Würdet ihr im Notfall an der Front helfen, wenn die ukrainische Verteidigung zusammenbricht?

Nein, würde ich nicht, denn ich weiß, was Krieg bedeutet.

Krieg ist kein Spiel, man steht nicht mehr auf, wenn man einmal getroffen wurde. Auch was die psychischen Folgen anbetrifft. Eine Posttraumatische Belastungsstörung hängt einem für den Rest des Lebens nach. Und die Bundeswehr hat kein wirkliches Interesse an Psychologischer Betreuung der Soldaten. Man muss jahrelang für die Anerkennung als "Einsatzbeschädigter" kämpfen.

Sorry, aber dieses ganze Geraffel ist es nicht wert, in der Ukraine zu helfen oder zu kämpfen.

Als im Mai 1945 die Verteidigung bei der Schlacht um Berlin zusammenbrach, haben die Generäle bedingungslos kapituliert, weil sie eingesehen haben, dass die Lage aussichtslos ist. Da hat uns auch niemand zur Seite gestanden.

Die Folge: Deutschland wurde bis 1994 von den Alliierten besetzt.

Ich würe nirgendwo freiwillig an irgendeine Front gehen!

Ganz und garnicht. Ich habe keine Lust auf andere Leute zu schießen oder erschossen zu werden oder verkrüppelt zurück zu kommen oder mit belastungsstörungen und in meinem Alter so langsam...man ist halt keine 20 mehr.

Außerdem ist das nicht mein Krieg. Warum soll ich dafür alles riskieren?

"An der Front helfen"? Das ist eine naive Vorstellung. Man wäre Kanonen- und Drohnenfutter. Ich bezweifle, dass ein Offizier über unausgebildete Freiwillige erfreut wäre.

Außerdem und überhaupt: Es ist nicht unser Krieg.

Vielelicht kämpfen ja dann vorher heldenhaft Selenskyj und seine Mespoke, die derezeit Ihr Volk dem Aggrssor Putin opfern.