Chemie

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R-S-Konfiguration (Stereochemie)?

Hallo, die folgende Verbindung ist gegeben und es sind die Konfigurationen der Stereozentren zu bestimmen. Das linke ist offensichtlich R-konfiguriert (dreht links, aber H steht nach vorne). Das rechte ist laut Lösung aber S-konfiguriert, was ich nicht ganz verstehe. NH2 hat die höchste Priorität, danach kommt das C mit dem SH dran , da S eine höhere Prio als O hat. Dann kommt für mich aber immer ebenfalls eine R-Konfiguration heraus, warum also S?
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Die Rolle der Quantenverschränkung in der Chemischen Reaktivität und ihre Auswirkungen auf Quantenkatalyse sowie Quantencomputersimulationen?

Inwiefern beeinflusst die Quantenverschränkung (Quantum Entanglement) die chemische Reaktivität von Molekülen in superkalten Bedingungen, und welche Implikationen könnte dies für die Entwicklung neuer quantenmechanischer Katalysatoren sowie für Anwendungen in der Quanteninformatik, insbesondere in der Quantencomputersimulation von chemischen Prozessen, haben?

Störungstheoretische behandlung der chemischen reaktivität und andere Dinge?

Hallo zusammen, Als erstes möchte ich sagen, dass das hier nicht grosskotzig rüberkommen soll und nicht überheblich gemeint ist. In letzter Zeit habe ich folgendes Problem. Ich mache eine chemieausbildung und bin im Vergleich zum Rest der Klasse oder dem Unterricht eher etwas vorraus. Bei vielen sitzen jetzt auch nach zwei Jahren die grundkenntnisse wie Elektronegativität Redox und allgemeines Fachrechnen noch überhaubtnicht, was mich oft wütend macht. Ich habe das gefühl dadurch mein wissen seit etwa einem Jahr nicht wirklich erweitert zu haben. Im Unterricht wird ständig wiederholt und nichts neues kommt dazu. Ich habe im selbststudium nun gelernt wie man organische grossmoleküle nach IUPAC benennt und bin relativ tief ins Fachrechnen eingetaucht. Die unterlagen habe ich von einem freund der Familie bekommen der Lange chemie studiert hat. Jetzt möchte ich lernen mit der FMO Theorie und änlichem umzigehen. Aber hier stosse ich ehrlich gesagt an meine grenzen. Ich finde nur wenige unterlsgen dazu und habe wenig kontext und bezug auf das was vorhanden ist. Das gleiche Problem hatte ich auch schon bei der quantitatieven Behandling von polaren Sub. Effekten. Bei dem verstehen und herleiten der Hammet gleichung wurde es dan schon schwierig. Meine eigentliche Frage ist wo muss ich anfangen. Was muss ich verstehen. Soll ich überhaupt weiter machen, weil momentan stehe ich völlig auf dem Schlauch. Gibt es Bücher die ich mir zu Hilfe holen kann? Ich hoffe man versteht einigermassen wo mein Problem ist. Ich wäre sehr dankbar für Tipps von jemanden der sich mit diesen Dingen auskennt.

Chemisches Gleichgewicht - Einfluss von Erhöhung der Eduktkonzentration?

Hallo, Ich wollte mich nur erkundigen, ob die folgende Formulierung fachlich korrekt ist und ob ich noch was ergänzen muss: Wird die Konzentration der Edukte erhört, so reagiert das System im Gleichgewicht nach dem Prinzip von Le Chatelier damit, dass die Hinreaktion begünstigt wird. Das Gleichgewicht verschiebt sich auf die Seite der Produkte. Auf Teilcheneben stoßen die Edukt- Teilchen aufgrund ihrer erhöhten Konzentration vermehrt zusammen, was für die Erhöhung der Produktkonzentration führt. Das System im Gleichgewicht reagiert solang bis sich ein neues chemisches Gleichgewicht einstellt und der Wert von kc wieder erreicht wird. Schonmal Danke für die Antworten!

Warum verschiebt sich das Gleichgewicht auf die Seite der Produkte, wenn man den Druck bei einer Reaktion mit Volumenzunahme vermindert?

Hallo, Ich schreibe bald eine Klausur in Chemie und habe gerade Verständnisprobleme, was den Einfluss von Druck auf eine chemische Reaktion angeht. Wenn man jetzt den Druck einer Hinreaktion mit Volumenzunahme vermindert wird diese begünstigt. Die Teilchen haben also mehr Platz und können sich ausbreiten. Es gibt doch aber immer noch mehr gasförmige Teilchen auf der Produktseite als auf der Eduktseite. Es sind doch immer noch mehr wirksame Zusammenstöße zwischen den Produkt-Teilchen möglich als zwischen den Edukt- Teilchen, wenn man nach der Konzentration geht . Warum verschiebt sich das Gleichgewicht doch auf die Seite der Produkte? Schonmal Danke für die Antworten!

Iupac Nomenklatur Nefopam?

Laut Iupac heißt Nefopam 5-methyl-1-phenyl-1,3,4,6-tetrahydro-2,5-benzoxazocine. Ich verstehe aber nicht warum das C mit dem Phenyl-Rest die Position 1 bekommt. Ich dachte, dass man bei Heterocyclen am Heteroatom mit höchster Priorität (also hier O) anfängt zu zählen. Nach der allgemeinen Annelierungsnomenkaltur von Carbocyclen fängt man ja eigentlich aber an einem C des kleineren Rings neben der Verbindungskante an zu zählen.
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Stereospezifität bei E2-Mechanismus?

Hallo zusammen, ich habe die folgende Abbildung aus dem Clayden/Greeves entnommen. Ich verstehe nicht so ganz, wie man von der ursprünglichen Formel in die „redraw“ne Foemel kommt. Man muss natürlich H und Br so anordnen, dass sie in einer Ebene antiperiplanar angeordnet sind. Das leuchtet mir ein, aber mir ist nicht klar, wie ich räumlich umdenken muss, dass damit plötzlich die Verschiebungen der Phenyl- und Methylgruppe(n) einhergehen. Beim Bild rechts hätte ich zum Beispiel gesagt, dass das rechte H (beim Brom) nach hinten und der Phenylrest nach vorne zeigen müssen, da das Beom ja eigentlich schon nach wie vor vorne liegt (und damit das H hinten). Irgendwie habe ich da einen Denkknoten. Ich kann es mir nur über die Newman-Projektion herleiten, wenn ich diese sowohl für die ursprünglichen als auch für die „redrawnen“ Strukturen anwende. Ich verstehe aber , wie gesagt, leider nicht, wie man es sich räumlich vorzustellen hat, wenn man die Keil-Strich-Formeln entsprechend verdrehen möchte. Für einen Denkansatz wäre ich sehr dankbar.
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NaOH erhitzen bis 1300 Grad. Brauche geeignete Unterlage bzw. Schale/ Behälter?

Hi. Angeblich hat NaOH keinen festen Siedepunkt. Es schmilzt ab 323 Grad laut https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydroxid. 1390 Grad braucht man angeblich, damit sich NaOH zersetzt zu Na2O. Dann habe ich allerdings wiederum gelesen, dass ab Temperaturen über 500 Grad+ erst effektiv zersetzt wird. ( https://de.scienceaq.com/Chemie/1006301002.html ) Jetzt bin ich etwas verwirrt.. Ich nehme mal beides zusammen und denke, dass nicht unbedingt 1390 Grad notwendig sind. Aber halt 1390 Grad der Punkt ist, wo wirklich alles gnadenlos sich der Zersetzung hingibt. Hmm das will ich unbedingt man probieren. Laut dem 2. Link ist doch dann quasi der Zersetzungspunkt viel weiter unten. Nur dass es halt wahrscheinlich nicht soooo schnell zersetzt wird, als wenn man 1390 Grad nutzt. Ist das so korrekt? Weil Siedepunkt von Wasser ist ja auch 100 Grad. Aber es fängt zu Dampfen schon früher an. Und würde man das so lange lassen, dann würde das Wasser ja auch irgendwann leer gehen. Kann man das mit dem NaOH und dessen Zersetzung ähnlich sehen? Mir ist klar, dass das Wasser nicht zersetzt wird, sondern seinen Aggregatszustand lediglich wechselt, während das NaOH zersetzt wird zu Na2O. Mir gehts nur darum, dass ich sehr verwirrt bin. Man sagt 500+ ist effektive Zersetzung. Dann aber auf Wikipedia 1390.. Frage: Kann ich als Unterlage für die Verbrennung von NaOH-Feststoff Eisen nutzen? Oder Stahl? Oder reagiert das dann mit dem NaOH? Ich werde das im Freien machen. Brille ist sowieso immer drauf. Handschuhe notwendig eventuell. Maske?