Warum diese neumodischen Anrede in Brief oder E-Mail?
Guten Tag, in heutiger Zeit werde ich vermehrt angeschrieben mit ,Guten Frau L.' oder Hallo Frau L. Ich finde das unmöglich und ich ärgere mich jedesmal, vor allem wenn es sich um Versandhandel, Tierschutz - oder Menschenrechtsorganisationen handelt , die ja Geld von mir wollen oder etwas verkaufen. Ich vermisse die alte höflichere Form wie , Sehr geehrte Frau L.' oder ,Sehr geehrter Herr X' . Wie sehen Sie das? Auch die Duzerei im Supermarkt gefällt mir nicht. Bitte ankreuzen:
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6 Antworten
"Sehr geehrte/r" ist die universell richtige Anrede.
Wenn ich ein Schreiben erst abends lese oder schon morgens, dann müßte es ja heißen "Guten abend" oder "Guten morgen".
Sehr geehrte/r ist gut.
Wenn etwas gut ist, warum kann man´s dann nicht einfach mal so lassen!
Und unaufgefordertes Duzen im Laden ist sowieso ein Nogo.
Vor allem dann, wenn das liebe Personal noch am Essen oder Trinken ist.
Die Zeiten ändern sich eben. Aber wenn es Sie stört (demzufolge auch hier bei GF) können Sie das im Supermarkt ansprechen. Die Verkäuferinnen haben doch ein Namensschild. Ich bin überzeugt, wenn Sie die Kassiererin ein paar Mal mit „Guten Morgen Frau Müller“ begrüsst haben, wird sie Sie bestimmt auch nicht duzen.
Bei Tierschutz oder anderen Organisationen schicken Sie den Bettelbrief retour und ändern „Hallo Frau MonicaLinda“ ab in „Sehr geehrte Frau MonicaLinda“. So habe ich das gemacht, als ich von meiner Autogarage immer wieder mit Herrn (obwohl ich einen eindeutigen Frauenname habe und sie mich dort persönlich kennen) angeschrieben wurde. Ich mache es mir einfach. Wer mich duzt, wird auch geduzt - wer es nicht mag und mich siezt, den duze ich selbstverständlich auch nicht.
Am Arbeitsort werden Sie es nicht ändern können. Bei uns duzt jeder jeden. Vom CEO bis zum Lehrling.
Habe da keine Präferenz, ist für mich alles okay.
LG
Mir ist das egal. "Guten Tag, Frau/Herr XYZ" ist ja nicht unhöflich, nur etwas weniger förmlich.
Ich finde das in Ordnung. "Sehr geehrter Herr... " ist formell, aber auch steif. Und ich habe auch gar kein Problem damit, geduzt zu werden, und duze dann selbstverständlich zurück.
Natürlich sollte die Kommunikation auch per Du höflich sein.
Das habe ich noch nicht erlebt. In dem Falle würde ich in meinem Antwortschreiben deutlich auf mein Geschlecht und die dafür übliche Anrede hinweisen. Wobei man ja bei nicht wenigen Namen das Geschlecht nicht weiß. Kann ich das nicht klären, nehme ich tatsävhlich auch die weibliche Anrede.
Vor allem Energieversorger und Rathäuser sind spitze, sehr geehrte Frau Hausverwaltung und so ist Alltag, vor allem Vattenfall ist ganz vorne, danach kommt EON.
Was machste, wenn im Schreiben Guten Tag Frau Hubert Meier steht, weil das inzwischen auch Alltag ist, vor allem bei Behörden.