschlichen Bedürfnisse.
Sicher, wir steuern den Zugriff der Kinder auf Tabak, Alkohol und Autofahren. Aber die Wissenschaft deckt diese Entscheidungen, und Kinder haben Zugriff auf unbegrenzte, akkurate Informationen zu diesen Themen.
Aber wenn es um Sex geht sind junge Menschen eine unterdrückte Minderheit. Sie leiden unter dem systematischen Zurückhalten von sexuellen Informationen, Gesundheitsvorsorge oder Produkten. Sie sind nicht Eigentümer ihrer eigenen Körper (oder Bilder davon), und Sondergesetze kriminalisieren ihre sexuellen Handlungen. Wir wären schockiert, wenn irgendjemand diese Beschränkungen der Sexualität für irgendeine andere Gruppe der Gesellschaft, wie Farbige, Juden oder Taube, vorschlagen würde."
Dr. Marty Klein, Sexualtherapeut
Ja es ist keine Schande Sex zu haben aber gute Frage ist ein Portal um anderen auch mit seiner eigenen Meinung zu helfen und nicht nur mit Texten. Ich finde 13 halt einfach zu jung. Da können ganz verschiedene Gesetzestexte kommen und auch ganz verschiedene Meinungen ich finde es einfach zu früh und in Deutschland erst ab 14.
Da können ganz verschiedene Gesetzestexte kommen
Es gibt weitaus komplexere Themenbereiche im Recht als Sexualität. Aber selbst hier gilt: Man muss es auch verstehen. Daran scheitern offensichtlich viele.
Warum man dann aber, jenseits seiner persönlichen Meinung zum Thema, unbedingt über Dinge posten muss, von denen man eigentlich selbst am besten wissen dürfte, dass man davon nicht wirklich etwas versteht, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Oder anders: "Was ich oft höre (...), lässt mir die Hutschnur hochgehen, mit welcher Selbstverständlichkeit da Urteile abgegeben werden, von Leuten, die sich erkennbar mit der Sache nie vertieft beschäftigt haben." (Claus Kleber, Journalist)
und auch ganz verschiedene Meinungen
Ist ja auch okay.
Nicht okay ist es, falsche Aussagen zu tätigen, nur weil man überhaupt nicht weiß, worüber man da schreibt.
Kann natürlich auch mal passieren.
Dann sollte man aber wenigstens versuchen zu verstehen, wenn man auf den bzw. die Fehler hingewiesen wird. Und wenn man es partout nicht versteht, kann man auch nachfragen.
Den Unsinn aber einfach zu wiederholen, ist mit Verlaub sicherlich die denkbar schlechteste Option.
Deswegen:
ich finde es einfach zu früh
Wird von Kindern, Eltern und Fachleuten aus guten und für jeden nachlesbaren Gründen nicht unbedingt geteilt (sehr freundlich formuliert), aber die braucht deine Meinung ja auch nicht zu interessieren.
und in ----Deutschland erst ab 14.
Das hingegen, ist schlicht falsch.
Warum das falsch ist, kannst Du in meiner Antwort nachlesen, bzw. in dem dort verlinkten Beitrag zur Rechtslage in Deutschland - inkl. zahlreicher Fachquellen.
Obige Liste mag - wie auch die anderen Beiträge - dich intellektuell nicht erreichen, aber weder die (nachvollziehbare) Rechtslage noch die (nachvollziehbaren) menschlichen Bedürfnisse, werden sich durch deine Meinung ändern.
😎
Ganz ehrlich ich hab meine Meinung durchgegeben was hier der Sinn von gute Frage ist. Ich habe Gründe angegeben die ich persönlich für ausschlaggebend halte und aus den verdammt langen antworten werde ich nicht schlau und geb mir auch keine Mühe sie zu verstehen.
ich habe meine Antwort gegen und das wichtige: Der Fragesteller entscheidet ob er mit meiner Antwort etwas anstellen will oder nicht und ob sie ihm hilft
Der Fragesteller entscheidet ob er mit meiner Antwort etwas anstellen will oder nicht und ob sie ihm hilft
Natürlich.
Und oftmals steht hier sogar schon vorher fest, was "hilfreich" ist und was nicht. Manche Fragesteller suchen - warum auch immer - eher nach einer Bestätigung ihrer Meinung, anstatt sie sich erst zu bilden (sofern das hier überhaupt sinnvoll möglich ist; viele GF-User geben ja nie irgendwelche brauchbaren Quellen an, aber genau deswegen tue ich das).
Nur, was hier geschrieben wird, liest nicht nur zeitnah die Fragestellerin, sondern über viele Jahre hinweg auch viele andere User.
Meinungen darf jeder haben wie er lustig ist. Interessanter ist die Frage, wie die Meinung zustandegekommen ist.
Eine der vielen Möglichkeiten wäre: "Habe ich oft im Internet gelesen!"
Es kann also nicht schaden, ähm, "merkwürdigen" Meinungen kritisch und mit Fachwissen (hier: Sexualpädagogik) zu, ähm, ergänzen, bzw. offensichtliche Falschbehauptungen zu korrigieren (hier: Rechtslage).
Ob DU daraus lernst, ist so belanglos wie die Frage, ob z.B. ein Flacherdler von der Kugelform der Erde überzeugt werden kann. Beides ist unwahrscheinlich.
Oder ganz allgemein: "Wer Dummheiten von sich gibt und nicht kritisiert wird, fühlt sich in seiner Position bestärkt. Ich denke, wir sollten so etwas mehr kritisieren. Wir müssen uns mehr trauen, den Mund aufzumachen, um den Dummen nicht die Bühne zu überlassen." (Dr. Adelheid Kastner, Psychiaterin)
In meiner Antwort sind aber keine dummen Aussagen sondern lediglich Meinungen die wie ich finde gegen Sex mit 13 sprechen. Es gibt hundert Tausende Leute die alle eine andere Meinung haben und dann gibt es diese für die es nur diese eine Meinung gibt und die davon überzeugt sind das nur sie im Recht sind und ich lerne nicht draus weil es keinen Grund gibt daraus zu lernen da meine Antworten nicht komplett falsch sind oder die anderen Nutzer in die Irre führen.
Ich habe es bereits geschrieben, welche Teile "komplett falsch" sind und/oder "in die Irre führen" (Stichworte: Thema ist "Sex VON 13-Jährigen" NICHT von "Ü14 MIT 13-Jährigen", dass 13-Jährigen erlaubt ist, Sex zu haben, und ihre Eltern das laut Gesetz grundsätzlich fördern dürfen).
Wie über die rechtlichen Fakten hinaus Meinungen zu bewerten sind, die diametral zur Sexualpädagogik stehen, darüber kann man natürlich selbst wieder unterschiedlicher Meinung sein.
Und dabei ist es eben ggf. hilfreich, wenn die eine Seite mit einem schlichten "Finde ich so! Basta!" ankommt, während die andere Seite es dezidiert begründet.
Wie am Beispiel Flacherdler ausgeführt: Ich sehe meine Aufgabe hier nicht darin, alle Menschen von ihren psychologisch tief verwurzelten Ansichten abzubringen, sondern denjenigen Vorschläge zu machen und Argunente an die Hand zu geben, die, nun ja, so einigermaßen im 21. Jhdt. angekommen sind.
Auch wen der erste User dieser Zielgruppe erst in 2 Jahren über die Frage hier stolpert.
Hey,
Als Schutzalter wird das Alter bezeichnet, ab dem eine Person juristisch als einwilligungsfähig für sexuelle Handlungen angesehen wird. [...] Das Schutzalter in den verschiedenen Kulturen und Rechtsordnungen ist deutlich unterschiedlich und kann von einer Reihe von Einflussgrößen abhängen (Alter, Altersunterschied, Geschlecht, Ehe, Abhängigkeitsverhältnis, …). Personen, die das Schutzalter erreicht haben, werden als sexualmündig bezeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzalter
In Deutschland ist man ja ab 14 Jahre sexualmündig, was ich auch als gutes Alter empfinde. In vielen Ländern ist man dies erst ab 16 Jahren. Sicherlich gibt es Jugendliche, die auch schon mit 13 Jahren reif genug sind, um sich auf sexuelle Handlungen einzulassen. Dennoch finde ich, dass Personen unter 14 Jahren (und auch teilweise mit oder über 14 Jahre) einfach noch nicht die Reife haben, um den Umfang der sexuellen Handlungen zu sehen, vor allem wenn sie mental zum Geschlechtsakt missbraucht werden.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
LG Markus
Was hieltest du denn davon, wenn du die Menschen das selber entscheiden ließest, und du dich nur um dein eigenes Sexleben kümmern würdest? Was geht dich der Sex anderer Menschen an?
[...] und du dich nur um dein eigenes Sexleben kümmern würdest? Was geht dich der Sex anderer Menschen an?
Ich sehe anhand meiner Antwort nicht, dass ich das Sexleben anderer Leute verurteile oder gar den Sex anderer Menschen. Ganz im Gegenteil: Jeder darf sein Sexualleben so gestalten, wie er möchte, sofern es nicht krankhaft wird (z.B. Pädophilie).
Meines Erachtens macht es Sinn, dass Menschen unter 14 Jahre besonders schutzbedürftig sind, was das Thema sexuelle Handlungen angeht. Daher vertrete ich den Standpunkt, dass die aktuelle Gesetzeslage richtig ist.
LG Markus
dass Menschen unter 14 Jahre besonders schutzbedürftig sind
Und diesen Schutz erreicht man dann, indem man Gesetze macht, und jeder Dummkopf sich berufen fühlt, sich in das Sexleben anderer einzumischen?
Im übrigen ist das Alter von 14 Jahren, schon lange nicht mehr bindend. Heute ist man bereit, nach dem Sinn des Gesetzes zu urteilen. Und der Sinn des Gesetzes ist es, Kinder vor sexueller Kriminalität zu schützen, und nicht dazu zu verdonnern, Kalenderblätter zu ziehen.
Und der Sinn des Gesetzes ist es, Kinder vor sexueller Kriminalität zu schützen
Das sehe ich genau so, deswegen kann ich die Aussage nicht nachvollziehen, dass sich "jeder Dummkopf berufen fühlt, sich in das Sexleben anderer einzumischen".
Ich gebe dir auch Recht, dass man nicht zum Kalenderblätterzählen verdonnert sein soll. Es ist ja durchaus legal, wenn zwei unter 13 jährige sexuelle Handlungen miteinander haben. Da habe ich mich in meiner Antwort vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt: Es ist für mich komplett in Ordnung, wenn zwei unter 13 jährige reif genug sind und daher sexuelle Handlungen vollziehen.
Und es ist ja auch seit 2021 (zurecht) erlaubt, dass von einer Bestrafung abgesehen wird, wenn der Alters- und Entwicklungsstand gering ist und die Handlung einvernehmlich erfolgt.
Dennoch sehe ich es nicht als sinnvoll an, dass Schutzalter um ein Jahr runterzusetzen, daher habe ich mit der Option "Nein" in der Abstimmung geantwortet.
LG Markus
Das Problem ist doch, das die Straße oder gar der ganze Ort anfängt, verrückt zu spielen, wenn so ein Fall öffentlich wird. Warum verlässt man sich nicht auf die Staatsgewalten und die Familie und hält sich mit seinem Verhalten völlig aus der Sache raus? Auch gegenüber Opfer, Täter und Eltern? Warum fühlt man sich berufen, bei der Bestrafung mitzuwirken?
Warum fühlt man sich berufen, bei der Bestrafung mitzuwirken?
Ich bin da absolut bei dir, dass die Bestrafung oder die moralische Verfehlung in erster Linie das Gericht feststellen muss. Solltest du meine Antwort so interpretiert haben, dass ich mich berufen fühle, bei der Bestrafung mitzuwirken oder irgendjemanden sein Sexualleben vorzuschreiben, dann hast du meine Antwort falsch aufgenommen. Mir ging es lediglich darum, dass das Schutzalter meines Erachtens sinnvoll ist. Ich respektiere es da auch komplett, wenn du eine andere Meinung dazu hast - Sinn einer Diskussion ist es ja auch nicht unbedingt auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
LG Markus
Meines Erachtens macht es Sinn
Nicht nur das Deutsch, auch der Inhalt des Kommentars (wie aucn bereits der Antwort) sind schlicht falsch.
Was man aufgrund falscher Annahmen so allles "erachtet", ist vollkommen irrelevant.
Daher vertrete ich den Standpunkt, dass die aktuelle Gesetzeslage richtig ist.
Fein!
Falsch ist die Annahme, Sex sei vor 14 gesetzlich verboten.
Hey,
Nicht nur das Deutsch, auch der Inhalt des Kommentars (wie aucn bereits der Antwort) sind schlicht falsch.
Was man aufgrund falscher Annahmen so allles "erachtet", ist vollkommen irrelevant.
Ich hab mir die Aussage nochmal durchgelesen und finde diese schon sinnvoll. Komplett ausgeschrieben lautete meine Aussage: "Meines Erachtens macht es Sinn, dass Menschen unter 14 Jahre besonders schutzbedürftig sind, was das Thema sexuelle Handlungen angeht" - kurz gesagt: meiner Meinung nach ist das Schutzalter richtig, daher habe ich mit "meines Erachtens" eine subjektive Bewertung eingebracht.
Um nochmal auf den Standpunkt einzugehen, den du falsch findest:
Falsch ist die Annahme, Sex sei vor 14 gesetzlich verboten.
Da du ja in deinem Kommentar Stellung zu meinen Kommentaren nimmst, hast du sicherlich folgenden von mir verfassten Satz zu dieser Thematik gelesen:
Es ist ja durchaus legal, wenn zwei unter 13 jährige sexuelle Handlungen miteinander haben. Da habe ich mich in meiner Antwort vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt: Es ist für mich komplett in Ordnung, wenn zwei unter 13 jährige reif genug sind und daher sexuelle Handlungen vollziehen.
Ich gebe dir recht, dass ich mich mit dem Abstimmungsergebnis "Nein" missverständlich ausgedrückt habe. Mein Abstimmungsergebnis hatte das Schutzalter als Hintergrund, also ob es sinnvoll ist, es auf 13 Jahre zu senken - darauf gehe ich ja auch in meiner Antwort ein und würde diese deshalb nicht als fehlerhaft beschreiben, weil ich sie eben von dieser Perspektive aus betrachtet habe.
Grundsätzlich bin ich immer offen, geschriebene Antwort meinerseits kritisch zu hinterfragen und auch Neues dazuzulernen. Dennoch wehre ich mich gegen die Annahme, dass ich behauptet habe, dass Sex vor dem 14. Geburtstag verboten ist, möchte dies aber bei ähnlichen Fragen besser ausformulieren, um Missverständnisse vorzubeugen.
LG Markus
Dennoch wehre ich mich gegen die Annahme, dass ich behauptet habe, dass Sex vor dem 14. Geburtstag verboten ist
Tja nun, wenn man auch mit "Nein" antwortet, und es "begründet" ...
Aber schön, dass es ein Missverständnis war. 👍
Der Punkt ist aber klar und deutlich: Sex IST mit 13 legal.
Das "Schutzalter" soll nicht vor Sex schützen, sondern geschützt werden soll die sexuelle Entwicklung, zu der durchaus auch sexuelle Handlungen mit anderen Kindern gehören. Und zwar vor Älterern mit deren Interessen, die diese Entwicklung bereits hinter sich haben.
Und, dass das Schutzalter nicht den Sex vorher verbietet, gilt, mehr oder weniger, auch in anderen Ländern.
Mitunter ist dann zusätzlich eine Altersuntergrenze für Sex vorgegeben: UK z.B. Schutzalter 16, absolute Untergrenze 13 (wird aber heutzutage im Normalfall nicht mehr verfolgt - das war vor wenigen Jahrzehnten noch anders) oder USA mit Schutzalter von 16 bis 18, absolute Untergrenze 14 (wird, prüde Amis halt, immer noch verfolgt) oder Schweiz mit Schutzalter 16, Ausnahmeregelung für Liebesbeziehungen bis 21, aber ebenfalls kein Mindestalter.
Tja nun, wenn man auch mit "Nein" antwortet, und es "begründet" ...
Anhand der Begründung war ja ersichtlich, dass es von der Perspektive des Schutzalters betrachtet wird. Wie beschrieben und auch richtigerweise in deinem Kommentar geschrieben ist Sex mit 13 Jahren legal, daher würde ich es in Zukunft meine Antwort anders ausformulieren.
LG Markus
Ich hatte sogar noch früher mein erstes Mal und auch Glück bei der Wahl meines Partners und trotzdem finde ich, dass man Mindestens 14 oder älter sein sollte.
Für jeden Menschen sollte Sex legal sein, wenn es bei ihm beim Sex, nur um den Sex geht, wenn er es selber will, wenn er selbstbestimmt handelt, wenn er ein reifes Geschlechtsteil hat, wenn er sich reif genug für den Sex hält, wenn er den Partner für einen wertvollen Menschen hält und wenn er es selber will. Dann sollte das Alter keine Rolle spielen.
? Es hat gute Gründe, warum das NICHT gesetzlich niedergeschrieben wurde.
Nein, es geht laut Fragestellung um Sex VON Kindern ("Sollte Sex mit 13 legal sein?") NICHT um Sex MIT Kindern ("Sollte Sex mit 13-Jährigen legal sein?").
13-Jährige dürfen sexeln, es darf (sofern der Partner auch ein Kind ist) sogar von den Eltern gefördert werden (§ 180 StGB).
Gesetzlich verboten ist, MIT Kindern zu sexeln. Nur gilt dieses Verbot nur für die, die keine Kinder mehr sind. Das sollte man wissen, wenn man schon zum Thema schreibt. Das könnte man auch wissen. Juristische Fachliteratur um es zu lernen, dass und warum das so ist, gibt es aus genau dem Grund.