Vergöttern Christen Mutter Maria?

Nein 89%
Ja 11%

27 Stimmen

11 Antworten

Maria sollte uns in ihrem Glaubensleben ein erstrebenswertes Vorbild sein. Sie hätte sich auf ihre Berufung tatsächlch viel einbilden, und sich entsprechend priviligiert verhalten können. Aber das tat sie nicht. Sie sah sich selbst als niedrig an, und konnte es kaum fassen, was Gott Großes an ihr tat. Darum konnte sie auch sagen, daß ihre Seele den HERRN erhebt und ihr Geist sich freut. Diese Erfahrungen können wir ebenso machen, wenn auch wir in unserem Leben sehen, wie und womit Gott uns konkret anspricht und segnet. Wie groß ist unsere Freude, wenn Gott deutlich zu uns spricht? Oder meinen wir, das geschieht ja doch nicht? Vielleicht könnten wir denken, daß wenn uns ein Engel erscheint mit einer klaren Ansage, dann wäre mein Glaube auch größer und meine Freude entsprechend tiefer. Aber kommt es wirklich darauf an? Von Maria können wir Dankbarkeit und Demut lernen. Sie hielt sich nicht für etwas Besseres als andere. Zudem waren ihr die Worte wichtiger als alle Wunder. Als der Engel die drei Hirten über die Geburt des Sohnes Gottes informierte, und diese dann in den Stall nach Bethlehem kamen, heißt es in Lukas 2, 17-19: ''Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen''.

Und das zeichnete sie in der Weise aus, daß sie einen durch und durch lebendigen Glauben hatte. Einen Glauben, der sich nicht in erster Linie im Verstand und mit den Augen verband, sondern mit dem Herzen und der Seele und dem Geist. Da bewegte sich etwas. Und was bewegt sich bei uns, wenn wir das Wort Gottes lesen? Oder wenn wir eine geisterfüllte Predigt hören? Lob und Dank ist ja gewissermaßen unsere christliche Pflicht. Aber wenn das alles nur eine stupide Pflichtübung wäre, würden wir unseren Glauben ja gewissermaßen uns lediglich an den Hut stecken. Das wäre dann aber eher ein fromm gepflegter Unglaube, als ein Lobgesang wie bei Maria (Lukas 1, 46-55). Dann loben wir vielleicht die Religion oder die Kirche, oder die Kirche lobt Maria (wie es ja leider über alle Maßen geschieht, was Maria bestimmt gar nicht gefallen kann), aber Jesus bleibt auf der Strecke. Lob und Dank muss in aller erkannten Wahrheit und in Demut aus einem gläubigen Herzen kommen. Dafür steht Maria. Sie wusste ganz genau, wen sie da auf die Welt bringen durfte. Er war auch ihr Heiland, der für ihre Sünden am Kreuz von Golgatha die Vergebung der Sünden erwirkte und die Versöhnung mit Gott dem Vater vollbrachte. Und wir als heutige Christen sollten auch ganz genau wissen, wie viel wir dem Sohn Gottes zu verdanken haben - ganz persönlich, ganz individuell und ganz unmittelbar. Gott ist mächtig, heilig und barmherzig und ist eine Respektperson ohne Vergleich. Maria hat das verstanden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor
Nein

Nein. Verehren. Und das ist weas ganz anderes als vergöttern.

Nein

VerGÖTTERN würde bedeuten, dass sie Gott gleichgestellt ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Recherche durch Zweifel ✝️
Nein

Vergöttern nicht, aber respektieren schon.


kubamax  06.12.2024, 09:54

Respektieren hat was mit Führung und Aufpassen zu tun.

Suckmabanana32 
Beitragsersteller
 06.12.2024, 09:26

Aber Jesus der ja Gott ist wurde ja von Maria auf die Welt gebracht

NKgermany  06.12.2024, 09:45
@Suckmabanana32

Richtig- ABER Jesus IST doch Gott- und NICHT Maria.

Sie ist eine wunderbare und beneidenswerte Frau gewesen- keine Frage… aber sie war NUR ein Mensch wie WIR alle. Sie wurde nicht durch den Heiligen Geist gezeugt.

Sie durfte Gott vermenschlichen= Jesus Christus.

Das ist wirklich wundervoll.

Aber „wir“ (auch die Menschen früher zu Jesu Zeiten) durften sie zu keiner Zeit und zu keinen Umständen anbeten! Denn sie ist NICHT allgegenwärtig. Sie kann uns NICHT hören. Sie ist NICHT unter uns- sondern im Himmel bei Gott/Jesus, wo sie in Frieden lebt.

Als hätte sie nichts besseres zu tun- sich jede Sekunde- auf der ganzen Welt- unsere Probleme anzusehen und hören ZU WOLLEN…

DAS würde Jesus ihr niemals antun! Er liebt seine Mutter und er bewahrt sie vor dem Dreck der Welt.

Wir können Maria herzlich grüßen- DURCH Jesus Christus, DURCH Gott Vater, DURCH den Heiligen Geist Gottes.

Aber wir können sie nicht heraufbeschwören- uns persönlich anzuhören.

Denn DAFÜR ist ja Jesus FÜR UNS da.
Jesus IST durch den Tod für uns am Kreuz gegangen- nicht Maria.

Nein

Sie verehren sie.

Nur die Moslems behaupten dies, da sie einem Irrglauben nachgehen und den Einflüsterungen des Iblis folgen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.