Wirst du jemals deine Freizeit aufgeben, um Kinder zu bekommen?
Gerade für den Vater ist die Freizeit Vergangenheit.
Denn der muss zusätzlich noch arbeiten und sich nach der Arbeit noch um die Kinder kümmern.
18 Stimmen
11 Antworten
Also mal abgesehen davon, dass die Zeit vorbei ist, wo nur ein Elternteil arbeitet:
Meine Mutter war Hausfrau. Sie hatte den härteren Job. Mein Vater hatte Feierabend und Urlaub. Meine Mutter war 24/7 unser Ansprechpartner. Die hatte absolut gar keine Freizeit mehr für gut 15 Jahre.
Deine Prämisse ist um 30 Jahre verrutscht und basiert auf der falschen Annahme, dass die Frau damals den entspannteren Job hatte, weil sie nicht bezahlt wurde.
Hallo ShowRunner1
je, du scheinst noch arg jung zu sein.
1. muss man seine Freizeit nicht aufgeben, Blödsinn. Die kann man prima um die Kinder herum planen und mit dem Partner die Aufgaben des täglichen Lebens teilen
2. Der Vater hat auch Verantwortung für SEINE Kinder ! Nicht nur die Frau.
3. Nur Arbeit, nur Geld, macht keinen Glücklich - sich kümmern, Liebe, Beschützen, Zeit miteinander verbringen, Erinnerungen schaffen, gute alte Werte vermitteln, ist viel wichtiger !
Ich habe damals mit 18 meinen Ex-Mann kennen gelernt, mit 19 geheiratet und unsere Tochter bekommen. Er wie ich hatten trotzdem unsere Freizeit und sind unseren Hobbys nachgegangen. Und WE auch mal Party zusammen gemacht, dann war die Tochter bei den Großeltern. Die übernehmen gerne das Babysitten. Ebenso mal die Paten. Da gibt es so viele Möglichkeiten.
Als ich mich später getrennt habe, habe ich sogar nochmal 1 Jahr Schule gemacht, da ich meinen erlernten Beruf Friseurin nicht mehr machen wollte und bin letztendlich bei einer Firma gelandet und habe Kindergärten eingerichtet. Auch da kamen Freunde treffen, mal Party machen, Schützenverein und so weiter, alles nicht zu kurz. Man nimmt sicher nicht mehr alle Partys und Einladungen mit, das ist völlig normal. Zudem möchte man auch von seinKind was haben. Mit erleben, wie es die Welt entdecken und aufwächst.
Klar verändert ein Kind dein und deinem Partner sein Leben, aber man selbst wächst und Entwickelt sich im laufe des Lebens sowieso weiter.
Alles Gute
LG
Also ich bin froh keine Kids zu haben !
Mir ist meine Lebens/Freizeit am wichtigsten, und das ich meine Ruhe habe und mich schonen kann. Ich möchte meine Zeit und Energie für mich alleine nutzen, und vor allem will ich tun und lassen was ich will, mein eigenes Leben soll nicht unterbrochen werden. Ich bin froh an keine Kids gebunden zu sein, es schon meine Nerven und auch mein Geld, ich komm so weit rund und kann auch sparen. Und das soll auch so bleiben, mal davon abgesehen ist die Welt stark überbevölkert, man sollte nicht noch mehr in die Welt hocken, das ist verantwortungslos !
Die Ja-Nein-Auswahl fällt mir schwer, denn dazu müsste man erst einmal klären, inwieweit deine zugrunde liegende These denn so stimmt. Und da bin ich doch skeptisch. Zunächst einmal ist ja heute, im Jahr 2024, nicht mehr per se gesichert, dass der Mann arbeitet. Das mag in den meisten Fällen zutreffend sein, ich kenne jedoch auch genügend Männer, die in Elternzeit sind, während die Frauen arbeiten. Zum anderen setzt deine Arbeitsteilung voraus, dass der Mann nach der Arbeit sich dem Kind annimmt. Was macht in dieser Vorstellung dann zu der Zeit die Frau? Am Herd stehen? Oder Computer spielen? Überdies gehst du weitergehend davon aus, dass zwischen Frau und Mann keinerlei Absprachen und Einigungen bestehen, wer wann seinen jeweiligen Freizeitaktivitäten nachgehen kann. In einer funktionierenden Familie halte ich das für absurd.
Was mich angeht, um auf die Frage zurückzukommen, so sind meine Freizeitaktivitäten in der Tat eingeschränkt, wie auch die meiner Frau. Das bleibt nicht aus. Das heißt aber nicht, dass sie nun gänzlich abhanden gekommen sind und auch für den Rest unseres Lebens wegfallen. Insofern sehe ich eher eine vorübergehende Einschränkung, als das Problem, dass du in deinen zwei kurzen Sätzen ausmalst.
lg up
Natürlich muss das jeder fit sich selbst entscheiden, aber ich habe das getan und für nich persönlich war es die absolut richtige Entscheidung.