Wenn ihr euch nur zwischen eine der 3 Möglichkeiten entscheiden müsstet, was würdet ihr wählen?
*entscheiden müsstet.
22 Stimmen
5 Antworten
Eine Stadt, wo man genügend Parkplätze vorfindet.
Der Rückbau von Straßen und Parkplätzen zu Fahrradwegen muss ein Ende haben
Und ich würde mich wohlfühlen.
Ich wohne sowieso an einer 100-km/h-Hauptstraße.
Deine drei Möglichkeiten stehen nicht in Konkurrenz. Guter ÖPNV, gute Rad- und Fußwege führen dazu, dass nur noch die Leute mit dem Auto unterwegs sind, die es wirklich brauchen. Die bekommen ihre eigenen Straßen, auf denen sie zügig unterwegs sein können ohne dass sie vom Zulieferverkehr oder von Radfahrern gestört werden. So machen es die Holländer. Sie klassifizieren die Straßen. Mit dem Auto bist du auf Durchgangsstraßen unterwegs ohne Rechts-vor-Links, ohne Abbieger auf Grundstücke und weitgehend ohne Ampeln, musst allerdings vielleicht einen Bogen in Kauf nehmen, fährst also nicht immer die kürzeste Strecke. Bist du am Ziel, biegst du einmal ab auf eine Zulieferstraße. Hier kommst du nur noch langsam voran, denn die ist auch für Fußgänger und Fahrräder offen, aber das macht nichts, denn du bist ja schon fast da. Durchgangsstraßen sind aber keine Schnellstraßen oder Autobahnen. Die gibt es auch noch. Geschwindigkeitsbegrenzungen für Autos braucht es kaum, denn die Straßen sind so ausgelegt, dass man automatisch die richtige Geschwindigkeit einhält.
Das holländische System ist nicht so ganz einfach. Durchgangsstraßen haben z. B. parallel Zuliefer- bzw. Anliegerstraßen oder Viertel sind von der einen Seite mit dem Auto erreichbar, von der anderen mit dem Rad, den ÖPNV oder zu Fuß. Es funktioniert aber. Noch in den 70ern war Holland ein Autoland, die Städte hoffnungslos verstopft, kaum ein Durchkommen.
Nun, die Deutschen haben immer die Ausrede gehabt, dass es bei uns eben nicht so schön flach ist. Ist es aber jetzt auch dank der eBikes.
Aber auch für alles was außerhalb von einem 1h takt liegt. Dörfer wo nur der Schulbus fährt.
Dazu bitte zurück zu ALG1 und 2 sonst fehlen tausende Fahrer.
Fahrradgerecht ist meines Wissens auch mit allen Bemühungen unausweichlich saisonabhängig, dahingegen ist der ÖPNV (fast) allwetterfest und für dutzende bis hunderte Fahrgäste pro Fahrzeug gleichzeitig in Betrieb. Autogerecht interessiert mich 0 weil es mich nicht stört zu P+R-Parkplätzen zu fahren und von dort an mit dem ÖPNV weiterzufahren. Das ist teils sogar um ein Vielfaches schneller und billiger als sich in Straßen, Gassen und Parkhäusern einen Parkplatz zu suchen.