Würdet ihr es begrüßen, wenn die Regenbogen-Community ein eigenes Gebäude bekommt, statt Kirchen oder Moscheen zu nutzen, das eindeutig für sie steht?
Als Beispiel
13 Stimmen
3 Antworten
Nein auf jeden Fall nicht
Wer soll das denn bezahlen?
Aus katholischer Perspektive stoße ich mich massiv an sog. LGBTQIA+ Gottesdiensten, diese suggerieren etwas (Zustimmung) was die Kirche im Fall der Sünde verwehren muss. Pride ist das Engliscge Wort für die Totsünde des Stolzes, allein das sollte zu denken geben. (Das heißt ausdrücklich nicht, dass diese Menschen ausgeschlossen sind, aber der Mensch ist geliebt, nicht die Sünde)
Im Islam dürfte es sich ähnlich gestalten.
Allerdings will diese Bewegung wohl keine eigenen Gebäude, es soll alles normal sein - auf dem CSD zeigt sich regelmäßig Fetisch auf offener Straße, auch das soll offenbar normal sein. Auch Kirche und Theologie soll das nun bitte normal finden und sich dem beugen (wie es vielfach geschieht). Das Interesse an einem solchen Gebäude dürfte also gering sein.
Wenn sich die Community entschließen sollte solche Hallen zu bauen: Gerne. Aber ich bezweifle, dass solche Gebäude finanziert werden und gewünscht sind. Eigene Gebäude bekommen? - Fragwürdig. Wenn dann müssten sie diese selbst finanzieren.
Da aber ausdrücklich Kirchen abgesprochen werden stimme ich mit Ja.
Hier geht es nicht nur um Moral, sondern um grundlegende Anthropologische Einsichten.
Auf die anderen Argumente gehe ich an der Stelle nicht ein, da diese mit der eigentlichen Frage nichts zu tun haben: Seien Sie gegen Katholiken wenn es Sie glücklich macht, aber damit verschwende ich nicht meine Zeit.
Hier geht es nicht nur um Moral,
natürlich geht es hier um Moral.
um grundlegende Anthropologische Einsichten.
die biblischen "Einsichten" unterscheiden sich von "Einsichten" heutiger Christen.
Es wäre wichtig, dass abweichenden Menschen Räume zur Verfügung gestellt werden, allerdings ist die sexuelle Orientierung keine Religion. Bisher treffe ich meine Bekannten aus der Regenbogenszene meist in der Tagesstätte für psychisch Kranke.
Katholische Moral ist wie ein Wetterhahn im Wind.
Seit kurzem wird vom Vatikan die Todesstrafe verurteilt:
https://www.heute.at/s/darum-war-der-vatikan-ein-verfechter-der-todesstrafe-49289678
Früher hatte der Vatikan eigene Henker:
https://www.domradio.de/artikel/henker-des-vatikans-war-ein-frommer-und-fuersorglicher-vater
Päpste hatten mal Sklaven:
https://en.wikipedia.org/wiki/Catholic_Church_and_slavery
Heute verurteilt der Vatikan Sklaverei.
Der Vatikan bzw Papst Pius VI. verdammte die Menschenrechte als gottlos. Nicht alle katholischen Geistlichen hielten sich daran:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution
Bereits Kirchenväter bezeichneten Juden als »Schweine«. An Kirchengebäuden fand sich die »Judensau«, eine diffamierende Darstellung von Juden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Judensau
Gerade der Vatikan sollte beim Thema Moral die Füße stillhalten.