Geschichte

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Wollte Karl Martell König werden?

Hallo allerseits. Karl Martell war bekanntlich ein erfolgreicher fränkischer Hausmeier und Feldherr zur Zeit der letzten Merowingerkönige. Das Amt des Hausmeisters vererbte er an seinen Sohn Pippin den Jüngeren, obwohl das Amt des Hausmeiers im Frankenreich ursprünglich kein Erbamt war. Pippin der Jüngere wurde einige Jahre nach dem Tod Karl Martells durch die sogenannte Pippinische Schenkung selbst König. Ist es also wahrscheinlich, dass Karl Martell selbst auch den Wunsch hatte König zu werden b.z.w. seine Nachkommen zu Königen werden zu lassen? Ist es wahrscheinlich, dass Karl Martell ähnlich wie Pippin König geworden wäre wenn er einige Jahre länger gelebt hätte?

Ehemalige DDR-Bürger*innen aus der Bernauer Straße?

Hey alle zusammen!Ich schreibe meine Seminararbeit über die Erinnerung an die Berliner Mauer. Dafür steht die Gedenkstätte "Berliner Mauer" an der Bernauer Str. im Fokus. Lassen sich vielleicht einige Leute hier finden, die zur Zeit des Mauerbau an der Bernauer Str. gelebt haben, oder jemanden kennen, der diese Erfahrung gemacht hat? Vielleicht habt ihr ja Lust mir die damaligen Eindrücke ein wenig zu schildern und zu erklären, welche Gefühle man damals hatte. Wie waren die "Zwangsumzüge"?Wie wurde man auf diesen plötzlichen Wandel vorbereitet bzw. wie unvorbereitet traf einen dieser plötzliche Mauerbau?Wie groß war der Wunsch unmittelbar nach dem Mauerbau die DDR zu verlassen? Gab es konkrete Pläne dafür? ...?Diese Fragen können als Hilfe dienen, ich bin jedoch über jegliche Beiträge froh und bedanke mich bereits im Voraus für die Unterstützung :)

Wie heißt das "ausgelassene" Dorf zwischen Hoffenheim und Eschelbach?

Wer kann hier zum Thema Geschichte helfen?Zur Historie:Das ausgelassene Dorf wird erwähnt als Lehen der Herren von Hirschhorn. Wahrscheinlich hat herumziehendes Kriegsvolk im 30jährigen Krieg die abgelegene Siedlung weitgehend zerstört.Die Gemarkung maß etwa 1000 Morgen und hatte mehrere Hofstellen. Ein "ausgeganges Dorf", wie es diese Siedlung darstellt, gibt immer Anlass zum Nachdenken, wie die Menschen dort gelebt haben und wie das Ende über sie hereinkam. Heinrich Vierordt hat in einem Gedicht seinen Gedanken darüber beredt Ausdruck verliehen:Was läutet so klangend, was hallt so matt?Das sind die Glocken von ... !Dumpf schwillt's aus der Erde von unten empor,metallenen Mundes aus Wald und Moor,Seine Nachtgebet murmelt der Ackersmann,umlenkend zum Dorf sein gejochtes Gespann.Und wie die Waldleute hören's, die heimwärts geh'n,Am See, wo die gelben Schwertlilien steh'n,Und die Alten erzählen mit bebendem MundVon den Glocken, die klagen aus blumigem Grund,Und die Jungen, sie hören sich nimmer sattAn der traurigen Mär von ...Und jeder im Lande beteuert und schwört,Dass es selber die Glocken im Nachtwind gehört.Fortspinnend vererbt sich ungeschwächtDie rührende Mär von Geschlecht zu Geschlecht:Ein Dorf, das in Blüte hier stand war beranntvon Rotmänteln und verheert und verbrannt;Und die deutschen Bauern in lodernder NachtVom fremden Kriegsvolk niedergemacht!Noch läuten die Glocken so tief und matt,Die versunkenen Glocken von ...

Ahnenforschung - welche Anlaufstellen gibt es?

Ich würde gern mehr über meine Familie herausfinden, besonders meinen Urgroß- und Großvater, die beide im 2. Weltkrieg als Soldat gedient haben. In der Familie wurde darüber wenig bis kaum gesprochen und ich möchte gern herausfinden, wo sie sich aufgehalten haben und was ihre Aufgabe war. An welchen offiziellen Stellen kann ich mich wenden und hat jemand Erfahrung auf dem Gebiet? Ist so eine Recherche kompliziert? Am liebsten wären mir Online Archive. Danke.