Vergöttern Christen Mutter Maria?
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Maria sollte uns in ihrem Glaubensleben ein erstrebenswertes Vorbild sein. Sie hätte sich auf ihre Berufung tatsächlch viel einbilden, und sich entsprechend priviligiert verhalten können. Aber das tat sie nicht. Sie sah sich selbst als niedrig an, und konnte es kaum fassen, was Gott Großes an ihr tat. Darum konnte sie auch sagen, daß ihre Seele den HERRN erhebt und ihr Geist sich freut. Diese Erfahrungen können wir ebenso machen, wenn auch wir in unserem Leben sehen, wie und womit Gott uns konkret anspricht und segnet. Wie groß ist unsere Freude, wenn Gott deutlich zu uns spricht? Oder meinen wir, das geschieht ja doch nicht? Vielleicht könnten wir denken, daß wenn uns ein Engel erscheint mit einer klaren Ansage, dann wäre mein Glaube auch größer und meine Freude entsprechend tiefer. Aber kommt es wirklich darauf an? Von Maria können wir Dankbarkeit und Demut lernen. Sie hielt sich nicht für etwas Besseres als andere. Zudem waren ihr die Worte wichtiger als alle Wunder. Als der Engel die drei Hirten über die Geburt des Sohnes Gottes informierte, und diese dann in den Stall nach Bethlehem kamen, heißt es in Lukas 2, 17-19: ''Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen''.
Und das zeichnete sie in der Weise aus, daß sie einen durch und durch lebendigen Glauben hatte. Einen Glauben, der sich nicht in erster Linie im Verstand und mit den Augen verband, sondern mit dem Herzen und der Seele und dem Geist. Da bewegte sich etwas. Und was bewegt sich bei uns, wenn wir das Wort Gottes lesen? Oder wenn wir eine geisterfüllte Predigt hören? Lob und Dank ist ja gewissermaßen unsere christliche Pflicht. Aber wenn das alles nur eine stupide Pflichtübung wäre, würden wir unseren Glauben ja gewissermaßen uns lediglich an den Hut stecken. Das wäre dann aber eher ein fromm gepflegter Unglaube, als ein Lobgesang wie bei Maria (Lukas 1, 46-55). Dann loben wir vielleicht die Religion oder die Kirche, oder die Kirche lobt Maria (wie es ja leider über alle Maßen geschieht, was Maria bestimmt gar nicht gefallen kann), aber Jesus bleibt auf der Strecke. Lob und Dank muss in aller erkannten Wahrheit und in Demut aus einem gläubigen Herzen kommen. Dafür steht Maria. Sie wusste ganz genau, wen sie da auf die Welt bringen durfte. Er war auch ihr Heiland, der für ihre Sünden am Kreuz von Golgatha die Vergebung der Sünden erwirkte und die Versöhnung mit Gott dem Vater vollbrachte. Und wir als heutige Christen sollten auch ganz genau wissen, wie viel wir dem Sohn Gottes zu verdanken haben - ganz persönlich, ganz individuell und ganz unmittelbar. Gott ist mächtig, heilig und barmherzig und ist eine Respektperson ohne Vergleich. Maria hat das verstanden.
Nein. Verehren. Und das ist weas ganz anderes als vergöttern.
VerGÖTTERN würde bedeuten, dass sie Gott gleichgestellt ist.
Vergöttern nicht, aber respektieren schon.
Richtig- ABER Jesus IST doch Gott- und NICHT Maria.
Sie ist eine wunderbare und beneidenswerte Frau gewesen- keine Frage… aber sie war NUR ein Mensch wie WIR alle. Sie wurde nicht durch den Heiligen Geist gezeugt.
Sie durfte Gott vermenschlichen= Jesus Christus.
Das ist wirklich wundervoll.
Aber „wir“ (auch die Menschen früher zu Jesu Zeiten) durften sie zu keiner Zeit und zu keinen Umständen anbeten! Denn sie ist NICHT allgegenwärtig. Sie kann uns NICHT hören. Sie ist NICHT unter uns- sondern im Himmel bei Gott/Jesus, wo sie in Frieden lebt.
Als hätte sie nichts besseres zu tun- sich jede Sekunde- auf der ganzen Welt- unsere Probleme anzusehen und hören ZU WOLLEN…
DAS würde Jesus ihr niemals antun! Er liebt seine Mutter und er bewahrt sie vor dem Dreck der Welt.
Wir können Maria herzlich grüßen- DURCH Jesus Christus, DURCH Gott Vater, DURCH den Heiligen Geist Gottes.
Aber wir können sie nicht heraufbeschwören- uns persönlich anzuhören.
Denn DAFÜR ist ja Jesus FÜR UNS da.
Jesus IST durch den Tod für uns am Kreuz gegangen- nicht Maria.
Sie verehren sie.
Nur die Moslems behaupten dies, da sie einem Irrglauben nachgehen und den Einflüsterungen des Iblis folgen.
LG
Als Protestant kann ich ganz klar sagen: nein.
Die katholische Marienverehrung ist schon manchmal grenzwertig, aber auch die stärksten Katholiken sehen Maria, die Mutter Jesu, nicht als Göttin.
Bei Katholiken, auch bei Orthodoxen, ist Maria sogar die „Mutter Gottes“ (Mater Dei). Erst letztens habe ich in einem koptischen Buch zur Liturgie für den Monat Kaihak مريم أُمّ الله „Maryam, Ummullāh“ gelesen
Christen sagen aber, dass Jesus Gott ist. So sagt das auch Johannes 1:1. Muslime sagen, dass Jesus das Wort Gottes ist, Christen sagen, dass Jesus das Wort ist und dass das Wort Gott ist. Das ist nicht dasselbe, was Muslime sagen. Muslime sprechen sozusagen mit dem Genitiv, Christen mit dem Nominativ. Im aramäischen und griechischen übrigens nur ein unterschied von einem Buchstaben.
Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden. In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen. Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können. Gott schickte einen Boten, einen Mann, der Johannes hieß. Sein Auftrag war es, die Menschen auf das Licht hinzuweisen. Alle sollten durch seine Botschaft an den glauben, der das Licht ist. Johannes selbst war nicht das Licht. Er sollte nur ein Zeuge für das kommende Licht sein. Das wahre Licht ist der, der in die Welt gekommen ist, um für alle Menschen das Licht zu bringen. Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht. Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab. Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen. Johannes wies immer wieder auf ihn hin. »Diesen habe ich gemeint«, rief er, »wenn ich sagte: ›Nach mir wird einer kommen, der weit über mir steht. Denn er war schon da, bevor ich geboren wurde!‹« Aus seinem göttlichen Reichtum hat er uns immer wieder mit seiner grenzenlosen Liebe beschenkt. Durch Mose gab uns Gott das Gesetz mit seinen Forderungen, aber nun ist uns durch Jesus Christus seine Gnade und Wahrheit begegnet. Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt.
Siehst du? Nichts anderes habe ich gesagt. Und der Vollständigkeit halber hier die Nominative und Genitive von „Gott“ in griechisch und Aramäisch.
Θεός Theós
Θεου Theou
ܐܠܗ Alaha
ܕܐܠܗ d‘Alaha
Das WORT ist GOTT = Jeschua [yeshuĉ] ܝܶܫܘܽܥ (Iso, Isay oder Jesus) (arab. Isa) = WORT GOTTES = GOTT.
Zwar bin ich kein Katholik, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben, habt bitte Nachsicht, wenn ich hier alles falsch mache.
In der katholischen Glaubensansicht ist es so, dass arme Sünder, wie du und ich, nicht direkt zu Gott beten können, da er dein Gebet nicht annimmt, dazu sind wir zu sündig und Gott zu souverän. Deshalb gibt es da Heilige, also Personen, die sich zu Lebzeiten bewährt haben und von der Kirche eben heiliggesprochen wurden.
Zu solchen Heiligen kann man dann beten, damit sie bei Gott dann für dich Fürsprache halten können und Gott dein Gebet evtl. erhört.
Da Maria als Mutter von Christus, eine ganz besondere Person ist, verdient sie auch besondere Beachtung und auch Verehrung. Man kann also zu ihr im Gebet um Fürsprache bitten, ihre Fürsprache hätte dann auch richtig Gewicht.
Maria ist also keine Göttin, sondern eine Heilige, aber eine Besondere, in der Glaubensansicht der Katholiken.
Gibt leider nicht wenige die das tun.
Für lebendige Christen gibt es dafür keinen Grund. Der Einzige, der vergöttert wird, ist Gott selbst👑✝️🔥
LGuGS ♡
Bei manch Verallgemeinerung ist schon fragwürdig was die Intention ist finde ich.
Dass ein "Titel" Gottes Gebärerin den die Dogmatik ihr gibt und den viele Katholiken aber auch andere mitgehen, sie aber durchaus gemäß dem Wort in eine Vergötterung bis hin zum Götzendienst führen kann denke ich schon!
Manche meinen Glaube sei quasi willkürlich. Wer irgendwie Glaube in sich ausmache sei schon richtig, dabei ist natürlich keine Willkür geboten und die gesunde Lehre gilt es zu ergreifen!
Heidnisches existiert natürlich noch immer und wir müssen davon Abstand halten!
Früher ja, heute nur noch selten oder gar nicht. Die Katholiken beten sie nicht direkt an, sondern sehen sie beim Beten als eine Art Vermittlerin oder Brücke zu Gott.
Aber Jesus der ja Gott ist wurde ja von Maria auf die Welt gebracht