Hallo,
ich hoffe ich stoße mit der Frage keinen wunden Punkt bei jemanden an, denn hinter meiner Frage steckt ein guter Grund.
Ich habe dieses Black Lives Matter Movement eigentlich nie hinterfragt, denn der Sinn, den diese Bewegung hat ist für mich offensichtlich und wichtig. Also gegen Rassismus und gegen Polizeigewalt gegenüber Schwarzen.
Jetzt kam aber mein Englischlehrer daher, den ich eigentlich für eine intilligente Person halte, da er neben Englisch auf Lehramt auch Politik und Geschichte studiert hat, und meinte zu meiner Klasse, dass er von diesem Black Lives Matter Movement absolut nichts hält. Mit den Begründungen, dass die Person (keine Ahnung wer genau), die das alles quasi gegründet hat, sich von dem Geld welches sie erhalten hat ganz viele Villen gekaufz hat. Und mit der Begründung dass der Rassismus der Polizei zu schlimm dargestellt wird, da viele meinen, dass die Tatsache, dass Schwarze öfters von der Polizei festgenommen werden schon als Rassismus sehen, er aber meint dass es ja klar ist, dass mehr Schwarze festgenommen werden, da auch mehr Schwarze Straftaten begehen, deswegen kommt es auch zu mehr Verhaftungen und deswegen auch zu mehr Polizeigewalt. Und der Grund das Schwarze mehr Straftaten begehen, der liegt einfach in der Geschichte Amerikas und den Auswirkungen die sie immernoch hat. (Schwarze insgesamt immernoch ärmer, schlechtere Bildung, mehr Ghettobildung, dadurch schon in jungen Jahren größere Tendenz zu Straftaten... so was halt) Dazu hat er uns ein paar Statistiken zu Anzahl an Straftaten von Schwarzen, Weißen und so gezeigt. Dann hat er noch gemeint, dass man heutzutage so eine Meinung wie seine nicht mehr äußern darf, da man dann schnell als Rassist abgestempelt wird. Außerdem schadet die Bewegung insoweit, dass dadurch der Hass und die Gewalt gegenüber Polizisten gewachsen ist.
Die ganze Begründung seinerseits klingt auch rational, aber ich frage mich, ob man deswegen gleich diese ganze Bewegung herunterspielen sollte? Er hält einfach nichts davon. Naja, und meine Klasse findet er sei ein Rassist und ich bin verwirrt.
Oh, der selbe Lehrer wird in unserer Klasse auch als Homophob bezeichnet, da er auch die LGBTQ+ Sache kritisch beäugt und meint diese Bezeichnung sei ein Widerspruch an sich (Mit der Begründung, dass Leute die meinen es gäbe keine Geschlechter ja nicht in einer Community mit Leuten die aufs selbe Geschlecht stehen sein können, da diese ja implizieren, dass es Geschlechter gibt... Ich glaube nur niemand aus der LGBTQ+ Community meint es gäbe keine Geschlechter, aber gut, ist nicht der Punkt)
Was ist die Black Lives Matter Community eigentlich aus rationaler Sicht? Sinnvoll?
