Welches Studioalbum von Iron Maiden (mit Bruce Dickinson) findet ihr am besten?
13 Stimmen
4 Antworten
Das ist wie wenn man fragt, welche Perle die schönste ist: schwer zu sagen.
Brave New World war nach der etwas glücklosen Phase mit Blaze Bailey für mich ein Neuaufbruch und das Album enthält z.B. mit Blood Brothers eines meiner Lieblingsstücke. Aber auch Piece of Mind und Seventh Sun sind super ... aber egal, ich bin Fan der ersten Stunde und habe eh alle 🤩
Noch ein Wort zu Blaze: auch mit ihm gab es tolle Songs, die auch oft in folgenden Liveset-Lists waren und sind. Ich habe Maiden live mit ihm gesehen und der hat sich auf der Bühne den Allerwertesten aufgerissen. Aber er konnte die Lücke von Bruce halt nicht füllen ... hatte aber auch nie wirklich die Chance dazu.
Gruss
Sehr, sehr schwere Entscheidung. Ich mag so viele Alben der Band echt gerne. Powerslave gehört für mich aber auf jeden Fall dazu.
2 Minutes To Midnight
https://www.youtube.com/watch?v=9qbRHY1l0vc
Aces High
https://www.youtube.com/watch?v=Xg9aQvjMS60
Powerslave
https://www.youtube.com/watch?v=Mw-o_cSdqmI
Einfach nur genial das Album. Aber bei Iron Maiden fällt die Entscheidung sehr schwer, da die Band ja wirklich so viele gute Alben veröffentlicht hat.
Für mich als...nun sagen wir mal...'Normalo'-Metalkenner, ist das hier mein Lieblingsalbum.
Nun muss man wissen, dass Iron Maiden bereits eine Spitzenband des britischen Metal waren, als sie 1981 das begeistert aufgenommene "Killers" veröffentlichten. Aber da ja Paul Di'Annos selbstzerstörerisches Verhalten 1982 seinen Ersatz durch Bruce Dickinson auslöste, schien "The Number Of The Beast" bereits der Nachruf einer Band zu sein. Doch es sollte bekanntermaßen anders kommen....
Es ist ein gnadenloser Galopp von Klassikern wie "Run To The Hill" und der unverfrorene Eskapismus des Titelsongs - angeführt von Dickinsons Gesangstheatralik - katapultierte das Album direkt an die Spitze der britischen Charts, ließ sie in die US-Top 40 vordringen und platzierte die Band schnurstracks an den Rand des globalen Mega-Erfolgs.
Natürlich gab es, wie bei anderen etlichen Metal-Bands, auch Schattenseiten. Christliche Aktivisten in Amerika - bereits aufgestachelt durch Ozzys Fledermaus-Bisse und misstrauisch angesichts des Plattentitels - beschuldigten die Band des Satanismus. Das es dabei in Wirklichkeit von Alpträumen des Bassisten Steve Harris inspiriert war und das 'Buch der Offenbarung' zitierte, konnte die Gemüter kaum beruhigen. Doch alles half nix....es änderte nichts daran, dass Iron Maiden eins der größten Metal-Alben aller Zeiten herausgebracht hatte.
Habe die Ehre🐈⬛🎸
Das liest sich fast schon wie eine Musikzeitschrift. Vielen Dank für die Antwort!🤘
Nee nee...ich habe das nicht aus 'Metal Hammer' oder anderen diversen Zeitschriften, obwohl ich natürlich jetzt hätte nachschauen können, habe ich doch auch die Ausgabe 'Die 500 besten Metal-Alben'. Aber so einfach mache ich mir das nicht. Jeder, der mich hier schon eine Weile kennt, weiß das.^^
Das meinte ich auch nicht so, also dass du das eventuell aus einer Musikzeitschrift abgeschrieben haben könntest. (In der „Die 500 besten Metal-Alben“ Ausgabe haben die das nicht so formuliert, ich habe die ja gelesen.😁) Ich meinte eher, dass dein Schreibstil so wirkt, als würdest du hier für eine Musikzeitschrift schreiben. Finde ich super, wenn sich jemand so viel Mühe bei den Antworten gibt.👍
Ja, das habe ich auch mal...aber das ist Jahre her und auch die Zeitschrift war nicht der Rede wert...eben nur lokal. Aber trotzdem steckt es in einem drin. Und da ich nun schon ein alter Zausel bin, der nun schon über 50 Jahre Rockmusik hört...natürlich kann ich bei manchen Musikfragen auch nicht alles aus dem Bauch heraus schreiben. Es steckt eben viel Herzblut drin....meistens zumindest.^^
Damit bin ich zu Maiden gekommen und ist für mich immer noch das Beste. Die letzten mußte ich mir mehrmals anhören, um einigermaßen Zugang zu finden. Da ist auch kaum was unter acht Minuten dabei.
Als Sänger hat Blaze auf alle Fälle seine Qualitäten. Ich kenne ihn nur von Videos, und da wirkte er etwas deplatziert. Bei Maiden war ja immer ziemlich viel Bewegung auf der Bühne und ich hatte immer Angst, das er mal umgerannt wird.