Was sagt ihr zu meiner Einstellung?

Viele Erfahrungen, die man macht, können auch dir und anderen schaden. Und egal, wie oft man lebt: Wenn man tot ist, sind die Erfahrungen nicht mehr relevant. Dann bist du tot und weißt nix mehr davon.

Man kann es natürlich auch übertreiben, indem man ausblendet, dass es da auch noch andere Menschen gibt, die man durch das eigene Ausleben beeinträchtigt.

Das ist sehr schwer und teilweise auch nicht umsetzbar. Außerdem ist die Frage: muss ich wirklich jede Erfahrung gemacht haben, um wirklich gelebt zu haben? Lt. Heidegger gibt es zwei Arten von Leben, das Eigentliche und das Uneigentliche. Das Uneigentliche bedingt, wenn wir nach dem Leben, was uns andere (Familie, Staat, Gesellschaft, Medien, etc) vorgeben. Das Eigentliche ist, so zu leben, wie man wirklich will und ist ( natürlich immer im Rahmen der Gesetze), ich glaube, dass ist sehr viel wichtiger als ob man alles mitgenommen hat oder nicht. Verliere niemals das Staunen, die Neugier auf die Schönheit dieser Welt- und damit ist nicht nur die Natur gemeint- und Du wirst ein wundervolles Leben führen!

Auf viele Erfahrungen kann man oder soll man verzichten.

Ja aber bitte nicht aufkosten anderer.