Wie kann ich meine Erörterung verbessern?

Auf die Ferien freut man sich das ganze Jahr, aber sie dann mit den Eltern verbringen zu müssen? Für viele Jugendliche ein Alptraum, die meisten machen es jedoch trotzdem. Woran liegt das? Urlaub lieber mit oder ohne Eltern, wo liegen Vor- und Nachteile?

Ein Argument dagegen, seine Ferien auch in jungen Alter schon alleine zu verbringen ist, dass man dies auch sein ganzes restliches Leben tun kann. Man sollte die Jahre wertschätzen, in denen man noch die Chance hat, Zeit mit seinen Eltern zu verbringen und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen. Sie geht früh genug zu Ende. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass man so auch kaum etwas selbst bezahlen muss, sich auf das Programm der Eltern nur einlassen und sich so auch um kaum etwas kümmern muss. Man kann mehr entspannen und die Verantwortung einfach abgeben, weiß aber trotzdem sicher, dass man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommt.

So glauben auch viele Eltern, alleine würden ihre Kinder nur am Handy sein, nichts wirklich erleben und die besuchten Orte gar nicht wirklich kennenlernen.

Dem ist allerdings entgegenzuhalten, dass viele Jugendliche in der Tat sehr interessiert an Städten und Kultur sind, sich nur einfach nicht die gleichen Dinge wie ihre Eltern ansehen möchten. Während sie sonst ein Museum besucht hätten, bevorzugt man es mit seinen Freunden vielleicht sich das lokale Fußballstadion anzuschauen, oder einen bekannten Park zu besichtigen. Außerdem kann so eine selbstständige Reise einem auch extrem wichtige Lektionen für das weitere Leben erteilen, man erlebt Dinge, die Einen reifen lassen und Einem helfen, ein Stückchen weit erwachsener zu werden und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen.

So ist meiner Meinung nach ein Urlaub, oder Ferien ohne Eltern auch wirklich eine tolle Erfahrung die viele Vorteile birgt, für die man aber auch unbedingt reif genug sein muss. Es liegt plötzlich viel Verantwortung bei einem allein und man sollte sich dies auch selbst zutrauen.

Ein sinnvoller Kompromiss könnte sein, dass man einen Teil der Ferien zusammen mit seinen Eltern verbringt, sich aber dafür die restliche Zeit selbstständig einteilen darf und da dann z.B. auch einen Urlaub nur mit Freunden einplanen kann.

Deutsch, Schule, Argumentation, Erörterung, dialektische Erörterung
Ist diese dialektische Erörterung okay?

Habe am Mittwoch eine Abschlussprüfung und muss eine Erörterung schreiben. Benötige keine Prfekte Note, aber genügend sollte sie schon sein :)

Habe als Probe mal eine geschrieben. Denkt ihr sie ist "okay"? Es ist eine Textgebundene Erörterung zum Bericht "Ist Deutsch noch Sexy?"

Stirbt die Deutsche Sprache bald aus?

Diese Frage stellt sich Alexander Remler, Verfasser des Zeitungsartikels «Ist Deutsch noch sexy?» von der Berliner Morgenpost. Mit dem 2001 verfassten Artikel, will er darauf aufmerksam machen, dass mittlerweile der Englische Sprachgebrauch in Form von Anglizismen zunimmt. Trifft der Autor hier ins Schwarze?

Vermehrt gibt es heute deutsche Wörter, welche oft mit Englischen ersetzt werden. Dies merkt man vor allem an der heutigen Werbung. Ein bekanntes Beispiel hierfür wäre die Nokia Werbung, welche Kunden mit einem «collecting people» statt einem «Menschen verbinden» anlockt (Vgl. Remler, A. 2). Jedoch ist Englisch nicht nur in der Werbung häufig vorhanden. Ebenfalls sprechen laut Remler rund ein Drittel der Deutschen bereits so gut Englisch, um sich in den Ferien verständigen zu können (Vgl. Remler, A. 2), wobei der restliche Teil, die die Englische Sprache und somit auch die Werbung, weniger gut verstehe. Warum dies so ist, sind sich viele nicht einig. So geht der Werber René Heymann davon aus, dass es an der Faulheit des Fernsehens läge. «Oft fehlt einfach die Kreativität, eine Idee auf Deutsch auszudrücken» (Heymann, A. 7).

Wichtig ist vor allem aber, dass nicht alle Werbungen auf Englischer Sprache basieren. So gibt es immer noch welche, die auf Deutsch beruhen oder sogar mit Dialekten arbeiten. So wird zum Beispiel die Schweizerdeutsche Valser Werbung schon lange im selben Schema verbreitet. Mit dem Spruch "Vo Bergä gmacht" würde niemandem in den Sinn kommen, die Sprache dieser Werbung zu ändern. Ein weiteres Argument wäre auch der Alltag: «Wenn die Deutschen unter sich sind, wird nicht Englisch, sondern immer noch Deutsch gesprochen» (Konzernsprecher A. 5). Die Angst vor einer Übernahme einer anderen Sprache ist also vollkommen unbegründet. Wenn man Einkaufen geht, hört man die Jugendlichen trotz Slang-Wörter immer noch in ihrer Muttersprache reden. Durch einzelne Wörter wird sich dies auch nicht so schnell ändern. Zudem gehört auch das Germanistik Studium immer noch zu einem der beliebtesten Studienwahlen in Deutschland, wobei Englisch nur an neunzehnter Stelle liegt.

Ich bin überzeugt, dass Anglizismen eine Rolle in unserem Alltag spielen. Trotzdem sehe ich keinen Grund, warum Deutsch unter dieser Generation an Bedeutung verlieren würde. Kinder und Jugendliche werden die Sprache sprechen, welche sie von ihren Eltern gelernt haben und mit der sie sich ausdrücken können.

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