Sex nach der geburt?
Hallo.
Ich bin 42 und meine Frau 23.
Vor fast 12 Monaten kam meine 2 Tochter zu Welt. Zum Glück alle beide gesund.
Anfangs war auch alles super im Grunde genommen ist es auch jetzt noch. Wir sind seit 3 Jahren zusammen und 1 Jahr verheiratet.
Meine älteste Tochter ist von einer anderen Frau was aber überhaupt kein Problem darstellt.
Nun zu meinem Problem seit meine Frau im 4 Monat schwanger war haben wir kein sex mehr. Am anfang sagte sie weil sie sich nicht mehr sexy fühlte wegen der Schwangerschaft. Aber auch danach gab es nichts mehr.
Nun sagt sie wenn ich mal versuche mit ihr zu reden einfach sie fühlt keine lust. Oder macht mal Andeutungen das sie gerne möchte aber dann sagt sie es wäre zu spät. Vorher kamen wir fast nicht von einernader los.
Ist das Normal.
Bei der Mutter meiner ersten Tochter war das nicht so in der Schwangerschaft und danach auch nicht.
5 Antworten
Hi Hitman,
die Frage ist, wie kann man es lösen. Vielleicht kann eine Paarberatung euch da weiterhelfen. Wenn ihr 12 Monate keine Lösung gefunden habt, solltet ihr neue Wege gehen. Ich hoffe, es liegt nicht daran, dass sie das sexuelle Interesse an Dir verloren hat, und es sich nicht eingesteht oder nicht traut, zu sagen. Eine Beratung kann helfen, die Ursache herauszufinden.
Eine Frage ist auch, ob der Hormonstatus bei deiner Frau stimmt bzw. was ihre Gynakologin dazu sagt. Das sollte sie zuerst prüfen.
Pille kann viel bewirken, wenn sie eh keine Lust auf Sex hat, kann man die absetzen ... Spirale und Kondom verhüten zusammen auch gut.
Vielleicht erstmal bis ende Mai warten? Du kannst auch allein zu einer Beratung gehen! Wenn sie sieht, dass Du das machst, kommt sie vielleicht zum nächsten Termin mit. Ich denke, wenn man allein nicht weiter kommt nach einem Jahr, sollte man für etwas, das einem wichtig ist, auch etwas tun, z.B. zu einer Beratung gehen. Ob es was bringt, wisst ihr erst danach. Es ist eine Chance. Ein Jahr hat gezeigt, dass ihr es nicht allein hinbekommt.
Mach doch jetzt einen Termin bei der Beratung für Anfang Juni.Wobei ich schon finde, dass die Beratung euch helfen kann, egal was der Arztbesuch bringt, ich finde, die Kommunikation zwischen euch könnte besser sein. Sie scheint da sehr zurückhaltend zu sein, vielleicht weiß sie selbst nicht was los ist ist, oder sagt es nicht. Nach einem Jahr ohne Sex stimmt was nicht, und wenn Du unglücklich bist, sollte sie ein Interesse daran haben, das aufzulösen!
Dir (und deiner Frau zuliebe): Wage es (bitte) niemals, ihr gegenüber (oder jemand anderem gegenüber, der dies an sie weitertragen könnte) Vergleiche anzustellen zwischen ihr und deiner Ex.
Das ist der Beziehungskiller schlechthin - vor allem wenns um den sexuellen Bereich geht.
Bei jeder Frau ist es während der Schwangerschaft und nach der Geburt verschieden "ob und wann/ in welchem Umfang" Interesse an sexuellen Aktivitäten besteht. Das kann selbst Frauen geschehen, die vor der Schwangerschaft extrem aktiv waren.
Während der Schwangerschaft: Zum einen Unsicherheiten darüber ob dem Ungeborenen ein Schaden ensteht durch Sex/ durch zu stürmischen Sex. Im Laufe der Zeit verändert sich der Körper der Schwangeren, das führt zu weiteren Unsicherheiten (bin ich noch sexy genug? Mag er mich so sehen? Mag ich mich so sehen?)
Nach der Geburt ists ne komplexere Geschichte.
Zum einen kommts drauf an ob es Komplikationen gab. Kaiserschnitt, Rückenmarksnarkose (die mit vielen möglichen Komplikationen verbunden ist), manche müssen einen Dammschnitt bekommen oder bei manchen reißt dort im Bereich etwas ein während der Geburt. So eine anschließende Naht versaut für so manche Betroffene anschließend jeglichen Spaß an Sex. Edit: Und wenn ich an meinen Kaiserschnitt denke.... es hat Monate gedauert bis ich "da unten" überhaupt wieder so etwas wie Berührungen empfand/ als positiv empfand. Nervenschäden können entstehen durch eine Geburt/ durch unterschiedliche benötigte Eingriffe.... Bei manchen Frauen regeneriert dies, bei anderen nicht oder nur unvollständig.
Zum anderen der Stress während und nach der Geburt. Die Schmerzen und die Anstrengung sind noch im Gedächtnis, da überlegt man sich zu Beginn "Will ich das überhaupt jemals nochmal durchstehen müssen?". Dann irgendwann hat einen der Babyalltag und Kleinkindalltag so dermaßen im Griff, das kaum Zeit/ Energie/ Entspannung übrig bleibt um an Sex auch nur zu denken.
Der Körper hat sich meist auch verändert, je nach persönlicher Grundsituation. Man muss erst mal wieder beginnen sich selbst akzeptieren zu können, selbst lieben zu können. Mitunter fehlt die grundsätzliche und ehrliche Aufmunterung und Äußerung "Ich finde dich sexy, ich liebe...... an dir" vom Partner. Das verunsichert noch mehr.
Und wenn das alles so im Argen ist, wie soll sich da Lust auf Sex entwickeln?
Es wäre (in meinen Augen) falsch, trotz aller innerer Abwehr/ Unlust, sich hinzulegen, machen zu lassen, sich dabei zu fühlen wie eine Gummipuppe, quasi "hauptsache er kann seinen Spaß haben". So etwas würde das Problem nur vertiefen für die betroffene Frau - und somit für das Paar selbst.
Danke deine Antwort finde ich klasse so über die Geburt ( notkeiserschnit) habe ich nicht nach gedacht das könnte ich mal bei ihr nach fragen ob sie da noch schmerzen oder so hat.( Männer halt😉)
Die Bestätigung das sie für mich die einzige und schönste bezauberndte sexyste Frau der Welt ist gebe ich ihr ganz oft und viel
Bei ihr wars ein Notkaiserschnitt?
Oh wie sehr fühl ich das nach.... für mich war die Zeit "danach" echt schlimm. Ich finde es gut das du ihr Bestätigung gibst (und auch zeigst?). So etwas half und hilft mir persönlich enorm. Ich wünsche euch das das Beste :)
Nach einem Jahr gibt´s da keine Probleme mehr mit Kaiserschnittnarbe ect., hatte selber 2 davon. ...aber körperlich ist da nichts mehr schmerzhaft, eher noch bisschen Tauheitsgefühl um die Narbe herum.
Wobei, das kann verschieden sein von Frau zu Frau. Es gibt die unterschiedlichsten Grundvorraussetzungen... Komplikationen.
Und man darf den psychologischen Faktor dabei nicht vergessen. Ich hab damals echt schwer zu kämpfen gehabt. Fühlte mich bei dem eienn Kind wie ein Versager. Nicht mal richtig gebären konnte ich, und "ich war sicher Schuld an der Situation, sagt Person X ja auch". Dazu die Erwartungshaltungen anderer die noch mehr auf mir lasteten. Mein Mann war zum Glück in dieser Zeit mein Ruhepol, der mich aufbaute, mich ermutigte mein eigenes Tempo zu finden (nicht das der anderen).
Dann gibts ja auch Frauen bei denen eine unbehandelte Wochenbettdepression bestand und sich dies nun in die Länge gezogen hat.
da fallen mir viele Varianten ein,aber ich widme mich mal der positiven. ich denke sie empfindet tatsächlich eine Art der Unattraktivität. findet sich selber nicht mehr schön oder Sonstiges. darum würde ich mich kümmern. bestätige sie. sage ihr und gib ihr das Gefühl dass sie dennoch schön ist,egal ob sie das anders sieht. ich denke es gehört auch etwas dazu dass sie mit u30 für heutzutage recht jung Mutter wurde und nun nicht mehr viel von jugendlichem Abenteuer etc übrig bleibt. schafft euch Freiräume und seid nicht nur Eltern sondern auch Partner. geht aus. umwirb sie und hör nie auf sie zu begehren
Das tun wir. Wir nehmen uns einmal die Woche paar Stunden Zeit für uns gehen essen oder ins kindo oder auch mal feiern Oma und Opa passen in der Zeit auf. Ich umwerbe sie immer und zeige und sage ihr auch das sie perfekt und sehr attraktiv ist.
Ist der Alltag mit der Kleinen denn sehr stressig für deine Frau? Hat sie noch Zeit für ...SICH...oder dreht sich alles nur noch ums Kind, den Haushalt...usw. Manche machen sich ja ordentlich Putz-Stress, der unnötig wäre.
Wenn sie unglücklich ist (?) vergeht einem vielleicht die Lust. Muss sie nachts noch viel aufstehen wegen des Kindes oder bekommt sie nicht genug erholsamen Schlaf? Vielleicht hat sie sich Mama-Sein auch anders vorgestellt.
Kann nicht mal Oma / Schwiegermutter für paar Stunden einhüten, dass ihr mal Zeit habt füreinander? (wofür auch immer)
Dann gibt´s ja auch noch sowas: Was bedeutet Postnatale Depression?
Von einer Wochenbettdepression spricht man, wenn Depressionssymptome innerhalb der ersten zwölf Monate nach der Geburt auftreten. Die Symptome sind die gleichen wie bei einer üblichen Depression. Zum Beispiel: Niedergeschlagenheit, Verlust des Interesses oder der Freude und Antriebslosigkeit.
Also nö der Tag ist eigentlich ziemlich stressig frei da wir beide uns gut dabei ergänzen. Haushalt machen wir zusammen und um die kleine kümmern wir uns auch zusammen was sehr gut klappt da ich von zuhause aus arbeite und meine Zeit einteilen kann.
Nachts schläft unser Maus durch und wenn sie mal kommt stehe ich auf was schon seit Anfang an so ist.
Zeit für alleinesich nimmt sie sich nicht obwohl ich es immer wieder vorschlagen das sie doch auch mal mit Freundinnen weg gehen kann oder so. Das mit Oma und Opa machen wir ja einmal die Woche paar Stunden
Sie nimmt nicht zufällig Medikamente ? Antidepressiva?
Nein nur die Pille.
Antis musste sie in der Schwangerschaft absetzen da war sie ca im 3 monat
Dann braucht sie vielleicht wieder welche?? Ab zum Arzt...
Das ist normal. Du bist 42 Jahre alt, wieso kannst du das nicht akzeptieren!!!??
Ausserdem ist das verdammt eklig, wenn ihr beide zusammen kamt, als sie 19 Jahre alt war!
Was hat das jetzt mit dem Alter zu tun und was ist daran ekelig lebst du noch hinterm Monat oder so. Villt kommst du auch auf den lebe nicht klar das du andere versuchen musst nieder zu machen?
Sonst laufen die Synapsen aber richtig oder wie
Sehr viel. Du bist nämlich verdammt unreif.
Mein Leben ist toll, danke der Sorge.
Eine paarbetratung habe ich schon vorgeschlagen aber sie meint dazu das wir das nicht brauchen. Beim gyn hat sie erst Ende Mai einen Termin bekommen. Ich hatte auch die Idee das es eventuell an der Pille liegen könnte das zuviel test. enthalten ist.