Mathematik, Informatik & Logik

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Gar nicht so doof das ChatGPT. Habe dies gefragt: Kann man den Spruch "Eins ist sicher: nichts ist sicher" in einer mathematischen Formel darstellen?

ChatGPT: Ja, der Spruch "Eins ist sicher: nichts ist sicher" kann durch mathematische Konzepte in eine bestimmte Form dargestellt werden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist durch die Verwendung von Mengenlehre und Wahrscheinlichkeiten. Eine einfache Darstellung könnte folgendermaßen aussehen: Sei ( S ) die Menge der sicheren Ereignisse und ( N ) die Menge der unsicheren Ereignisse. Dann können wir schreiben: ( P(S) = 1 ) (Die Wahrscheinlichkeit eines sicheren Ereignisses ist 1) ( P(N) = 0 ) (Die Wahrscheinlichkeit eines unsicheren Ereignisses ist 0) Dann könnte man den Widerspruch so ausdrücken: [ P(S) + P(N) = 1 ] Zusätzlich könnte man die allgemeine Unsicherheit darstellen, indem man sagt, dass für jedes Ereignis ( E ) die Wahrscheinlichkeit ( P(E) ) zwischen 0 und 1 liegt: [ P(E) \in [0, 1] ] Der Widerspruch wird dadurch verdeutlicht, dass wir gleichzeitig sagen, dass es ein sicheres Ereignis gibt (z.B. die Aussage "nichts ist sicher") und dass es gleichzeitig nichts gibt, das sicher ist. Das führt tatsächlich zu einer paradoxen Situation in der Dualität von Sicherheit und Unsicherheit. Zusammengefasst könnte man den Spruch als: [ 1 = 0 ] betrachten, was in der Mathematik keinen Sinn ergibt, um den Widerspruch auszudrücken, oder in einem kreativen Sinne die Unsicherheit in einer formalen Weise darstellen. Klingt logisch, oder was meint ihr?

Wo ist der eine Euro hin?

Vor einiger Zeit hatte mir ein Bauarbeiter eine Mathematikaufgabe gestellt, die ich nicht lösen kann. Vielleicht könnt Ihr mir erklären, wo der Euro weggerechnet wurde. Die Aufgabe: Ein Vater wünscht sich von seinen drei Söhnen eine Uhr zum Geburtstag. Die drei Söhne legen zusammen - jeder gibt 10 € . Mit den zusammengelegten 30 € kaufen sie eine Uhr beim Uhrmacher. Irgendwann fällt dem Uhrmacher auf, dass er die Jungs abgezockt hat, weil die Uhr nur 25 € kostet. Er gibt seinem Lehrling 5 € damit der das Geld den drei Jungs gibt. Der Lehrling möchte die 5 € nicht kompliziert teilen und gibt jedem der drei Jungs 1 € und behält selbst 2 € . Damit hat ja nun jeder Junge nur 9 € für die Uhr bezahlt, was zusammen 27 € macht. Der Lehrling hat 2 € veruntreut, was mit den 27 € von den Jungs 29 € (!) ergibt. Fehlt aber ein ganzer €, den niemand hat.

2^n>=n^2? Induktion?

Hey ihr Lieben, ich fange demnächst ein Studium in Elektrotechnik an und möchte mich bestmöglich darauf vorbereiten. Im Vorfeld habe ich mich schon ein wenig mit dem Stoff beschäftigt und festgestellt, dass mich auch viele mathematische Beweise erwarten werden. Leider bin ich in Mathe nicht besonders gut – trotzdem möchte ich mich der Herausforderung stellen und mein Bestes geben. Aktuell beschäftige ich mich mit dem Beweis durch vollständige Induktion und bin dabei auf eine Aufgabe gestoßen, die mir große Schwierigkeiten bereitet. Beim Induktionsschritt komme ich nicht weiter. Mir ist klar, dass exponentielle Funktionen deutlich schneller wachsen als quadratische, sodass der Zusatzterm 2n + 1 im Vergleich zu 2 \cdot 2^n keinen großen Unterschied mehr macht. Aber wie genau kann ich diesen Gedanken in den Beweis einbauen? Liebe Grüße ☺️
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