Würdet ihr einen Hauseigentümer als Nazi bezeichnen, wenn er Gäste aus seinem Haus remigriert/deportiert, die sich gewalttätig und kriminell verhalten?

Nein 82%
Ja 18%

34 Stimmen

11 Antworten

Nein

Nein, das hat doch nichts damit zu tun, dass er ein Nazi ist, sondern dass er in seinem Eigentum keine Kriminellen oder Gewalttätige haben möchte.

Nein

Vorausgesetzt natürlich, dass sich seine Handlungsweise nicht nur auf spezielle Nationen bezieht, sondern auf alle Menschen weltweit.

Ja

Wenn er das aus dem Grund tut, weil ihm die Hautfarbe oder die Kultur desjenigen nicht gefällt, lautet die Antwort eindeutig: Ja.

Wenn er damit gegen das Asylrecht verstößt, lautet die Antwort eindeutig: Ja.

Wenn er ein Troll ist, der austesten will, wie gut rechtes Gedankengut ankommt, lautet die Antwort eindeutig: Ja.

Privatpersonen haben eh nicht das Recht, andere zu deportieren.

Nein

Bei mir würdest du schneller rausfliegen, als du klatschen kannst. Kommt aber natürlich darauf an, worum es geht.

Der Hauseigentümer kann natürlich von seinem Hausrecht Gebrauch machen und andere des Hauses verweisen.

Für einen solchen Rauswurf braucht der Hausrechtsinhaber noch nicht mal einen Grund, weil es kein Recht darauf gibt, sich in fremden Häusern aufzuhalten.

Deportation/Remigration ist was anderes; die Möglichkeiten des Hausherren enden an der Grundstücksgrenze.

Der Vergleich hinkt also auf mehreren Ebenen.


ZiegemitBock  07.06.2025, 09:48

Dennoch kann der Hausrechtsinhaber nicht einfach so Gewalt anwenden. Er muss sich an die ausführende Gewalt wenden. Die private Security darf auch nicht einfach so jemanden verprügeln, wenn der sich auf den Boden setzt.

RobertLiebling  07.06.2025, 10:08
@ZiegemitBock

Von Verprügeln steht nichts im Gesetz (und das würde auch die Polizei nicht machen, btw.). Aber laut BGB (§§ 858, 859) darf sich der Besitzer "verbotener Eigenmacht mit Gewalt erwehren".

Und auch das StGB lässt Notwehr bei Hausfriedensbruch zu.