Bei wem liegt Phimose/Vorhautverengung in der Familie?
Sowohl mein kleiner Bruder, als auch ich selbst hatte als Kind Probleme mit unserer Vorhaut. Bei ihm half mit 6 die Salbe, bei mir wurde es wieder enger und auch in der Pubertät nicht besser.
Mein Vater hatte auch Vorhautprobleme. Bei ihm wurde damals von der Kinderärztin die Vorhaut gedehnt.
Ist das in anderen Familien auch so, dass Vorhautverengung scheinbar erblich ist?
8 Antworten
Es kommt schon in Familien gehäuft vor. Das bei deinem Bruder kann auch noch eine natürliche Phimose gewesen sein, die vielleicht auch noch ohne Salbe verschwunden wäre. Viele kleine Kinder haben eine Phimose, die nicht pathologisch ist. Es gibt aber auch genug Väter, die Phimose hatten, die Kinder ohne Phimose haben und auch umgekehrt. Kann natürlich auch vom Großvater usw. kommen. Aber es ist definitiv nicht nur genetisch. Eine Anfälligkeit scheint vererbt zu werden, was die Häufigkeit in manchen Familien erklärt. Es gibt aber auch Kinder mit Phimose, die der erste und einzige Fall in der Familie sind.
Das Kleinkinder eine Phimose haben ist nicht so ungewöhnlich. Tatsächlich ist eine Phimose auch vererbbar und kommt in manchen Familien vor. Natürlich nicht immer.
Da kann schon was dran sein, denn mein Vater hatte eine (leicht), mein Bruder (leicht) dann ich etwas schwerer und wiederkehrend bis ich 15 war.
Mein Sohn hatte auch, verging in der Pubertät!
Ich hatte auch eine und mein Sohn auch. Bei meinen Neffen haben auch beide eine Phimose.
Sie waren alle ziemlich eng, konnten aber alle konservativ mit Creme und Dehnübungen behandelt werden. Keiner musste beschnitten werden. Selbst bei mir, wo auch noch vernarbungen waren hat das funktioniert.
Mit Narben? Wow. Das ist aber selten. Freut mich für dich.
Hm, ich hatte es, mein Sohn auch. Ob das als Beleg reicht?
Und waren die Phimosen gleich schlimm? Wie wurden sie behandelt?