Les Paul selber bauen?!?
Hallo,
Ich möchte mir eine Les Paul selber bauen und weiß nicht so recht wie ich das angehen soll.
Soll ich mir alle teile selber kaufen oder mir das hier oder das hier und die schwach punkte wie Pickups, Potis und Korpus nachkaufen?
Ich möchte das sie wirklich FETT klingt also nicht so wie ne "Muschi" sondern wie ne Richtige Gibson. Ist es nicht eine sache der Pickups?
Könntet ihr mir einmal alles auflisten was ich dazu brauchen würde also alle Teile einmal auflisten und eine empfehlung was GUT ist?
Budget weiß ich noch nicht genau aber es werden schon so 300 bis 500€ ich denke das das gehen sollte. Ich besitze alles werkzeug was ich dafür brauche also Lötkolben USW.
Mit "richtiger Les Paul" meine ich den Sound, Fett aber nicht so das er dröhnt.
Schon so wie man es bei den ganzen bands sieht was weiß ich kiss oder so halt welche bands die auch solche gitarren benutzen. Klar mit meinem AMP werden die wohl kaum so klingen, aber an der Gitarre soll es ja nicht liegen.
Ich habe nach tipps gefragt und nicht nach noch mehr fragen wie "was verstehst du unter richtiger Les Pau". gebt les paul bei yt ein und geht auf soundsamples dann wisst ihr was ich meine, FETT eben!
4 Antworten
Kannst du mir sagen, was du unter einer „richtigen" Les Paul verstehst? Ist ne „richtige" Les Paul bereits ne Les Paul aus der Gibson Junior Serie, oder ist „richtig" erst dann wenn es ne Custom Shop Gibson für 4000€ ist, ist richtig ne 50er oder 0er Les Paul, oder kommt es dir nur auf typische Specs der 50er oder 60er an und kann somit auch ne FGN Les Paul „richtig" sein wenn sie dieses erfüllt?
Wenn du mit alle Teile selber kaufen meinst, dass du selbst das Rohholz kaufst und bearbeitet möchtest, macht das keinen Sinn. Man kann nicht einfach mal so eine Gitarre zusammenbauen. Dazu gehört Fachkenntnis wie z.B. einer Ausbildung zum Instrumentenbauer dazu.
Diese Bausätze Das ist minderwertiges Holz (wahrscheinlich auch von der falschen Holzart), minderwertige Pickups und Hardware und die falsche Konstruktion (Bolt On statt Set Neck) ist es oben drein.
Eine hochwertige Gibson Les Paul besteht aus:
- hochwertigen Gibson Pickups
- hochwertiges Mahagoniholz für Korpus und Hals
- ein Griffbrett aus hochwertigem Palisander (Rio Palisander) oder Ebenholz
- einer Decke aus Ahorn (peile an die 1 bis 2cm an)
- einem eingeleimten Hals (Set Neck)
- und natürlich dem Kleinkram wie Potis, Schalter und Mechaniken
Die von dir verlinkte Gitarre erfüllt das an eigentlich keiner Stelle. Weder ist das hochwertiges Holz (wahrscheinlich sogar nicht mal Mahagoni), noch akzeptable Pickups und mit einem angeschraubten Hals ist das auch die falsche Konstruktionsweise.
Es ist zwar alles irgendwo ne Ansichtssache, aber ich behaupte, dass sich so eine Gitarre nie wie eine echte Les Paul anhören wird. Es macht deutlich mehr Sinn, sich eine fertige Les Paul im Laden anzusehen und zu kaufen.
PS: Das nächste Mal darfst du auch ruhig nicht pampig auf eine Nachfrage reagieren, die nur dazu dient deine Belange besser zu verstehen und zu erfüllen.
Grüße
Hallo,
in diesem Set sind alle Teile minderwertig. Du kannst dir an das Restholz auch den dollsten handgewickelten Tonabnehmer klemmen; was das minderwertige Holz an Energie aus der Saite zieht, kann der Tonabnehmer dann auch nicht mehr umsetzen. Zudem ist ein Ahornhals nicht unbedingt der Klassiker für einen fetten Les Paul Ton und eine Schraubverbindung zwischen Hals und Korpus wohl auch nicht.
Gibson baut ja mitunter selbst Les Pauls, die nur bedingt nach einer klassischen Les Paul klingen. Grade überfette, adipöse Gitarren aus den 70/80ern werden nicht so hoch gehandelt.
Neben der Holzbasis macht die Hardware viel aus. Dicke Hardware klingt in der Regel auch moderner, fetter; als die leichtere Vintage-Hardware. Wenn man dann überlegt ob die Schaller STK, die M6 oder doch die Kluson Sachen von Göldo ist man ja bei einer Frage bei der es allein für Stimmmechaniken um mehr Geld geht als das ganze Set im VK kostet.
Ich empfehle das Buch "E-Gitarrenbau" von Martin Koch; wenn man da Ambitionen hat. Das ist leicht verständlich geschrieben und es gibt Bilder.
Wenn es dir um das Budget geht: Kauf' dir für die Kohle eine alte japanische Les Paul Kopie. Eine Burny gibt es immer wieder günstig und damit kann man arbeiten.
Geh' doch mal in Musikläden und schau was dich anspricht.
Ok ich hab eine gefunden bei ebay, eine Japanische les paul von ende der 70er.
299€ oder preisvorschlag, was hältst du davon
Es ist halt eine einfache Schraubhals-Kopie. Macht mich nicht an.
Vielleicht eine alte Ibanez vintage les pauL? die sollen gut sein und vom sound besser als die meisten von gibson
Generell sind mir Schraubhals Les Pauls nichts. Nicht weil das per se schlechte Gitarren wären. Aber man bekommt mit dieser Konstruktion halt keinen typischen Les Paul Ton hin.
Japanerinnen von Greco oder Burny sind in der Regel recht günstig. Aber auch Tokai und Ibanez Les Paul Kopien sind durchaus tauglich. Die Orville oder Epiphone Elite/Elitist Sachen kann man sich auch anschauen.
Bei Rockinger gab es mal einen E-Mail-Verteiler zu gebrauchten Japanerinnen. Ich weiß nicht ob es den noch gibt, aber man kann die ja mal anmailen.
Youtube ist voll mit Beispielvideos
Eine Les Paul kannst Du nicht selber bauen! o_O
Du kannst ein Replika bauen, aber das ist viel Arbeit und teuer!
Humbucker Tonabnehmer würde ich dann einbauen für den Sound ... aber die werden nie so klingen wie eine Les Paul!
Würde mir die Mühe nicht machen, außer Du hast viel Zeit!
Einige Harley Benton Modelle sind optisch sehr ähnlich und haben einen fantiastischen Sound, kosten wenige hunert Euro.
Anderes Holz, andere Verarbeitung! Hochwertig, fast 100% perfekt!!!!
Klingt dämlich, aber wenn Du mal eine "richtige" und "alte" Les Paul in der Hand gehabt hast, dann weißt Du, was ich meine!
Habe eine Cherry-Red von KISS bei mir! Preis war 7000€ ... also quasi "geschenkt". Ohne Worte! Sensationeller Sound!
Ok, kannst du mir eine Empfehlen die noch hergestellt wird?