Grüßgott, würde mir jemand etwas zu meinem Gedicht sagen können?

Rückmeldungen bitte ausschließlich konstruktiver Art ☝🏻

Kaminesglut

Feuer, Feuer, Ungeheuer,

meine Zeit scheint mir so teuer,

wenn das lodernd, brennend Haus,

mitsamt alteingesessnem‘ Graus,

spuckt die Töne,

meiner schöne-,

n‘ Heimat, Himmel, Herdensgeist,

der meiner Seel‘ die Zügel weist,

wenn‘s mit den Pferden, raus, heraus,

instinktiv verlässt, das Haus.

Kind, du verbrennst in den Zimmern dieses Hauses,

du erstickst an den schwarzen Wolken dieses Rauches,

wenn du noch immer nicht gehen magst, 

auch wenn du dich jeden Abend fragst,

was dich in diesem Zimmer hält, 

wenn‘s wied‘ aus Nachbarsraume schellt:

Wie lieb ich dich,

wie liebst du mich,

und trotzdem lass ich dich im Stich,

da wich, und wich, mein damals‘ Ich,

Herr Gott, für mich ist‘s unwichtig [ch],

das dich und mich und mich und dich,

ja, so gehörts für Lieb‘de sich,

verband, wie A und B der Strich,

was ist geschehn‘, Alt‘, liebe mich!

Mein deutsches Weib, so lehrt es sich!  

Ein Baum der einst im Walde stand,

die Rinde war des Holz‘ Gewand,

das Harz war dick des Holzes Blut,

heut Nacht ist‘s unsres Feuers Glut,

dass‘ jeder warm im Bette ruht.

Feuer, Feuer, Ungeheuer,

Kind, bloß keine Abenteuer,

mit der heißen, tauben Flut,

kokelnder Kaminesglut!

Doch’s Burschenhand war gefügig dem Doktrin,

Und kam nicht ran, an den Kamin,

der wie es dieses Nachtes schien,

auch nicht des Unheils Quelle war,

bloß ist’s von außen stets nicht so klar.

Wenn’s Bauernhause schwarzen Rauch,

im nächtlich blasend Windeshauch,

zu Nachbarshöfen weiterschickt,

sodass schon dort man fast erstickt,

dann übt es sich und trügt’s sich nicht,

im flackerndem Öllampenlicht,

den Hofe jener einzusehn’,

bei den’s, man kann’s nun so entnehmn’,

der schwarze Rauch schein zu entstehn’!

Kaminholzglimmer,

flimmer, flimmer,

Rettet‘s Kind aus seinem Zimmer,

Holt den Mann und holt die Frau,

Und dass ja noch einer schau,

hinter ihren Ackerbau,

wo Schweine, Kühe, Hühner stehn,

ob diese noch gesund aussehn!

Nicht lang braucht‘s und sie stehen da,

Männer einer Rettungsschar,

die kühnen, strammen Wittelkittel,

mitsamt Feuerbekämpfungsmittel,

eingeschult und Kampfbereit,

doch kein Feuer weit und breit?

Ein Streichholz lodert faszinierend,

für den Knaben irritierend,

wie die Flamme, hübsch und hell,

das Holz in kurzer Zeit, ganz schnell,

zu einer größren Flamme macht,

das Holz in kurzer Zeit, ganz schnell,

zu einem roten Tanz entfacht!

Im Bette liegt des Kindes Leib,

rot die Wangen, leer der Blick,

Männer, sagt, dass ich euch schick,

und holt mir das besorgte Weib,

denn soll sie noch ein letzt‘ mal sehn,

bevor der Herr sagt, er darf gehn,

er glüht wie Feuer, ist rosarot,

bald ist dieser Knabe tot.

Schrift, Gedicht, Literatur
Wie findet ihr dieses Gedicht? Was denkt ihr euch dabei?

Letzter Atemzug

Alleine sitz ich hier im Gras, schaue in den Himmel. Wolken ziehen dort vorüber, langsam und gewissen, dass sie irgendwann verschwinden. Die Sonne wird bald untergehen, doch ich weiß mit Sicherheit, dass sie morgen wieder steigt. Ob auch ich sie sehen werde kann ich noch nicht ahnen. Nebelschwaden auf dem Feld als stünden dort weiße Fahnen. Frieden sollen sie verheißen doch niemand hört mir zu, was auch immer ich tu. Stille liegt über dem Land, die Nacht kehrt nun ein. Was auch immer wird geschehen, dabei werde auch ich nicht sein. Der volle Mond scheint hell und klar, doch sehen kann ich nichts. Verschont wird vor dem Schicksal niemand werden, der Tod wird sich uns alle holen. Doch kämpfen wollen wir darum dass wir möglichst lange auf der Erde wohnen. Oft hab ich mich schon gefragt was wir Menschen hier nur sollen. Zerstören tuen wir das Leben, töten uns auch gegenseitig. Was soll Liebe denn noch heißen? Sich zu streiten und verlassen? Die Wahrheit sollen wir immer sagen, Lügen sollen wir bestrafen. Doch alle werden irgendwann ewig schlafen. Das Ende wird kommen, ganz gewiss. Aber bis jetzt sehe ich von der Zukunft nur einen schwachen Umriss. Ich fühle mich allein, auch wenn ich es nicht bin. Die Einsamkeit frisst sich durch mein Herz. Es ist unvorstellbarer Schmerz. Und auch meine Seele wird noch leben wenn mein Körper stirbt. Als Geist werde ich meine Ziele jagen, bis ich sie fange. Bis zum letzten Atemzug.

(mir fällt erst jetzt auf wie lang das ist)

Danke

Gedanken, Gedicht
Was hab ich falsch gemacht, was will meine Lehrerin von mir?

Hallo liebe Mitmenschen,

Ich habe eine Metapher erklärt; da geht es um einen Jungen(Dylan), der mit den Fingern die von dem lyrischen Ich berührt, und sie sich dann ineinander "verhaken"

Aber sein kleiner Finger findet ihren, verhakt sie miteinander

Meine Erkärung: Hier ist eine Metapher vorzufinden. Aber nicht die Menschen selber, sondern ihre Finger verhaken sich, doch die Intimität und die gespürte Nähe, die von der Hand, fühlt sich für das lyrische Ich so an, als wären die beiden verbunden oder eben verhakt miteinander. 

Meine Lehrerin hat das nicht gut gefunden und gesagt, dass ich das so schreiben soll: Diese Metapher verdeutlicht die Nähe und das Zusammenkommen von Dylan und dem lyrischen Ich. Auf der einen Seite sind es nur Finger, die zusammenfinden, doch steht diese Handlung für eine erste Intimität und Nähe. 

Ich habe aber wirklich nicht verstanden, was falsch an meiner Erklärung war, bzw. was ich jetzt genau spezifisch besser machen sollte... Es geht mir nämlich nicht um diese eine Metapher sondern ich möchte meinen Fehler, den ich jetzt gerade nicht erkenne, nicht in der Klassenarbeit wiederholen,

deshalb hoffe ich von ganzen Herzen, dass es jemanden gibt, der mir hier weiterhelfen und eine ernste und gute Antwort geben kann, die sich auf meine Frage bezieht

(Und bitte, sowas wie 'frag deinen Lehrer' ist nicht hilfreich, danke)

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Wie ist der Text?

Wie findest du den Text ich habe mich von den Song von The Hanging Tree inspirieren lassen der Song würde auch von Chat gpt verbessert

Verse 1:

Bis jetzt ist noch Frieden, doch wie lange wird er halten?

Die Gefahr, die wir ignorieren, wird uns noch einholen.

Wer sind wir, wer bist du, welche Rechte haben wir?

Frieden hat seinen Preis, wie man so schön immer sagt.

Chorus:

Opfern wir uns für den Frieden, oder behalten wir die Illusion,

dass alles gut ist und wir keine Konflikte haben müssen?

Ich spreche hier für die Leute, die den Frieden schätzen,

denn wir besitzen ihn nur so lange, wie wir ihn verteidigen.

Verse 2:

Viele spielen die Guten, obwohl sie die Bösen sind,

sie manipulieren und täuschen uns, um ihre Macht zu behalten.

Doch wir sollten uns nicht täuschen lassen, wir sollten wachsam sein,

denn Frieden ist nicht selbstverständlich und kann schnell vergehen.

Chorus:

Opfern wir uns für den Frieden, oder behalten wir die Illusion,

dass alles gut ist und wir keine Konflikte haben müssen?

Ich spreche hier für die Leute, die den Frieden schätzen,

denn wir besitzen ihn nur so lange, wie wir ihn verteidigen.

Bridge:

Lasst uns gemeinsam für den Frieden kämpfen,

gegen die Gier und die Machtspiele derjenigen, die uns unterdrücken.

Lasst uns nicht zulassen, dass der Frieden zerbricht,

denn er ist unser kostbarstes Gut, das es zu schützen gilt.

Opfern wir uns für den Frieden, oder behalten wir die Illusion,

dass alles gut ist und wir keine Konflikte haben müssen?

Ich spreche hier für die Leute, die den Frieden schätzen,

denn wir besitzen ihn nur so lange, wie wir ihn verteidigen

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Erzählende Rock, Metal & Alternative Lieder?

Ich bin mal wieder auf der Suche nach Musik, wie immer Dinge, die man nicht so leicht finden kann.

Dieses mal suche ich Wave & Gothic, Rock- und Metaltiteln, die eine Geschichte erzählen und dabei musikalisch (Melodie und Instrumente), textlich und am besten auch Soundeffektmäßig die Geschichte hörbar machen (so wie bei Empire of the Clouds von Iron Maiden, da passen die Instrumente, Melodie und Text zur Geschichte des Luftschiffs, nur die Geräusche fehlen). Dementsprechend muss das Lied vor allem atmosphärisch sein. Dabei darf jedes Subgenre und Crossover bedient werden. Die Geschichte darf aus so ziemlich jedem Genre sein (Horror, Fantasy, Steampunk, Abenteuer, Science-Fiction und und und).

Kurzum: ich suche sozusagen ein „Hörspiel“ in Liedform mit einem Text wie in einer Ballade (nicht Liedart sondern Gedichtform)

P.s.: Wenn ihr ansonsten absolut passende Lieder aus anderen Genre (egal welches) habt, dürft ihr sie gerne auch posten!

... Im Electro/Techno-basierten Bereich kann ich mir das auch gut vorstellen, dann aber weniger monoton und melodischer und mit mehr Text als in dem Genre, dafür aber mit vielen Effekten. Im Cyber und Sci-Fi Bereich stelle ich mir das sehr atmosphärisch vor....

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Wie findet ihr mein Gedicht?

Ich sollte ein Gedicht schreiben, in dem ein Tier ein Gedichtbuch liest. Jetzt wollte ich euch mal fragen, wie ihr das so findet.

Vom Inhalt weiß ich, dass es voll Quatsch ist eigentlich und mit dem frei fühlen am Ende, naja der Bär war ja schon frei. Aber trotzdem ist mir das irgendwie so eingefallen. 😅

Wie der Bär seine Seele entdeckte

Als Bär leb ich im tiefen Wald,
fress' Wurzeln und Früchte und denk nicht viel nach.
Doch eines Tages, die Luft frisch und kalt,
entdeck ich ein Buch am rauschenden Bach.

"Was ist das?", frag ich mich und halte es hoch.
Drauf steht "Gedichte" in goldenen Lettern.
Ich mach's mir gemütlich in einem Astloch,
öffne das Buch und beginne zu blättern.

Ich lese Worte, die mein Herz berühren,
von Menschenträumen, die ich nicht kenne.
Lasse mich in eine Welt entführen,
weit entfernt von Fuchs, Has' und Henne.

Ich weine und lache, fühle mich lebendig,
während ich durch die Zeilen gleite.
Meine Augen tränen, mein Herz schlägt unbändig,
mit jedem Kapitel, jedem Satz, jeder Seite.

Ich erkenne, dass auch ich eine Seele habe,
die Freiheit, Freude und Glück verdient.
Das zeigt mir jeder einzelne Buchstabe,
den ich lese, auf dem Boden kniend.

So leg ich das Buch zur Seite,
nachdenklich und froh,
doch die Worte bleiben in meinem Geiste,
eingenistet wie ein Floh.

Ich bin dankbar, dass ich das Buch gefunden hab,
denn zum Nachdenken hat es mich angeregt.
Mit Lächeln im Gesicht lauf ich den Bach hinab,
im Denken beflügelt und im Herzen bewegt.

So lass ich das Buch gerne liegen,
dass andere Tiere es finden können.
Wer weiß, wer's noch findet - die Rehe, die Fliegen?
Das gleiche Erlebnis will ich ihnen gönnen!

Ich hoffe, dass sie ebenso berührt sein werden,
wenn sie das Buch lesen, genau wie ich.
Dass sie auf ihrer Reise wachsen und lernen,
dankbar für den Fund, versonnen und glücklich.

Jetzt schlendere ich weiter durch den Wald,
eine Melodie pfeif' ich dabei.
Bin dankbar für das Leben, für Jung und Alt,
und fühle mich dabei endlich frei.

Deutsch, lesen, Schreiben, Bär, Gedicht, Poesie

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