Hey,
seitdem ich 26 Jahre alt bin, bin ich selbst in lehrender Tätigkeit an einer Berufsfachschule aktiv. Dadurch, dass diese ihre Auszubildendenzahlen erhöht hat, wurden auf einmal viele Lehrkräfte benötigt und auch viele "junge" Lehrkräfte eingestellt.
Und ich finde, dass bei uns im Team jeder geschätzt wird: Sowohl die älteren Lehrkräfte, als auch die jüngeren Lehrkräfte. Natürlich gibt es Reibungspunkte, weil man nicht immer die gleichen Ansichten hat, aber man hat immer einen Konsens gefunden und konnte stets sachlich darüber reden.
sie hat da gesagt das junge Lehrerin bzw. neue junge Lehrerin in der Schule oft ganz einen auf den die Welt verändern wollen oder ganz neue Lehrmethoden nutzen und zu älteren Generation sagen das die Methoden von ihnen nicht mehr zeitgemäß sind.
Sicherlich versucht man viel auszuprobieren, was man im Studium gelernt hat und es stehen mittlerweile so viele Lehrmethoden zur Verfügung, was nicht zuletzt an der Digitalisierung liegt. Viele jüngere Kollegen müssen erstmal ausprobieren, was so im Alltag klappt und was eben nicht. Sicherlich sind auch einige Methoden "aus der Mode", ein respektvolles Miteinander finde ich in dieser Situation wichtig. Sowohl die älteren Lehrkräfte sollten von den jungen etwas lernen als auch umgekehrt.
das alles bestätigt sich wenn man mal zB auf TikTok dann junge lehrerinnen sieht wie die sich zB anziehen oder das die viele Dinge die in der Schule passieren mit ihren Followern teilt.
Die Aussage von ihr würde ich so allerdings nicht pauschalisieren. Bei uns in der Schule halten sich alle Kollegen an einen Dresscode. Dass man von seinem Beruf auf Social Media erzählt, finde ich erstmal nicht bedenklich, sofern man keine Informationen preisgibt, die nicht in die Öffentlichkeit gehören.
Ich bin aber auch der Meinung das Lehrer auch etwas älter sein sollten damit der Schüler mit ihr eine Art vertrauen Basis aufbauen kann, wo man auch in ihr sowas wie eine Art Mutter bzw. Helfer sieht.
Diese Sichtweise verstehe ich. Umgekehrt ist es allerdings auch so, dass es Schüler und Auszubildende gibt, die sich bei jüngeren Lehrkräften mit ihrer Problematik besser aufgehoben fühlen.
Mein Fazit: Eine Schule braucht beides: Sowohl jüngere als auch ältere Kollegen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
LG Markus