Windräder Ja oder Nein?
Was haltet ihr von Windräder?
36 Stimmen
10 Antworten
Aktuell ist das wohl die beste Option
Natürlich, wir brauchen erneuerbare Energien.
Zumindest da, wo der Wind einigermaßen zuverlässig bläst.
Dumm nur, dass irgendwo im Kartoffelgen festgeschrieben ist, dass zur Energiegewinnung irgendwas verbrannt oder zumindest erhitzt werden muss.
Ja, aber die Windkraftgegner plärren reflexartig immer "Kohle" oder "Atom".
Das ist jetzt sehr verkürzt und unfreundlich dargestellt worden. Oder hörst du ähnliches von Gegnern der Kernenergie, wenn sie auf der vergeblichen Suche nach sicheren Atomendlagerstätten " plärren "?
Ja nun, dass solche erforderlich sind ist doch unbestritten? Und dass es noch keine gibt ebenso ebenso.
Ich sehe da auch ein krasses Missverhältnis: der Mensch nutzt die Kernenergie noch keine 100 Jahre zur Energiegewinnung.
Die Endlagerstätten müssen aber eine sichere Lagerung des Atommülls für mehrere 100.000 Jahre gewährleisten.
Weißt du, ob es nicht längst sichere Endlagerstâtten für die ca. 5000 Atomsprengköpfe gibt, um die es seit den beiden START- Abrüstungskommen geht?
Über die ästhetische Form kann man sicher streiten.
Auf mich wirken sie beruhigend allein bei dem Gedanken, dass hier der Wind als Antrieb emissionsfreie Energie erzeugt.
Umgekehrt kann ich nicht die Akzeptanz mancherorts für Atomkraftwerke in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland verstehen. Es gibt keine absolute technische Sicherheit und es gibt das Problem eine Endlagerstelle zu finden, für die sich Menschen noch in Tausend Jahren "bedanken" werden
Wind ist meistens vorhanden und somit die beste Option.
So manche Gegner argumentieren mit "geschredderten Vögeln".
Allerdings sind die Hauptursachen für getötete Vögel diese:
Vogelsterben nimmt dramatische Ausmaße an
Intensive Landwirtschaft ist Hauptursache
Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn – wir alle kennen diese Vögel. Aber vermutlich eher aus früheren Zeiten, denn diese drei typischen Feldvögel sind in den heutigen Agrarlandschaften selten geworden. Es gibt 51 Prozent weniger Feldlerchen als noch 1980. Die Bestände des Kiebitzes sind um dramatische 93 Prozent zurückgegangen und beim Rebhuhn sind es sogar 91 Prozent weniger Vögel.
Die wahren Gründe für das Vogelsterben
Sicherlich, Vögel kommen auch durch natürliche Feinde, durch die Jagd oder auch durch Windräder um. Doch das dramatische Vogelsterben der letzten Jahrzehnte hat kaum mit gestiegenen Todeszahlen bei ausgewachsenen Vögeln zu tun. Sondern damit, dass nicht genug Jungvögel großgezogen werden . Und das passiert, wenn Vögel keinen geeigneten Lebensraum und nicht mehr genügend Nahrung finden.
Besonders betroffen sind die Vögel der Agrarlandschaften. Eine Auswertung der Bestandsveränderungen in allen EU-Ländern kommt zu dem erschreckenden Ergebnis, dass von 1980 bis 2016 in der EU rund 56 Prozent, in Deutschland rund 40 Prozent, aller Feldvögel verschwunden sind.
Kartoffelgen? Solche Dummheit ist nicht zu toppen!
Denn es stehen viele alternative Möglichkeiten der Energiegewinnung zur Verfügung.