Wie kommt man darauf, sich als Normalbürger:in in den Nahostkonflikt einzumischen?
Ich meine damit die Greta Thunberg. Die Allermeisten sind doch wohl dafür, dass da endlich Frieden herrscht. Und dennoch wagt es unter den 8 Milliarden Erdenbewohner:innen nur sie, Hilfsgüter ins Kriegsgebiet zu schiffen und sich damit direkt in den Konflikt einzumischen.
Was braucht es dazu und wie kommt man überhaupt auf sowas? Ist sie sehr mutig oder einfach nur lebensmüde?
Deine Meinung ist gefragt. Bitte mit Anstand und Sachlichkeit.
Danke.
14 Stimmen
7 Antworten
Die Antwort ist simpel, fängt mit "A" an und hört mit "semitismus" auf. Sicherlich spielen Rückhalt, Anstiftung und Risikofreude eine Rolle. Aber bei keinem Konflikt der Welt haben Normalbürger so eine starke, leidenschaftlich vertretene Meinung bei gleichzeitig so wenig thematischer Kompetenz - und gehen dafür Risiken ein, die sie in keinem anderen Fall eingehen würden. No Jews - no views - no news! Das ist nicht anders rational erklärbar.
Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie leidenschaftlich angeblich so linke, progressive und friedliebende Menschenfreunde sich für die wahrscheinlich repressivste, intoleranteste, grausamste, fanatischste, menschenverachtendste sowie frauen-, kinder- und queerfeindlichste Gesellschaft - nämlich die palästinensische - einsetzen, während sie gleichzeitig nicht müde werden, die einzige liberale, progressive und tolerante Gesellschaft in der Region - Israel - mit Dreck zu bewerfen.
Zivilcourage. Ein menschliches Verhalten, das einem guten moralischem Zweck dienen soll und persönliche Risiken in Kauf nimmt. Gibt es in vielen Bereichen.
Zivilcourage ist, wenn ich einem Raucher im rauchfreien Bereich sage, er soll es sein lassen. Oder wenn ich in Misshandlungsfällen eingreife und Anzeige erstatte. Sich in ein Kriegsgebiet zu begeben ist eine andere Liga.
Wer schon als Minderjährige weltbekannt war und so ernst genommen wurde vor der UN-Vollversammlung eine Rede halten zu dürfen, ist wohl kaum als Normalbürgerin zu bezeichnen. Der Vater ist Musikprodizent, Autor und Schauspieler, die Mutter bekannte Opernsängerin. Greta hat ihr ganzes Leben nur Privilegien gekannt und war auch auf einer speziellen Schule, woanders wäre sie für ihren Schulstreik nämlich wohl von der Schule geflogen. Es gibt im Hintergrund sehr potente Geldgeber und Medien weltweit haben sie gepusht. Die Eltern sind halt gut vernetzt und aus dem Showbiz für ein bildungsbürgerliches Publikum.
Sehen wir es einfach ein. Einige Leute werden nie den normalen Lebensweg gehen müssen und sind privilegiert.
Greta mit ihrem schwierigen Charakter würde ich gerne mal sehen, wenn sie in Armut in einem bildungsfernen Elternhaus geboren wäre.
Das hätte nicht in Prominenz geendet, sondern in Psychiatrie, mit Sozialarbeitern und als Randständige der Gesellschaft.
Mein Vater meinte immer: "Aufmucken und gesellschaftlichen Widerstand muss man sich leisten können." Sprich die Reichen können sich Kapriolen erlauben an denen die Armen untergehen würden. Und leider muss ich ihm heute Recht geben. Ich hatte nämlich auch immer so Greta-Vibes, war aber leider nicht privilegiert um das so ausleben zu können.
Gauche Caviar halt. Wir leihen den Armen und Unterdrückten nicht unser gut gefülltes Portemonnaie, sondern das gut geölte Mundwerk.
Man fordert für die Arbeiter und Unterdrückten ( zu denen man nicht gehört) einen Vorstandssessel und setzt sich selber drauf.
durch und durch verlogen.
Genau dasselbe wird ja auch an der grünen Partei, oft zurecht, kritisiert.
Zudem freiwilliger Verzicht etwas ganz anderes ist als erzwungener Verzicht.
Sie ist insofern eine "Normalbürgerin", als sie weder Berufspolitikerin noch Landesvertreterin noch Diplomatin ist.
Im Falle Gretas ist das Wichtigtuerei.
Die Leute in Gaza haben ja nichts von ihrer Segeltour.
Die Frau ist seit Wochen auf Malta.
Toller Protest, einige Wochen auf Malta Urlaub machen und dann noch eine Segeltour durch das Mittelmeer.
Und das Ganze lässt man sich durch andere bezahlen.
Und überhaupt, warum ein Segelboot. Das ist eine Segelyacht. Die kann kaum Hilfsgüter transportieren. Hätte man tatsächlich die Leute in Gaza im Sinn, dann hätte man einen Frachter gechartert. So ist das ganze eine reine Selbstinszenierung auf Kosten der Leute in Gaza.
Und dennoch wagt es unter den 8 Milliarden Erdenbewohner:innen nur sie, Hilfsgüter ins Kriegsgebiet zu schiffen und sich damit direkt in den Konflikt einzumischen.
Ich hoffe doch sehr das ist ironisch gemeint. Ansonsten ist die Aussage weltfremd.
/15/2025WFP welcomes the Gaza ceasefire and will continue to support the people of Palestine as they start to rebuild their lives. 1/9/2025A ceasefire in Gaza is long overdue. Since the start of the crisis, WFP has delivered over 160,000 metric tons of food (11,000 WFP trucks) into Gaza.
UN says 90 lorry loads of aid now in Gaza after delay at crossing
So, the Gaza Humanitarian Foundation does say that it is trying to adhere to the same values that you just described. And it says they have distributed 460,000 meals so far and hope to deliver three million meals over the next 90 days.
Wo ist denn da die Weltfremdheit? Weisst du von anderen Zivilisten, die Anstalten gemacht hätten, Hilfsgüter nach Gaza zu bringen? Ich habe von keinem gehört.
Ich habe dir gerade eine ganze Liste von Hilfslieferungen genannt.
Die LKW-Fahrer sind Zivilisten. Jeder von denen riskiert sein Leben, indem er den LKW durch ein Kriegsgebiet fährt. Greta hat ihr Leben noch nie derartig riskiert.
Aber die haben halt keinen gut vernetzten Daddy und keine Fan base auf Instagram.
Entweder du bist tatsächlich so naiv oder ein vollkommener Ignorant.
Die du genannt hast, ist eine humanitäre Stiftung. Aber Greta tritt ja in eigenem Namen auf. Gut, sie hat jetzt andere Aktivisten um sich versammelt, aber auftreten tut sie als Privatperson, nicht im Namen einer Stiftung.
ja und? Selbst dazu beitragen ( finanziell) tut sie null. Und geholfen hat sie niemanden und wird sie niemanden. Aber man will halt selbst im Rampenlicht stehen.
Sie begibt sich in Lebensgefahr. Aber vielleicht habe ich, was den Zeitgeist betrifft, etwas Wichtiges verpasst. Vielleicht gehört es heutzutage einfach dazu, für einen TikTok-Post sein Leben aufs Spiel zu setzen. Einfach nur um der Medienpräsenz willen.
Sie begibt sich doch nicht in Lebensgefahr. Das ist doch vollkommen albern.
Die LKW-Fahrerm die die Hilfsgüter durch Gaza transportieren tun das. Das Rettungspersonal in Gaza tut das.
Greta schauspielert für ihre 14 Millionen Follower. Mehr ist das nicht. Die wahren Helden finden sich woanders.
Influenzer und selbsternannte "Aktivisten" sind es nicht.
Greta Thunberg wurde scheinbar von politischen Kräften als willige Marionette aufgebaut.
Und jetzt kriegt sie wochenlangen Urlaub auf Malta und eine Segeltour finanziert. Das hilft den Leuten in Gaza ganz bestimmt.