Schaden Pornos dem Gehirn?
Unsere Klassenlehrerin hat das mal behauptet, da in der fünften Klasse schon welche Pornos gesehen haben und es deswegen eine Riesen Aufruhr gab. Ich habe noch nie welche gesehen und werde es auch nicht:
Also meine zwei Fragen:
Schaden Pornos dem Gehirn?
Werden die meisten Frauen darin als Sex Objekt dargestellt?
7 Antworten
Hallo,
diese Frage ist nicht ganz so einfach zu beantworten, denn es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen, dass Pornos besser oder schlechter für einen Menschen sind, aber per se "schlecht für unsere Gehirn" ist zu einfach.
Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass der Konsum für Pornos negative Auswirkungen haben kann, ebenso wie es für manche Menschen auch gute haben kann.
Was können wir über Pornos aber sicher sagen:
- Sie sind für Erwachsene Menschen produziert - Erwachsene Menschen müssen Kinder und Jugendliche davor schützen, Pornos zu sehen. Daher gibt es den Jugendschutz. Erwachsene Menschen müssen daher auch mit Kindern und Jugendliche über Pornos sprechen und sie aufklären, was sie dort sehen.
- In Pornos sehen wir nicht, wie Menschen "normalen" Sex haben - das heißt, für eine Pornoproduktion gibt es viele verschiedene Menschen, die im Hintergrund tätig sind: Kamera, Licht, Schnitt etc. Es braucht auch einige Einstellung der selben Szene, damit wir letzendlich einen Film sehen können. Das bedeutet auch: Ein Porno ist keine Dokumentation, sondern ein Actionfilm. Du kannst es also mit einem Blockbuster vergleichen, den du Zuhause vermutlich auch nicht nachmachst.
- Durch Pornokonsum können Menschen damit Probleme bekommen, einen steifen Penis zu haben oder damit zu "kommen" oder zu früh zu kommen. Das liegt daran, dass wir beim Porno häufig in Nahaufnhame die Genitalien sehen - beim echten Sex aber nicht. Oder daran, dass beim Porno gucken der Solosex ganz anders ist, als beim echte Sex.
- Porno ist aber auch: Inspiration und ein Abbild der Gesellschaft.
Letzendlich muss jeder Mensch herausfinden, ob und welchen Porno man schauen möchte - es gibt mittlerweile tolle Porno-Produzent*innen, die auch andere Filme drehen, also solche, in der Frauen keine Sexobjekte sind. In meinem Buch habe ich dazu einige Beispiele genannt. https://www.amazon.de/gp/product/B09KWPC6LX/ref=dbs_a_def_rwt_bibl_vppi_i0
Viele Grüße
Julia
Ich würde vermuten Jugendliche können noch weniger zwischen Film und Realität unterscheiden und nehmen es eben doch als Dokumentation und nicht als Actionfilm hin ;)
Pornos können Kindern große Angst machen, vor allem wenn sie nicht wissen, was das ist.
Viele Jugendliche denken, sie müssten das auch tun und haben dann Angst vor Sex.
Also ja, daher gibt es auch einen Jugendschutz bei Filmen.
LG
Pornos können Kindern große Angst machen, vor allem wenn sie nicht wissen, was das ist.
Dann gucken sie keine Pornos.
Viele Jugendliche denken, sie müssten das auch tun und haben dann Angst vor Sex.
Wären realistische Pornos für Jugendliche eine Alternative?
Selbstverständlich (ob sie Erwachsenen schaden sein dahingestellt) Pornografie ist Märchen Krims Krams für Erwachsene und kann auf's Sozialverhalten schlagen.
Erwachsene Menschen müssen Kinder und Jugendliche davor schützen, Pornos zu sehen. Daher gibt es den Jugendschutz. Erwachsene Menschen müssen daher auch mit Kindern und Jugendliche über Pornos sprechen und sie aufklären, was sie dort sehen.
Das bedeutet auch: Ein Porno ist keine Dokumentation, sondern ein Actionfilm.
Schon etwas wischi waschi, einerseits stellen Pornos keine wirkliche gefahr dar, andererseits sollen Kinder davor geschützt werden. Und gerade alles andere können Kinder ja auch sehen, siehe Thriller, Actionfilme und so weiter. Zudem kommt noch das was vor den Pornos die eigentlichen Probleme verursachen kann, siehe Big Brother, Gute Zeiten, schlechte Zeiten, all das was irgendwelche Klischees und der gleichen zeigt oder übertreibt. Der Porno ist für mich eher das Ergebnis dessen.
Es ist auch etwas seltsam das gleichzeitig Behörden (Medienanstalten?) einen Film wo eine Frau brutal vergewaltigt wird, teils noch mit deutlichen aufnahmen, wohl ohne Genitalien, diese sich dann Rächt, von eben jenen Behörden als "nicht Jugendgefährdend" eingestuft wird. Zudem wieso soll ein Porno negativ sein wenn man im Tagesprogramm bei diesen Zoo Sendungen nicht selten sehen kann wie Tiere es miteinander treiben?
Letztlich sehe ich in den Methoden wie der angebliche schutz sichergestellt werden soll arge Probleme, weil die eingriffe in die Privatssphäre der Menschen zu groß ist.
Auch Thriller und Actionfilme haben Altersfreigaben. Viele sind ab 18 oder manchmal auch indiziert und sollten bzw. im Falle einer Indizierung dürfen sie nicht von Minderjährigen gesehen werden.
Richtig, doch ich rede schon von denen im Fernsehen, selbst dort hast du schon zeug was schon ordentlich ran geht. Big Brother was eigentlich noch schlimmer ist, das ist auch nicht indiziert oder sonst wie eingeschränkt gewesen. Klar rammeln nur unter Decke und keine Genitalien, aber sämtlicher Klischee kram und PR zickereien zu sehen, noch krasser Dschungelcamp, Niveau =0. Die GNTM Modenschauen und Modenschauen von Top designer, welche permanent wegen Magermodels in kritik sind, ebenfalls nicht indiziert, das obwohl durch Magerwahn nachweislich Menschen sterben und Menschen Therapiert werden müssen. Wenn dann noch die Medienanstalten Filme mit solchen Extremen als nicht Jugendgefährdend einstufen macht es doch das ganze zum Witz und zeigt das es nicht um das wohl des Kindes geht.
Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass der Konsum für Pornos negative Auswirkungen haben kann,
Nicht was das Gehirn an sich angeht.
Es gibt keinen Beleg für eine Schädigung. Oft geistert "weniger graue Substanz" als Hinweis herum:
Die in der Zeitschrift JAMA Psychiatry veröffentlichten Ergebnisse können nicht belegen, dass das reduzierte Volumen an grauer Substanz die Folge von Porn-Konsum ist:
Nicht geklärt sei bis dato der kausale Zusammenhang, also ob Personen mit dysfunktionalem Belohnungssystem (neben anderen Süchten) vermehrt Pornos konsumierten oder ob der erhöhte Konsum sich schädigend auf die Gehirnfunktionen auswirke
Das Institut der beiden Forscher hat sich von der Studie wg. ihrer Mängel öffentlich distanziert, die Forscher haben nachträglich klargestellt, dass die Studie eine Schädigung durch den Konsum nicht belegt, doch wie üblich werden gewisse Kreise nicht müde, dies zu behaupten.
Sich von unpopulären Ergebnissen zu distanzieren ist wohl Volkssport. Mal ein anderes Beispiel. Die Krankenkasse glaube Pro Vita hat ihren Chef, der mehr Kontrolle bezüglich Nebenwirkungen bei Corona Impfungen anmahnte, gefeuert und sich auch distanziert. Die Charite untersuchte das Thema seperat auch und fand heraus das seine Mahnung nicht mal so weit hergeholt war. Correktiv sagte zwar das die Datenbasis (Diagnoseschlüssel) fehlerhaft bzw. zu allgemein waren, doch letztlich fand selbst die Charite heraus das es eine 70% untermeldung von Impfnebenwirkungen im vergleich zu Deutschen Nachbarländern gibt. Betonung Meldung. Klar die Aussagen des PEI sind korrekt, aber das PEI sollte auch die Daten von anderen Ländern kennen und wissen das die Deutschen Daten nur die halbe Wahrheit sind.
Als wegen den Jugendschutz wohl ein Anbieter vor Gericht ging, soll angeblich der Bund auch nicht in der lage gewesen sein die angebliche Gefährdung nachzuweisen. Das hielt das Gericht aber wohl nicht ab dennoch im Sinne der Politik zu entscheiden. Nach dem was ich im Internet so mitbekam soll wohl an der verschärfung die Telekom tüchtig schon vor über 10 Jahren mitgeholfen haben. Begründet wurde das von dem Anbieter weil die Telekom, scheinbar ne eingene Pono sparte hat und die Technologie für altersverifikation anbietet. Sollte das Stimmen, ein Schelm wer profitinteressen dahinter vermutet. Sprich der Jugendschutz wäre dann nicht weiter als ein eleminieren der Internet Konkurrenz für die Pornoindustrie. Sprich Heuchelei von feinsten.
nix anderes machen auch die Medien. hetzen hier und hetzen da, einfach nur um die Auflage zu steigern und zu verkaufen.
allen voran die Bildzeitung. um Kinderschutz geht es denen überhaupt kein bisschen, denen geht es um Verkaufszahlen. wenn das nicht zufällig nützen würde, würde es die gar nicht interessieren.
übrigens meint Libertinaerer dasselbe wie du, dass die Studien ihr Papier nicht wert sind und nix nachgewiesen ist.
In Pornos sehen wir nicht, wie Menschen "normalen" Sex haben
Da hat wohl noch nie jemand von homemade-Pornos gehört.
Ja, da alles was da gezeigt wird fake und unrealistisch ist. Ich meine wer steckt den Sch´´´´ in die Musch
Ich würde sagen, Pornos an sich schaden nicht direkt dem Gehirn…allerdings der Vorstellung von Sex,…viele junge Menschen, das das was sie sehen die Realität ist,…was allein schon verrückt ist, weil es so dargestellt wird als ob Sex ohne Verhütung geht..in jungen Alter
Ich schauen selbst welche. Aber höchstens 1 pro Woche. Ist das in meinem Alter(13 weiblich) gefärlich?
Laut dem Buch von Garry Wilson, (Your Brain on Porn) der Hirnforscher war, eindeutig ja! Habe selber sein Buch gelesen und verstehe so einiges besser.
Schaden Pornos Jugendlichen mehr als Erwachsenen?