Wurden Bauern zum Ritter?

In der Schule lernte man ja, dass es 3. Stände im Mittelalter gab.

1. Stand: Klerus (Papst, Mönche, Bischöfe usw)

2. Stand: Adel (Ritter, Grafen usw).

3. Stand: Bauern (Bauern, Handwerker usw).

Unter den Bauern gabs theoretisch gesehen auch Hierarchien. Handwerker lebten besser und meist im Zentrum. Bauern auf dem Land lebten am schlechtesten).

Und dann gabs halt den König.

Ich hab die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf... aber glaube, dass rund 95% der Menschen Bauern ware. Rund 4% waren im Adel und c.a 1% im Klerus.

Konnten Bauern hochsteigen? Z.B. in den Adel? Und war ein Graf besser aufgestellt als ein Ritter? Wurden die Titel ebenfalls in die nächste Generation verliehen?

Denn in einem Krieg starben ja tausende Ritter und somit tausende Adelige. Wurden Bauern dann zum Adel ernannt um diese Stellen zu ersetzen? Oder musste der Adel genug Kinder zeugen, damit es immer genug Nachschub gibt? Wenn ich ja 10 Kinder zeuge, von denen 5 Jungs sind... dann hab ich ja in regelmäßigen Abständen immer nen neuen Ritter, der an die Front gehen kann.

Und was geschieh mit den restlichen Kindern? Konnte ein Sohn eines Ritters auch ein Graf werden? Wovon hing es ab? Wer wo geboren wird? Oder hat man auf mehrere Faktoren geachtet?

Intelligente Kinder wurden zum Grafen erzogen und die eher weniger Intelligente wurden zum Ritter.

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Wie kann man einen Text verständlich schreiben?

Sehr geehrte Gutefrage-Nutzer,

erstmal bin ich ein Ausländer, der seit 3 und halb Jahren Deutsch lernt. Ich habe bei einer Zusammenfassung in der Analyse der geschichtlichen Darstellung so formuliert:

Im Schluss stellt er eine allgemeine Behauptung und resümiert, dass die Französische Revolution für uns der Anlass gewesen sei, den vergangenen Revolutionen gegenwärtige Deutungen zuzuweisen. Dadurch sei die Gelegenheit bestanden, die Sicht der Revolution und deren Nachteile zu erweitern. Jedoch sei die Bedeutung der Revolutionen als Gründungsereignis der politischen Struktur des Zeitgenosses anzuerkennen.

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den vergangenen Revolutionen gegenwärtige Deutungen zuzuweisen

Aber mein Lehrer hat gesagt, dass dieser Teil missverständlich formuliert sei.

Jedoch sei die Bedeutung der Revolutionen als Gründungsereignis der politischen Struktur des Zeitgenosses anzuerkennen.

Auch hier werde nicht klar, was "die politische Struktur des Zeitgenosses" denn sein soll.

Kann man nocht genauer erklären, was denn falsch formuliert ist und wie man das gewählt umschreiben kann?

Der entsprechende Teil des Textes lautet("Laboratorium der Moderne von Hans-Ulrich Thamer" im Buch "Horizonte"):

So war und ist die Geschichte der Französischen Revolution auch immer ein Lehrbeispiel für die Verschränkung von Geschichtsschreibung und Politik, bei der jede Generation ihre Gegenwartsdeutung in die Vergangenheit der Revolution gelegt hat. Es spricht vieles dafür, dass unser Blick auf die Revolution differenzierter geworden ist und ihre Widersprüche deutlicher benannt werden, ohne ihre Bedeutung als Gründungsereignis der politischen Kultur der Moderne dadurch herabzusetzen.

Vielen Dank im Voraus!! Eine lange Antwort ist sehr willkommen.

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Kann mir bitte jemand diesen Text anderst formulieren?

Die Koalitionskriege als Folge der 1789 ausgebrochenen Französischen Revolution führten zur Auflösung des „Alten Reichs": Im Zuge der „Napoleonischen Flurbereinigung" kam es zur territorialen Neuordnung der deutschen Staatenwelt sowie zu inneren Reformen nach französi- schem Vorbild, die Deutschland insgesamt modernisierten und die bis- herige Ständegesellschaft aufbrachen. Darüber hinaus wurde die franzö sische Hegemonie in Mitteleuropa zunehmend als demütigende Fremd- herrschaft empfunden, was dem entstehenden deutschen Nationalis- mus mehr Stärke verlieh. Nachdem Napoleon in den Befreiungskriegen durch ein weites Bündnis europäischer Fürsten sowie unter Beteiligung der Bevölkerung besiegt werden konnte, wurde Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Dabei kam es weitgehend zur Restauration der traditionellen monarchischen Herrschaftsstrukturen. Der 1815 gegrün- dete Deutsche Bund enttäuschte die Nationalbewegung, da sie sich einen einheitlichen und freiheitlichen Nationalstaat erhofft hatte. In den nächsten Jahrzehnten wuchs der Gegensatz zwischen der natio- nalen und liberalen Bewegung, die v. a. von Studenten und dem Bür- gertum getragen wurde, und der restaurativen und repressiven Poli- tik des,,Systems Metternich", das diese Bestrebungen bekämpfte. Im Vormärz intensivierten sich die Konflikte, auch weil die Unzufrieden- heit der Unterschichten wegen der sozialen und wirtschaftlichen Krise wuchs. Es kam zu Rebellionen und Massenkundgebungen. Sonne In den Jahrzehnten zwischen 1789 und 1847/48 formierte sich also die liberale und nationale Bewegung, die trotz obrigkeitsstaatlicher Unter- drückung an ihren Zielen festhielt und schließlich in der Revolution von 1848/49 den ersten Versuch wagen sollte, einen liberalen Nationalstaat zu schaffen. Aus dieser Zeit stammen auch wesentliche nationale Symbole, die die deutsche Geschichte bis in die heutige Zeit prägen: die Farben Schwarz-Rot-Gold und das Lied der Deutschen".

einfacher Formulieren bitte. Danke jetzt schon

Deutschland, Revolution
Revolution 1848/49 Gegenrevolution?

Hallo,

Ich werde eine gfs über die Revolution 1848/49 halten. Dabei gibt es einen Teil des Themas, den ich trotz Recherche nicht verstehe. Es geht darum, dass im Mai 1848 die Paulskirchenversammlung stattfand mit dem ziel einen nationalstaat zu gründen, sowie auch eine verfassung mit grundrechten zu verfassen. Dabei gab es aber Uneinigkeiten, da die Fraktionen verschiedene Ziele hatten und es auch zanken zwischen einem kleindeutschen oder großdeutschen Staat gab. Außerdem war die Paulskirchenversammlung machtlos, da sie keine finanziellen Mittel zur Abwehr hatten

Dies sahen die Fürsten als eine Chance anzugreifen, um ihre Macht im Herbst 1848 zurückzuholen. Was ich aber nicht verstehe ist, dass im Dezember 1848 dann ein Grundrechtkatalog verabschiedet wurde und dann im März 1849 daraufhin die Reichsverfassung, wo steht, dass Friedrich Wilhelm IV der Kaiser Deutschlands werden soll, verabschiedet wurde. Es macht für mich kein Sinn, weil die Paulskirchenversammlung war doch machtlos, wie konnten sie dann im Dezember danach den Grundrechtskatalog einfach so verabschieden? Und wie konnte es sein, dass Friedrich Wilhelm IV als Kaiser gewählt wurde, trotz dem, dass er eine Gegenrevolution mit den anderen Fürsten angefangen hat? Wer würde ihn dann noch als Kaiser wählen? Oder verstehe ich etwas falsch?

Danke im voraus

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