Relativiert der Roman (der Vorleser) die NS verbrechen?
Hi, brauche einmal ein paar Anregungen. Zu dieser Frage soll ich eine dialektische Erörterung schreiben, habe auch schon meinen Teil gemacht und wollte jetzt Mal so in die Runde fragen, was ihr denkt?
Danke schonmal im vorraus für jede hilfreiche Antwort 🤗
1 Antwort
Also wenn wir vom selben roman (der Vorleser von Bernhard Schlink) reden, dann ja und nein. Ein Teil ja, weil es sich um die tatsache handelt, dass Hanna NS aufseherin war und mit der Sach mit der einstürzenden Kirche, jedoch würde ich es aus einigen Gründen jetzt auch nicht wirklich wiederspiegelt. Zu einem, da es (so wurde es uns vermittelt) um den Prozess und Hannas Geschichte geht. Dabei muss man aber berücksige, dass ihr halt auch die Schuld in die Schuhe geschoben wurde, einen bericht zu geschrieben zu haben über den Einsturz der Kirche, den sie nicht geschrieben hat
Meiner Meinung nach ( oder wie es unser Deutschlehrer vermittelt hat9, steht eher hannas und Michaels beziehung im Vordergrund, die Tatsache, dass hanna analphabetin ist und sich lesen selber beibringt.... Für mich ist halt das mit dem NS Verbrechen eher so eine Randbemerkung und Hintergrundgeschichte, die wieder betont, dass sich Hanna sehr für ihr Analphabet sein schämt, dadurch ihren Job von einer Firma zur KZ Aufseherin wechselt und auch aufgrund ihres Analphabetismus sich immer schwache Mädchen aus dem KZ rausfischt, damit sie ihr Vorlesen....