BLM oder ALM?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

All Lives Matter 59%
Black Lives Matter 41%

11 Antworten

Von Experte Geraldianer bestätigt
Black Lives Matter

Dass "jedes Leben zählt" ist selbstverständlich, doch es geht bei der Debatte um den institutionellen Rassismus in der USA. Da dann zu sagen "Ich sehe keine Hautfarben alle Menschen sind gleich" schiebt die Probleme von vielen nicht-weißen Menschen die tagtäglich den Rassismus erleben müssen enorm unter den Teppich


Nayes2020  28.11.2020, 10:45

Daaaaaannnke. Jemand der es kapiert hat

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Kabisa  28.11.2020, 10:49
@Nayes2020

erschreckend wieviel hier kommentiert wird ohne sich wohl damit großartig beschäftigt zu haben.

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Nayes2020  28.11.2020, 10:50
@Kabisa

Naja eher traurig als erschreckend. Ich bin nicht verwundert.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 10:50

sehr gut puuuuh wenigstens ein paar haben das gerafft

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Der Begriff "all lives matter" ist verbrannt, deswegen klicke ich den auch nicht an, obwohl ich der Meinung bin, alle Menschen sollten die gleiche Wertschätzung erhalten, völlig egal ob schwarz, weiß, gelb, rot, grün oder orange-türkis-gestreift...

Eine Hervorhebung einer Hautfarbe sollte nicht passieren - weder bei schwarz noch bei weiß.


OnkelJibbet0  28.11.2020, 10:53

Das ist aber nicht was BLM tut. BLM will darauf aufmerksam machen, dass Schwarze Leben in der Gesellschaft weniger Wert sind als Weiße. Und das ist eine Tatsache, du wirst das ja spätestens nach der George-Floyd Sache ein bisschen mitbekommen haben, oder?

völlig egal ob schwarz, weiß, gelb, rot, grün oder orange-türkis-gestreift...

so ein Gerede ist schädlich für den Kampf gegen Rassismus. Auch wenn du es nur gut meinst.

Dass du keine Farben siehst und da nicht unterscheidest (ist vermutlich erstmal nicht wahr, da jeder von uns internalisierte Rassismen in sich trägt), ist ja schön und gut, ändert aber nicht, dass andere Menschen Rassisten sind.

Wenn du sagst "ich finde Hautfarben sollten gar nichts mehr ausmachen" ist das natürlich richtig. Erreichen tust du das aber nicht in dem du so tust als gäbe es die Probleme nicht.

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guitschee  28.11.2020, 10:58
@OnkelJibbet0
Das ist aber nicht was BLM tut. BLM will darauf aufmerksam machen, dass Schwarze Leben in der Gesellschaft weniger Wert sind als Weiß

Manche von dieser Bewegung ja. Einige andere sind ganz offen Rassisten. Du kannst nicht die ganze Bewegung in einen Topf werfen und allen das gleiche Ziel zuschreiben. Klar, sollte unterstützt werden, dass die Hautfarbe nicht mehr darüber entscheidet, wie lange jemand in den Knast für die gleiche Straftat geht - zum Beispiel. Oder welche Chancen er im Leben nicht haben wird.

so ein Gerede ist schädlich für den Kampf gegen Rassismus

Warum?... Weil es zeigt, wie egal man Hautfarben findet? ... Das ist nicht schädlich, dass ist das, was richtig ist.

Erreichen tust du das aber nicht in dem du so tust als gäbe es die Probleme nicht.

Das tue ich nicht, aber ich sehe auch keinen Nutzen darin, eine Hautfarbe plötzlich zu betonen - denn das erschafft nur noch mehr Ungleichheit - und es erschafft Ablehnung. Es spaltet. Das ist das, was ich bei der BLM-Bewegung nämlich in erster Linie feststelle: eine Spaltung, eine Radikalisierung. Was man stattdessen bräuchte ist Annäherung und Akzeptanz. Auf beiden Seiten. Das kann und wird BML aber nicht leisten.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 11:03
@guitschee
Manche von dieser Bewegung ja. Einige andere sind ganz offen Rassisten. 

Wie es in jeder Bewegung Vollidioten gibt. Das ist eine absolut winzige Minderheit.

BLM gibts auch nicht erst seit George Floyd, das hat eine ewig lange Historie in den USA. Gefällt mir nicht wie viele das nicht wissen oder ausblenden und so tun als wäre das nur ein weiterer Trend aus den USA...

Du kannst nicht die ganze Bewegung in einen Topf werfen und allen das gleiche Ziel zuschreiben. Klar, sollte unterstützt werden, dass die Hautfarbe nicht mehr darüber entscheidet, wie lange jemand in den Knast für die gleiche Straftat geht - zum Beispiel. Oder welche Chancen er im Leben nicht haben wird.

Ja.... das ist schon relativ wichtig

Warum?... Weil es zeigt, wie egal man Hautfarben findet? ... Das ist nicht schädlich, dass ist das, was richtig ist.

Weil es niemandem was bringt dass du keine Hautfarben siehst (und das Lila, orange-türkis gestreift Gerede finde ich einfach lächerlich, aber der Part ist subjektiv).

Du redest damit Rassismus weg unter dem Menschen leiden, einfach damit dass du kein absoluter H*rensohn bist der offen rassistisch ist, verstehst du? Das sollte das mindeste sein.

Das tue ich nicht, aber ich sehe auch keinen Nutzen darin, eine Hautfarbe plötzlich zu betonen

Dann hast dus nicht gerafft, tut mir leid.

Die Hautfarbe "zu betonen" schafft keine Probleme, die Probleme existieren schon. Sie klar zu benennen schafft sie nicht erst. Auch wenn du dadurch erst drauf aufmerksam wirst.

Eine hervorhebung der Hautfarbe (wenn man das benennen so nennen will) ist nötig, wenn man über die gesellschaftlichen Probleme spricht.

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Kabisa  28.11.2020, 11:08
@guitschee

will mich gar nicht groß in die Diskussion einmischen zwischen euch weil ich mir das lieber Kaffeeschlürfend anschaue, aber die Betonung auf "Black" kommt daher weil es die Hautfarbe ist die Probleme schafft. Dann nicht über Hautfarbe zu reden - was in einer perfekten Welt sehr schön wäre - negiert auch ein wenig die Probleme die daher kommen. Das ist für mich eher ein Augenverschließen.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 11:09
@Kabisa

ah danke, das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich hol mir dann auch Mal einen Kaffee :D

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guitschee  28.11.2020, 11:10
@OnkelJibbet0

Okay, du raffst offensichtlich so einiges nicht, was ich schreibe...

Noch mal, vereinfacht, damit auch du es verstehst:

lila, orange-türkis gestreift Gerede finde ich einfach lächerlich

Ach. Das soll auch lächerlich sein, da steckt nämlich durchaus Absicht hinter.

Du redest damit Rassismus weg unter dem Menschen leiden

Nein, damit sage ich, dass es lächerlich ist, Leute nach Äußerlichkeiten zu beurteilen.

Die Hautfarbe "zu betonen" schafft keine Probleme, die Probleme existieren schon

Es existieren bereits gravierende Probleme, ja, aber man erschafft da noch mal neue, oder vertieft die älteren Probleme, wenn man anfängt deswegen eine Hautfarbe zu betonen.

Was ein Problem in den USA ist, ist, dass schon immer die weiße Hautfarbe betont wurde. Wenn man jetzt anfängt, die schwarze zu betonen, wird das selbst "Weiße" aufregen, die eigentlich alle Menschen auf einer Stufe sehen, weil es eben dadurch doch wieder nur eine Betonung einer Gruppe gibt.

Wenn ich zuviel Salz ins Essen geworfen habe, muss ich schauen, dass ich dieses Salz wieder rauskriege und nicht dann eben auch zuviel Zucker reinkippen.

wenn man über die gesellschaftlichen Probleme spricht.

Wenn man über etwas spricht, muss man natürlich sagen, worüber man spricht, wen das betrifft - ja, das ist aber nicht das, worum es mir hier gerade geht.

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Nayes2020  28.11.2020, 11:12
@OnkelJibbet0

Genau das ist es. Es geht in dieser Bewegung um was völlig anderes.

Als ob jetzt schwarze mehr rechte bekommen als weiße xD. Woher kommt so ein Gedanke?

Es geht doch um Gleichberechtigung. Das geht aber nur wenn Minderheiten betont werden damit sie auf die gleiche Stufe gestellt werden können. Es geht darum eine spezielle Diskrepanz aufzudecken.

Dass latinos es in den USA auch nicht leicht haben ist völlig richtig. Und auch sie verdienen die gleiche Aufmerksamkeit. Aber einfach eine Bewegung zu nutzten die aus einem bestimmten Grund entspanne ist das ist lächerlich.

Menschen werden nicht gleich behandelt und Hautfarbe ist nicht egal. Sogar in Deutschland. Ergo braucht man keine Bewegung für alle denn das Problem betrifft nicht alle. Es betrifft eine Bestimmte Gruppe. Es soll nicht geeinigt werden, es sollen Rechte zugesprochen werden die lange fällig sind. Die Einigung kann erst entstehen wenn Missverständnisse aufgedeckt und behandelt werden. Mit einem ich sehe keine hautfarben leugnet man dass es Menschen gibt die wegen ihre Hautfarbe anders behandelt werden

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 11:18
@guitschee
Nein, damit sage ich, dass es lächerlich ist, Leute nach Äußerlichkeiten zu beurteilen.

Bruder, du verstehst nicht dass es schädlich wäre nicht darüber zu sprechen.

Menschen werden jetzt hart diskriminiert. Wenn wir nicht über die Äußerlichkeiten reden, wie du es nennst, ignorieren wir die Probleme die genau daraus resultieren.

Analogie: Stell dir vor der hässliche junge in der Klasse wird deswegen von den anderen gemobbt. Dann geht er zum Lehrer und sagt ihm das. Der Lehrer sagt aber einfach "hä du bist doch nicht hässlich, ist doch alles gut".

Das löst die Probleme des jungen nicht, er wird immer noch gemobbt werden.

Verstehst du?

Es existieren bereits gravierende Probleme, ja, aber man erschafft da noch mal neue, oder vertieft die älteren Probleme, wenn man anfängt deswegen eine Hautfarbe zu betonen.

Das ist einfach bullshit.

Welche Probleme schafft man damit denn?

Schwarze werden mehr erschossen. Schwarze leben in schlechteren Bezirken, besuchen schlechtere Schulen und haben schlechtere Jobs. Sie leben in kriminelleren Gegenden, weswegen sie eher kriminell werden. Ein Kreislauf.

Was ein Problem in den USA ist, ist, dass schon immer die weiße Hautfarbe betont wurde. Wenn man jetzt anfängt, die schwarze zu betonen, wird das selbst "Weiße" aufregen, die eigentlich alle Menschen auf einer Stufe sehen, weil es eben dadurch doch wieder nur eine Betonung einer Gruppe gibt.

Du sprichst ein bisschen von dir. Dich regt es auf die Hautfarbe anzusprechen weil du dich als Weißer nie mit Hautfarben und deren Auswirkungen beschäftigen musstest. Du dachtest Schwarze wären auf einer Stufe mit den Weißen, was aber nicht der Fall ist, sie werden stark diskriminiert. Schwarzen fällt das aber auf, weißt du. Sie wollen darauf aufmerksam machen.

Hautfarben zu ignorieren löst nicht die Probleme die Hautfarben schaffen. Fertig.

Mag sein, dass das Unbequem ist, das muss es aber.

Lies Mal das Buch von Alice Hasters, das passt in deiner Situation perfekt. Würde ich dir wirklich ans Herz legen. Gibt es auch als Hörbuch gratis auf Spotify.

Wenn ich zuviel Salz ins Essen geworfen habe, muss ich schauen, dass ich dieses Salz wieder rauskriege und nicht dann eben auch zuviel Zucker reinkippen.

Och come on. Unpassende Vergleiche: Check

Wenn man über etwas spricht, muss man natürlich sagen, worüber man spricht, wen das betrifft - ja, das ist aber nicht das, worum es mir hier gerade geht.

Das ist nicht worum es dir hier geht?? Warum antwortest du dann auf eine Frage zu BLM und ALM?

Worüber redest du denn bitte?

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guitschee  28.11.2020, 11:19
@Lyovushka

Mich wundert es überhaupt nicht. Das ist das gleiche, was auch passiert, wenn man Feminismus und Quoten kritisiert, oder sagt, dass CSDs oftmals das Gegenteil von dem bewirken, was die Leute dort wünschen - weil es überall auch eine Überbetonung ist.

Das Problem ist halt, dass zwar viele verstehen, dass ein Problem existiert, aber die meisten die Psychologie der Menschen nicht verstehen, die diese Probleme erschaffen. Denn was bei den Menschen, die diese Probleme verursachen von solchen Bewegungen ankommt ist: die wollen mehr Rechte und besser sein als ich.

Ob das Schwachsinn ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es kommt so oftmals rüber - und vertieft damit die Gräben.

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Lyovushka  28.11.2020, 11:26
@OnkelJibbet0

Ey Bro rede JETZT darüber, dass Frauen und Schwule in islamischen Ländern gesteinigt werden. JETZT . Sie werden JETZT getötet. Rede JETZT darüber. Los

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 11:31
@guitschee
Mich wundert es überhaupt nicht. Das ist das gleiche, was auch passiert, wenn man Feminismus und Quoten kritisiert, oder sagt, dass CSDs oftmals das Gegenteil von dem bewirken, was die Leute dort wünschen - weil es überall auch eine Überbetonung ist.

Das ist so nicht vergleichbar, holy shit

guitschee ich kenn dich übrigens, du hast hier schon öfter solche dummen takes gebracht. Es ist echt ein einziges Meme hier.

In Amerika werden schwarze ermordert, eine Bewegung lehnt sich dagegen auf und du sagst "ist halt einfach bisschen viel so wie beim Christopher Street Day, die Schwulen sollen doch machen aber nicht so viel!!!!! 🤬"

Wirklich, das ist so typisches Gerede, es gibt nur leider kein Wort dafür.
Einfach dieses "ICH bin ja einer von den Guten deshalb muss ich mich gar nicht damit beschäftigen, ich bin ja kein Nazi und Rassist".

Das Problem ist halt, dass zwar viele verstehen, dass ein Problem existiert, aber die meisten die Psychologie der Menschen nicht verstehen, die diese Probleme erschaffen.

Okay, klingt gut soweit.

Denn was bei den Menschen, die diese Probleme verursachen von solchen Bewegungen ankommt ist: die wollen mehr Rechte und besser sein als ich.

Das kommt nur bei scheiß Vollidioten an.

Ganz ehrlich, ich hätte vorher NIEMALS geglaubt dass Menschen echt so zurückgeblieben sind zu glauben, Black Lives Matter hieße "White Lives don't Matter". Das ist so ultra lächerlich.

Es zeigt einfach wieder Mal nur wie viele Leute sich einfach nicht mit Dingen beschäftigen.

Ob das Schwachsinn ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es kommt so oftmals rüber - und vertieft damit die Gräben.

OB DAS SCHWACHSINN IST SEI DAHINGESTELLT????

Junge was bist du denn für einer??? Das ist doch ein Witz junge.

Ja die bösen bösen Schwarzen wollen SAFE mehr Rechte als die Weißen, das ist der eigentliche Grund für die Bewegung.

Nicht dass die nach Jahrhundertelangem Kampf endlich die selben Rechte wie Weiße haben wollen. Dass sie nicht Angst haben wollen wenn sie abends raus gehen, weil sie ja wie ein Verbrecher aussehen. Dass sie nicht erschossen werden wollen weil der Polizist beim Schwarzen doch bisschen schneller an der Waffe ist...

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Lyovushka  28.11.2020, 11:37
@OnkelJibbet0

Junge eben schreibst du das schwule ihre Sexualität verstecken sollen damit sie nicht diskriminiert werden und jetzt willst du ihr sowas vorwerfen?

ist halt einfach bisschen viel so wie beim Christopher Street Day, die Schwulen sollen doch machen aber nicht so viel!!!
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guitschee  28.11.2020, 11:38
@OnkelJibbet0

Als erstes: HÖR AUF MICH BRUDER ZU NENNEN. Das Recht mich als Schwester zu bezeichnen hast du nicht, das hat einzig und alleine mein Bruder und ich finde dieses "Bruder"-Gelaber alles andere als akzeptabel! Da reagiere ich echt allergisch drauf. WIR SIND KEINE GESCHWISTER!

du verstehst nicht dass es schädlich wäre nicht darüber zu sprechen.

Und du verstehst nicht, dass es nicht darum geht, es nicht auszusprechen/anzusprechen, sondern darum geht, WIE es ausgesprochen wird. Natürlich sollte und muss es angesprochen werden, aber die Art, wie es derzeit passiert vertieft das Problem nur, denn es erschafft Fronten!

Welche Probleme schafft man damit denn?

Das versuche ich dir doch die ganze Zeit zu erklären. Es erschafft Fronten, es vertieft die Gräben, es hebt die Unterschiede hervor, anstatt die Gemeinsamkeiten. Es schafft ein "Wir vs- Die Anderen"-Gefühl, anstatt ein: "Alle sind gleich"-Gefühl.

Schwarze werden mehr erschossen.

Ja, übrigens vorwiegend von anderen Schwarzen, ändert aber nichts daran, denn diese Art Kriminalität ist hauptsächlich mit der Armut und der Chancenlosigkeit verbunden und wäre ohne beides nicht da. Was man also tun sollte, ist die Armut und die Bildungsungleichheit zu bekämpfen. Dafür braucht es aber ein massiv anderes Wirtschaftssystem in USA - und ein anderes Mindsetting bei vielen - nämlich eben das "Alle sind gleich"-Gefühl und nicht das "Wir vs. die Anderen"-Gefühl.

Dich regt es auf die Hautfarbe anzusprechen weil du dich als Weißer nie mit Hautfarben und deren Auswirkungen beschäftigen musstest. 

Also a. was lässt dich denn so sicher sein, welche Hautfarbe ich habe und ob ich nie mit Auswirkungen beschäftigen mich musste? ...

Du dachtest Schwarze wären auf einer Stufe mit den Weißen

Falsche Zeitform. Ich denke sie SIND auf einer Stufe. Das muss nur auch in den Köpfen anderer noch ankommen - und zwar sowohl von "Weißen" als auch von "Schwarzen". Das wird es aber nicht, wenn man die Hautfarbe betont.

Darauf aufmerksam machen ist ja völlig okay - wie gesagt, ich sehe nur die Art als die falsche an - denn ich sehe, dass es so mehr Probleme erschafft, anstatt welche zu lösen. Denn was bei den Leuten ankommt ist oftmals, dass Geschäfte geplündert werden, das Leute verprügelt werden, das es Mobs gibt, die Steine auf Häuser schmeißen, und fordern die "Weißen" Eigentümer zu enteignen, weil es vormals Schwarzen mal gehört hätte. Ich kann mir deine Antwort denken: "Das sind ja nicht die Hauptziele, sind Einzelfälle, sind Randerscheinungen" - aber das sind die Sachen, die in den Köpfen der "weißen" Mittelschicht in USA auch vielfach hängen bleiben. Wir haben in den USA gerade eine mehr oder weniger Enteignung gesehen zu Gunsten der Ureinwohner - was glaubst du, wie da die Forderungen einiger Schwarzer wirken? Was glaubst du, was aus jemandem, der angeschrien und bei dem Vertreibung gefordert wird, wirkt? ... Das sind Probleme die gerade neu erschaffen werden. Diese Bewegung schafft in meinen Augen mehr Rassisten neu, als es welche zum Nachdenken bringt.

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Lyovushka  28.11.2020, 11:40
@OnkelJibbet0

Du machst halt genau das, was du bei anderen kritisierst. Du stellst die Diskriminierung von schwarzen über die Diskriminierung von anderen (in dem Fall homosexuellen)

Schwarze werden diskriminiert ja. Homosexuelle werden verfolgt und getötet. Und du denkst dass man sich zuerst um schwarze kümmern muss? Das ist krank

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guitschee  28.11.2020, 11:52
@OnkelJibbet0
Das ist so nicht vergleichbar,

Doch, genau das ist es. Es ist vergleichbar. Natürlich sind die Symptome beim Rassenhass in USA heftiger, aber die psychologische Reaktion darauf, ist eben vergleichbar.

Es kommt bei den Leuten, die die Probleme verursache das gleiche an - und es kommt zu einer Trotzreaktion. Wollt ihr die Menschen verändern? Das ist ein gutes Ziel, aber so, wie das probiert wird, kann es nicht funktionieren. Nicht auf diese wütende Art. So wird es das Problem vertiefen.

Das kommt nur bei scheiß Vollidioten an.

... Nein eben nicht nur. Sondern auch bei denen, die eigentlich ein völlig gemäßigtes Weltbild haben. Es kommt nur bei einer Gruppe nicht so an: bei denen, die sich ohnehin mit der Bewegung identifizieren. DIE muss man aber nicht auf seine Seite holen, sondern es sind die unentschlossenen, die man auf die Seite holen muss - und es sind die Unentschlossenen, die von lautstarken aggressiven oder passivaggressiven abgeschreckt werden.

Die Rassisten, die werden ohnehin bei ihrer Meinung bleiben. Aber die ganzen, die unentschlossen sind, die machen sich Sorgen und die werden durch solche Art Proteste wie in den USA in die falsche Richtung getrieben.

Es zeigt einfach wieder Mal nur wie viele Leute sich einfach nicht mit Dingen beschäftigen.

Und genau diese Menschen sind es, die man damit auf die andere Seite des Grabens treibt.

Junge was bist du denn für einer??? Das ist doch ein Witz junge.

Nochmal, hör auf mich so anzuquatschen, das ist absolut unangebracht und ich finde es nicht schön. Ich bin kein "junge" und ich finde, wir sollten hier auf einer sachlichen Art und weise diskutieren und nicht so.

Ja die bösen bösen Schwarzen wollen SAFE mehr Rechte als die Weißen, das ist der eigentliche Grund für die Bewegung.

Weißt du, das ist genau der Punkt: Hier in dieser Situation sagt sowas keiner, es denkt auch keiner der hier diskutierenden - du bringst es als Überspitzung hier rein - du reagierst damit absolut emotional, anstatt rational. Hast du schon mal das Sprichwort gehört: Wer schreit, dem hört keiner mehr zu? Die Art der Demos in den USA ist im Moment vergleichbar mit dem schreienden Menschen - und glaub mir, emotional kann ich das komplett verstehen, ich wäre auch sauer und wütend in der Situation - nur hilft es der Sache nicht. Im Gegenteil: es schadet ihr.

Deine letzten zwei Absätze schaden dir hier, denn es macht das ganze irrational - und diskrediert dich als Diskussionspartner. Genau wie es in den USA mit der BLM-Bewegung passiert, wenn Leute die Enteignung der Weißen fordern. Denn, man erinnert sich immer eher an die absurden, schlimmen Sachen, als an die vernünftigen.

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guitschee  28.11.2020, 11:52
@Lyovushka
Junge eben schreibst du das schwule ihre Sexualität verstecken sollen

Wo hat er das geschrieben?

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guitschee  28.11.2020, 11:55
@Lyovushka
Schwarze werden diskriminiert ja. Homosexuelle werden verfolgt und getötet. Und du denkst dass man sich zuerst um schwarze kümmern muss?

Nicht in den USA - bzw. bei weitem nicht in dem Maße, dabei hat er schon recht.

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Lyovushka  28.11.2020, 11:56
@guitschee

Klar aber USA ist nicht das einzige Land auf der Welt. Schau dir mal den nahen Osten an. Da will er jetzt sagen schwarze werden mehr diskriminiert? Das ist ein Witz.

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guitschee  28.11.2020, 12:00
@Lyovushka

Jetzt gerade geht es hier aber um die BLM und damit USA und nicht um Saudi-Arabien und die Todesstrafe für Schwule oder ähnliches.

Ist für Vergleiche nutzbar, aber in dieser Diskussion sonst unpassend.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 12:00
@guitschee
Es kommt bei den Leuten, die die Probleme verursache das gleiche an - und es kommt zu einer Trotzreaktion. Wollt ihr die Menschen verändern? Das ist ein gutes Ziel, aber so, wie das probiert wird, kann es nicht funktionieren. Nicht auf diese wütende Art. So wird es das Problem vertiefen.

Wenn man Empathie besitzt kann man aber diese Wut nachvollziehen.

Man kann von Schwarzen die seit fucking Jahrhunderten diskriminiert und unterdrückt werden nicht verlangen jetzt ganz ruhig zu sein während sie weiter unterdrückt werden. Also ganz ehrlich, was ist das hier.

... Nein eben nicht nur. Sondern auch bei denen, die eigentlich ein völlig gemäßigtes Weltbild haben

Die sich nie mit Rassismus beschäftigt haben. Ey wirklich, du musst kein Nazi sein aber du musst schon ein Vollidiot sein wenn du glaubst BLM hieße "f*ck weiße die W*xxer"

Die Rassisten, die werden ohnehin bei ihrer Meinung bleiben. Aber die ganzen, die unentschlossen sind, die machen sich Sorgen und die werden durch solche Art Proteste wie in den USA in die falsche Richtung getrieben.

Das behauptest du einfach. Ich bin genug Leuten begegnet, die durch genau das aufgewacht sind.

Und genau diese Menschen sind es, die man damit auf die andere Seite des Grabens treibt.

Und was soll man stattdessen machen?? "hey könnt ihr bitte aufhören uns von Cops erschießen zu lassen"??

Wirklich, ernste Frage.

Nochmal, hör auf mich so anzuquatschen, das ist absolut unangebracht und ich finde es nicht schön. Ich bin kein "junge" und ich finde, wir sollten hier auf einer sachlichen Art und weise diskutieren und nicht so.

Das ist doch peinlich. Wir diskutieren hier über ein mega ernstes Thema, wie kann man sich da über das Wort "junge" aufregen, ganz ehrlich.

Wir reden gerade darüber wie leute aufgrund ihrer Hautfarbe verrecken man. Ganz ehrlich sowas verstehe ich nicht.

Als hätte ich deine Familie beleidigt statt "junge" gesagt wtf

Weißt du, das ist genau der Punkt: Hier in dieser Situation sagt sowas keiner, es denkt auch keiner der hier diskutierenden - du bringst es als Überspitzung hier rein

Natürlich ist das ein Überspitzung. Um dir zu zeigen wie dumm was was du davor geschrieben hast. Und zwar:

Denn was bei den Menschen, die diese Probleme verursachen von solchen Bewegungen ankommt ist: die wollen mehr Rechte und besser sein als ich.
Ob das Schwachsinn ist oder nicht, sei mal dahingestellt, aber es kommt so oftmals rüber - und vertieft damit die Gräben.

Ob das schwachsinn ist fand ich halt einfach ultra hart. Wenn dir nicht klar ist dass das definitiv harter bullshit ist, puh

 du reagierst damit absolut emotional, anstatt rationa

ES STERBEN LEUTE. Tut mir leid, dass ich empathisch bin und da nicht drüber rede wie über das Wetter

Hast du schon mal das Sprichwort gehört: Wer schreit, dem hört keiner mehr zu?

Nein.

Die Art der Demos in den USA ist im Moment vergleichbar mit dem schreienden Menschen

Das ist das arrogante Wort des weißen mannes.

Mach dir Mal klar was du dir da sagst. Die werden unterdrückt, die sterben, die werden umgebracht, die leben in dem Land weil ihr vorfahren vor 100 Jahren entführt und versklavt wurden!

UND DIE SOLLEN RUHIG UND STILL SEIN??

Alter wirklich, EMPATHIE it is

ich bin raus, ciao

Hör das Buch von Alice Hasters an, das hilft dir.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 12:11
@Lyovushka

guitschee ist wenigstens ein Ehrenmann der obwohl wir hier absolut nicht die selbe Meinung vertreten nicht so einen zurückgebliebenen Müll wie du behauptest.

AChsooooooo mitglied seit 1 Tag. Na dann.

Üb Mal trollen bisschen besser, so ist das nur peinlich und nicht mehr.

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guitschee  28.11.2020, 12:16
@OnkelJibbet0
Wenn man Empathie besitzt kann man aber diese Wut nachvollziehen.

Wie ich sagte, rein emotional verstehe ich das komplett. Ich wäre kein Stück besser - bin oftmals kein Stück anders. Aber als Außenstehender kann ich sagen: es schadet mehr, als es nutzt.

Und was soll man stattdessen machen

Rational. Nicht mit Leuten, die Enteignungen fordern, nicht mit Leuten die hassen.

 Wir diskutieren hier über ein mega ernstes Thema, wie kann man sich da über das Wort "junge" aufregen,

Ich rege mich nicht darüber auf, ich sage dir, dass es unangebracht ist. - und eben für dieses ernste Thema absolut unpassend, weil du es auf die Art nämlich verklärst. Du willst doch ernst genommen werden als Diskussionspartner? Dann verhalte dich auch so. Ich sage dir, ganz unaufgeregt, sowas wie "Junge" diskreditiert dich als rationalen Gesprächspartner.

Hör auf dich aufzuregen, und fange an zu diskutieren und über den Standpunkt der anderen nachzudenken, sonst wirst du nichts erreichen können.

Ob das schwachsinn ist fand ich halt einfach ultra hart. Wenn dir nicht klar ist dass das definitiv harter bullshit ist, puh

Das ist der Punkt, den ich dir zuerst schon mal nannte: Für die meisten Menschen wäre das völliger Schwachsinn, die meisten Menschen fordern das natürlich nicht. Einige wenige aber schon - und zwar laute wenige - und wie ich schon mal sagte: die irrationalen, angstmachenden Forderungen werden den Leuten immer eher im Gedächtnis bleiben, als die rationalen.

Nehmen wir ein anderes Beispiel, um dir diese Dynamik zu verdeutlichen: Wenn du an "Coronademos" denkst - welche "Forderungen" oder "Aussagen" fallen dir da ein? Die von vernünftigen Leuten (die auch da die Mehrheit stellen, btw) oder die, von denen die irgendwas von wegen "Gates-will-die-Weltherrschaft" erzählen? 95% der Menschen werden zuerst an die Vollpfosten denken - genauso ist es auch bei BLM. Verstehst du, was ich meine?

ES STERBEN LEUTE.

Ja, aber es wird nicht besser, wenn man die Gesellschaft in der das passiert noch weiter auseinandertreibt.

Das ist das arrogante Wort des weißen mannes.

Nein, es sind die Worte einer Person, die da rational drüber nachgedacht hat und genau das beobachtet (hat).

Die werden unterdrückt, die sterben, die werden umgebracht, die leben in dem Land weil ihr vorfahren vor 100 Jahren entführt und versklavt wurden!
UND DIE SOLLEN RUHIG UND STILL SEIN??

Du verstehst es immer noch nicht: sie sollten rational und nicht hassend daran gehen. Kann ich verstehen, dass viele das nicht können? Ja, absolut. Ist es der richtige Weg: Nein. Mit dem Kopf durch die Wand, war noch nie der richtige Weg, sondern es treibt die Leute von einem weg.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 13:10
@guitschee
Wie ich sagte, rein emotional verstehe ich das komplett. Ich wäre kein Stück besser - bin oftmals kein Stück anders. Aber als Außenstehender kann ich sagen: es schadet mehr, als es nutzt.

Ich finde halt einfach das kann man nicht sagen. Das ist herablassend und ekelhaft sowas zu in dem Kontext zu sagen.

Jeder der nicht verstehen kann warum die so handeln hat nicht genug Wissen darüber oder besitzt zu wenig Empathie. So seh ich das.

Rational. Nicht mit Leuten, die Enteignungen fordern, nicht mit Leuten die hassen.

Hass gegenüber einer Gesellschaft die dich fallen lässt und genauso hasst, ist natürlich.

Enteignungen wären bei der krassen Wohlstandsschere in den USA gar nicht mal so abwegig.

Ich rege mich nicht darüber auf, ich sage dir, dass es unangebracht ist. - und eben für dieses ernste Thema absolut unpassend, weil du es auf die Art nämlich verklärst. Du willst doch ernst genommen werden als Diskussionspartner?

Das will ich anfangs. Wenn dann blödsinniger scheiß als Antwort kommt, sehr oft hintereinander, sehe ich nicht ein groß meine Emotionen zu zügeln, sag ich dir ganz ehrlich.

Wenn ich empfinde dass ich gerade mit einem Volltrottel schreibe sag ich das auch öfter.

Hör auf dich aufzuregen, und fange an zu diskutieren und über den Standpunkt der anderen nachzudenken, sonst wirst du nichts erreichen können.

Das mach ich wirklich oft genug. Nur sehr ungern bei solchen Themen. Es gibt hier nur eine richtige Sache die man sagen kann nämlich "ja BLM sagen ist gut und ALM sagen ist dummer bullshit". Ganz heruntergebrochen.

 Für die meisten Menschen wäre das völliger Schwachsinn, die meisten Menschen fordern das natürlich nicht. Einige wenige aber schon - und zwar laute wenige - und wie ich schon mal sagte: die irrationalen, angstmachenden Forderungen werden den Leuten immer eher im Gedächtnis bleiben, als die rationalen.

Dass die mehr Rechte wollen als weiße??

Hab ich noch nie gehört, ganz ehrlich. Das klingt wie so ein dummer Alt-Right Myth.

Wenn du an "Coronademos" denkst - welche "Forderungen" oder "Aussagen" fallen dir da ein? Die von vernünftigen Leuten (die auch da die Mehrheit stellen, btw) oder die, von denen die irgendwas von wegen "Gates-will-die-Weltherrschaft" erzählen? 95% der Menschen werden zuerst an die Vollpfosten denken - genauso ist es auch bei BLM. Verstehst du, was ich meine?

Mir fallen Leute ein die sich für besorgte Bürger halten aber neben Reichskriegsflaggen marschieren lol

Ne jetzt ehrlich, natürlich denke ich da auch an die hardcore Schwurbler. Aber ich tu doch nicht so als wären die die Mehrheit oder gar alle? Ich sag auch dass die AfD aus Nazis besteht? Hä?

Ich finde das ist kaum vergleichbar. ALLE Leute auf diesen Demos tun etwas falsches, das ganze Ding ist grundsätzlich schon nicht zu vertreten. Natürlich gibts darin dann "schlimmere" und "weniger schlimme" Leute, aber insgesamt ist alles Blödsinn.

Bei BLM ist das nicht so, der Kern ist absolut und 100%ig zu unterstützen. Nur ein paar wenige fordern falsche Sache.

Und ganz ehrlich, man kann sich doch nicht nach den dümmsten und unreflektiertesten in der Gesellschaft richten, die das dann auf alle übertragen? So funktioniert das zusammenleben doch nicht. Man kann nicht immer das niedrigste Level nutzen und auf die Idioten eingehen.

Ja, aber es wird nicht besser, wenn man die Gesellschaft in der das passiert noch weiter auseinandertreibt.

Also lieber nichts machen und die Gesellschaft von allein weiter außenandertreiben lassen?

Guck Mal, es ist nicht BLM das spaltet. Es ist die andere Seite. Trumps aufstieg, die Alt-Right, die neuen Republikaner, usw usw

BLM ist nur eine Reaktion darauf, ich finde es sehr unfair da so zu tun als wäre das nicht so und sie wären die Ursache.

Nein, es sind die Worte einer Person, die da rational drüber nachgedacht hat und genau das beobachtet (hat).
Du verstehst es immer noch nicht: sie sollten rational und nicht hassend daran gehen.

Dir fehlt es echt glaube ich an Empathie. Kannst du dich echt nicht da hineinversetzen?

Dein gesamtes Leben lang wirst du diskriminiert, rumgeschubst, auf der Straße komisch angeguckt. Dann kriegst du einen Job nicht und denkst dass es an deiner Hautfarbe lag weil der Typ eh schon so überrascht war. Dann wirst du jeden Tag von Cops angehalten die aber alle sagen dass sei normal und es wäre nicht wegen deiner Hautfarbe. Dann wird dein Freund erschossen weil er ein großer schwarzer Mann war und da der Cop natürlich Angst kriegt.

Wenn du mit sowas jeden Tag, jede Sekunde deines gesamten Lebens konfrontiert bist. Mit dieser unvorstellbaren Ungerechtigkeit.

Wie kann man denn als privilegierter Mensch wie wir beide darauf nur sagen "sie sollen halt nicht hassend da ran gehen".

Emotionen sind real, Emotionen sind wichtig, Emotionen kann man nicht abstellen.

Hat Martin Luther King emotional gehandelt und damit was erreicht? Ja hat er.

Aber hat seine Gewaltlosigkeit auch Nachteile gehabt? Fucking yes, natürlich hatte sie das.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 13:15
@guitschee

Man darf das einfach nicht im Vakuum betrachten. Schwarze sind nicht einfach jetzt dort und werden halt diskriminiert. Die Historie ist essentiell um die Lage zu verstehen.

Man ey, die wachsen in dem Wissen auf dass sie nur in dem Land sind weil ihre Vorfahren entführt, versklavt, misshandelt, vergewaltigt und getötet wurden. Alleine das, man.

Ich versteh wirklich auf keiner Ebene wie du da rationalität predigen kannst.

Rationalität ist was für andere Leute an anderen Stellen. Obama als schwarzer Präsident muss über sowas rational urteilen.

Aber von den Leuten die jeden Tag leiden und das nicht mehr aushalten, kann man das einfach nicht verlangen wenn man einen Funken Empathie besitzt.

Kann ich verstehen, dass viele das nicht können? Ja, absolut. Ist es der richtige Weg: Nein.

Ich finde sowas kann man nicht sagen. Wenn du verstehen kannst dass das nicht geht wirst du doch auch akzeptieren können, das der Weg jetzt der richtige in dem Kontext ist.

Ja auch wenn dann ein paar weiße 40 jährige nur auf die Lootings gucken weil sie rassistische Volldeppen sind. Das ist es Wert. Man überzeugt so oder so nicht alle.

 sondern es treibt die Leute von einem weg.

Ich glaub eh dass das noch hochkochen wird. Wenn zb Trump geht wird es wieder Riots geben, da bin ich sicher.

Für manche Dinge funktioniert der rationale, sichere, friedliche Weg nicht. Zum Beispiel wenn deine Bevölkerungsgruppe seit Jahrhunderten Misshandelt wird.

Und das OBWOHL es immer und immer wieder Freiheitskämpfer für sie gab. Es gab immer nur kleine Schritte, niemals waren die Schwarzen gleichgestellt.

Guck echt einfach wie sie MLK behandelt haben für seinen friedlichen Protest...

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guitschee  28.11.2020, 13:25
@OnkelJibbet0

Ganz ehrlich, die Diskussion mit dir ist völlig sinnfrei, solange du nicht einmal in der Lage bist, mal über deinen emotionalen Tellerrand zu schauen und das ganze mal sachlich und nüchtern zu betrachten - und aus verschiedenen Perspektiven heraus. Versuch das, und vielleicht wirst du verstehen, worüber ich hier rede.

Nur sehr ungern bei solchen Themen.

Dass du nicht mal versuchst, nachzudenken, merkt man leider. Mein Beileid.

Aber ich tu doch nicht so als wären die die Mehrheit oder gar alle

Tut bei BLM hier auch keiner...

Dir fehlt es echt glaube ich an Empathie. Kannst du dich echt nicht da hineinversetzen?

Wenn du auch nur mal ein kleines bisschen drüber nachdenken würdest, was ich schreibe, wüsstest du dass das Schwachsinn ist.

Aber wie gesagt, mit einem verbohrten Betonkopf ist jede Diskussion sinnlos, denn du kannst dich leider nicht rational mit dem Thema auseinandersetzen.

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OnkelJibbet0  28.11.2020, 14:53
@guitschee
Ganz ehrlich, die Diskussion mit dir ist völlig sinnfrei, solange du nicht einmal in der Lage bist, mal über deinen emotionalen Tellerrand zu schauen

Ich bin dazu in der Lage, ich sehe nur keinen Sinn dahinter bei diesem Thema. Wieso hab ich mehrfach ausführlich erklärt.

Versuch das, und vielleicht wirst du verstehen, worüber ich hier rede.

Ich verstehe absolut wovon du redest, ich stimme nur absolut nicht zu

Dass du nicht mal versuchst, nachzudenken, merkt man leider. Mein Beileid.

Genau das hab ich gesagt, genau.

Wie peinlich eigentlich jetzt so zu kommen nachdem dein Hauptinhalt "sei mal weniger Emotional" war. Aber jetzt ganz sachlich Beileid wünschen.

Tut bei BLM hier auch keiner...

Hier vielleicht nicht aber allgemein passiert genau das lol

Hast du nicht mitbekommen wie das alles angeblich eine Ausrede zum looten ist oder was die ganzen Leute alles behauptet haben?

Wenn du auch nur mal ein kleines bisschen drüber nachdenken würdest, was ich schreibe, wüsstest du dass das Schwachsinn ist.

Ok

Aber wie gesagt, mit einem verbohrten Betonkopf ist jede Diskussion sinnlos, denn du kannst dich leider nicht rational mit dem Thema auseinandersetzen.

Das ist so lustig, weil ich ein sehr rationaler Mensch bin. Das schließt nur emotionale Aussagen einfach nicht aus für mich. Und bei diesem Thema sind Emotionen meiner Meinung nach nötig.

Aber ja, lassen wir das hier. Gerne.

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Black Lives Matter

Bei BLM geht es konktet um die Missstände, welche Afroamerikaner in den USA betreffen.

ALM ist dabei schlicht und ergreifend eine relativierende Gegenbewegung, die Probleme, welche die afroamerikaner betreffen herunterspielt und vermittelt "naja alle sind betroffen" aber es stimmt eben nicht, Afroamerikaner sind in einem ganz anderen Ausmaß betroffen und aus ganz anderen Gründen und das wird durch ALM einfach bewusst heruntergespielt.

Stell dir mal vor ich als Jude würde gegen Antisemitismus protestieren und nenne es "Dont forget Jews" (ist mir so spontan eingefallen) und irgendwelche Rechten würden meine Demo mit einer Gegendemo untergraben und sie "Dont forget People" nennen, nur um meine Bewegung zu relativieren und das Thema Antisemitismus im Kontrast zu anderen vermeintlich schlimmeren Problemen untergehen zu lassen. Das wäre das Selbe Prinzip, wenn irgendwer die Aussage einer wichtigen bewegung untergraben will, indem er sie kapert und das ist bei BLM durch ALM genauso passiert.

Ich habe hier einige Antworten gelesen, die meisten denken, naja alle Leben zählen, ist ja auch so, aber sie begreifen eben die Absicht hinter der Bewegung nicht oder kennen sie nicht.

Lg


Nayes2020  28.11.2020, 11:01

Sehr sehr gutes Beispiel.

Will nur noch anmerken sie Gegenbewegung musste nicht mal von rechts kommen. Selbst wenn es jemand gut meint und einfach diese Meinung vertritt ohne böse Absicht würde genau die selbe Konsequenz auslösen.

Also hinter ALM muss kein böser Gedanke stehen. Trotzdem ist es falsch

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Lazybear  28.11.2020, 11:03
@Nayes2020

Danke 😊🤘

Ja da gebe ich dir recht, im Fall von ALM ist es aber tatsächlich so, dass sie von Rechten Gruppierungen initialisiert wurde.

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All Lives Matter

Ich weiß zwar, mit welcher Begründung die Bewegung "Black Lives Matter" heißt. Aber ich finde es dennoch falsch, die Leben einer Gruppe so in den Mittelpunkt zu stellen.

Es sollte hier nicht um schwarze oder weiße Leben oder irgendwas dazwischen gehen sondern um Leben. Indem man eine Gruppe so sehr heraushebt, wird schon wieder abgegrenzt und anderen Gruppen wird das Gefühl vermittelt, sie und ihre Anliegen bezüglich des Themas seien weniger wichtiger - und ihre Stimme damit auch.

Nicht nur Schwarze werden diskriminiert, das betrifft Menschen aller Hautfarben und Herkünfte (auch wenn mir natürlich klar ist, dass Schwarze vermehrt betroffen sind). Aber Diskriminierung und Rassismus kann man nur zusammen bekämpfen, indem man die Probleme und Erfahrungen aller beachtet und angeht und alle das gleiche Gewicht haben. Zumal ich insbesondere sagen muss, dass die Bewegung meiner Ansicht nach weniger um Rassismus als um (Polizei)Gewalt etc. gehen sollte - Dinge, die Schwarzen vielleicht vermehrt passieren, die aber auch anderen passieren könnten. Und während bei unglücklichen Zwischenfällen mit Schwarzen sofort von Rassismus die Rede ist, hat sich der Polizist bei einem Weißen dann eben falsch verhalten. Man sollte also meiner Ansicht nach eher ein allgemeines Problem angehen als dieses Problem ganz speziell auf Schwarze zu fokussieren.

Zumal ich nicht begeistert von den Folgen der Bewegung bin - Statuen niederreißen, Flaggen ersetzen... Sinnvoller wären meiner Meinung nach andere Dinge, die nicht noch mehr spalten sondern einen.

All Lives Matter

Leider wurde der Begriff ALM, von irgendwelchen SJW als rassistisch gebrandmarkt da er auch von solchen benutzt wurde(so wie BLM) jedoch meint ALM dass alle Leben von allen Menschen, egal welcher Hautfarbe, welchen Geschlechts, welcher Sexualität und welcher Meinung genau den selben wert haben. "Alle Leben zählen: klingt besser als "die Leben von Schwarzen zählen"

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Geschichte und bin an Politik interessiert