Biologie

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Kondenswasser hinter toter Mücke, wie kann das sein?

Also, ich habe letztes Jahr an ein Fenster, das vor meinem Arbeitsplatz ist, so Einmal Tischdecken geklebt. Als Sonnen- und Sichtschutz. Das war eigentlich nur so eine provisorische Lösung, weil ich hier sowieso bald ausziehe. Vor etwa drei Wochen habe ich gesehen, dass dahinter, unten am Fensterrahmen, eine tote, große männliche Mücke liegt. Die hat mich jetzt nicht weiter gestört, aber heute habe ich mir dann doch gedacht, dass ich sie schnell einsauge. Dann habe ich plötzlich Wasser gesehen. Dann habe ich diesen Sichtschutz abgemacht und gesehen, dass der ganze untere Bereich, wo diese Mücke war, voller Kondenswasser ist. Also ich hab hier an den Fenstern sonst überhaupt keine Probleme mit Kondenswasser und es muss irgendwie an dieser Mücke liegen. Aber es war richtig nass. Ich kann mir nicht vorstellen, wie von einer einzelnen toten Mücke so viel Feuchtigkeit ausgehen soll oder wie das passieren kann. Kann mir das mal jemand erklären? Das ärgert mich jetzt natürlich, sonst hätte ich das Tier viel früher weg gemacht. Aber auf so Ideen bin ich ja im Leben nicht gekommen.

Warum ist mein Haar nur zur Hälfte Weiß?

Ich habe letztens ein weißes Haar bei mir gefunden, was normalerweise auch häufiger vorkommt. Nur das komische war, dass es nur zur Hälfte weiß war, aber jetzt kommt‘s. Ich weiß, es würde Sinn machen, wenn das Haar in Richtung Wurzel weiß geworden wäre, da Haare schließlich nachwachsen. Bei mir war jedoch der Fall, dass das Haar erst Weiß war und dann wieder Rot nachgewachsen ist! Und ich kann mir einfach nicht erklären warum. Das Haar kann ja nicht einfach wieder Pigmente bekommen, oder?? Ich habe ein paar Bilder hinzugefügt , damit man sich darunter besser etwas vorstellen kann (Sorry für die schlechte Qualität)
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Die Chromosomen liegen ja nur während der Mitose kondensiert/spiralisiert vor? Wie liegt das Chromatin dann in der Interphase vor? Maximal als 30nm-Faser?

Während der Mitose liegen die Chromosomen kondensiert (also spriralisiert) vor. In der Mitose findet sich die stärkste Form der Verdichtung (Kondensation) der Chromosomen. Es gibt verschiedene Kondensationsstufen: DNA-Helix, dann Nukleosom (DNA+Proteine), die Nukleosomen können sich zur 30nm-Faser verdichten, dann weiter zur Chromatinschleife bis maxial zu der Form wie man die Chromosomen in der Mitose sieht. Meine Frage ist folgende: Welche Konensationsstufe wird während der Interphase erreicht: Nur bis zu der 30nm-Faser? (30nm ist der Durchmesser der Faser)

Chromosomen in menschlichen Zellen gibt es auch außerhalb der Mitose also in der Interphase, man nennt sie in der Interphase dann jedoch meist eher Chromatin?

Chromosomen sieht man ja nur in der Metaphase der Mitose lichtmikroskopisch. In der Interphase sieht man - da die Chromosomen dort nur in aufgelockerter (weniger kondensierter) Form vorliegen - die Chromosomen in der Form, wie sie im Lehrbuch gezeigt werde, nicht, was aber nichts daran ändert, dass Chromosomen auch in der Interphase existieren, nur eben weniger kondensiert, richtig? In der Interphase nennt man die GESAMTHEIT der Chromosomen daher statt Chromosomen meistens "Chromatin", ist das richtig? Es wäre aber fachlich NICHT falsch auch in der Intephase von Chromosomen zu sprechen, richtig? Ist es richtig, dass Chromatin die Substanz ist, aus der Chromosomen bestehen und in der Interphase zwar immer noch Chromosomen vorliegen hat, man jedoch in der Interphase in der Regel nicht von Chromosomen spricht, sondern die Gesamtheit der Chromosomen in der Interphase einfach als Chromatin bezeichnet, also so Bezeichnet wie die Substanz, aus der Chromsomen bestehen? In der G2-Phase kann man die Chromosomen dann schon lichtmikroskopisch so sehen wie in der Mitose?

Substratspezifität und intermolekulare WW?

Hallo, undzwar geht es um die Substratspezifität von Enzymen. Die drei Abbildungen stellen dar, wie Substrate zur Katalysation der Hydrolyse in ihrem komplementären Enzym "festgebunden" sind. Bei den ersten zwei Abbildung wird sofort klar, dass erst eine Ionenbindung, dann H-Brücken Enzym und Aminosäure zusammenhalten. Bei der dritten Abbildung verstehe ich jedoch nicht, wie CH3 durch eine identische H3C Gruppe befestigt wird, und welcher zwischenmolekulare Bindungstyp hier auftritt? Oder verstehe ich das gesamte Konzept falsch? LG
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